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Freitag, 30. April 2021

Manuel Sanjulian - Bildergalerie

 




Krimi-Rezension: Jung, blond, tot

 Julia Durant 1

Jung, blond, tot

von Andreas Franz

Eine Serie mysteriöser Mädchenmorde beunruhigt die Bevölkerung von Frankfurt am Main. Alle Ermordeten sind blond. Der Mörder vergewaltigt seine Opfer, tötet sie und vollzieht sodann ein Ritual, bei dem er die Haare der Mädchen zu zwei Zöpfen mit roten Schleifchen bindet. 

Die Polizei steht vor einem Rätsel. Fast hilflos jagen Kommissarin Durant und ihre Kollegen scheinbar hinter einem Phantom her - bis ein nahezu unglaublicher Zufall den Täter enttarnt...

1996 gab der Autor Andreas Franz mit dem Roman "JUNG, BLOND, TOT" seine Debüt als Kriminalschrifteller.

Der erste Kriminalroman mit der Hauptkommissarin Julia Durant ist ganz schön harter Tobak, denn in dem Buch geht es nicht nur um einen Serien- und Triebtäter, der blonde Mädchen auf bestialische Weise umbringt, sondern auch um organisierten Kindermissbrauch im großen Stil.

Zum einen haben wir Eltern, die ihre minderjährigen Kinder für Sexparties verkaufen und zum anderen mächtige und bekannte Persönlichkeiten, die die Drogen-, Alkohol- und Sexparties organisieren und sie besuchen, um dort minderjährigen Mädchen zu vergewaltigen und zu missbrauchen.

Die Lichtburg

 Mythor 5

Die Lichtburg

von Peter Terrid (Wolfpeter Ritter)

Auf den Weg zu Xanadas Lichtburg überqueren Mythor und seine Gefährten Nottr, Sadagar und Fahrna eine völlig ausgedörrte Steppe, die von unzähligen Skeletten bedeckt ist. 

Die kleine Gruppe erblickt dabei die Überrest von bekannte und unbekannte Tieren und Wesen sowie die von Menschen. 

Schließlich erreichen sie die Lichtburg, die aus riesigen Kristallen besteht, in denen Menschen eingeschlossen sind.  

Donnerstag, 29. April 2021

Northwest Smith Shambleau von C. L. Moore

Die Menschen haben das All schon vor langer Zeit erobert. Darauf können Sie sich verlassen. Die Mythologie spricht dafür. Namen wie Atlantis und Mu in irgendeinem Jahrhundert oder Jahrtausend muss es eine Menschheit gegeben haben, die Städte auf fremden Planeten gebaut haben. 

Sie hatten Raumschiffe und nannten die Planeten in ihrer eigenen Muttersprache. Sie können sich wirklich darauf verlassen. Die Menschen, die das All seinerzeit eroberten, haben bei uns Spuren hinterlassen. Es gibt viel zu viele Legenden, um daran zu zweifeln. 

Die geheimnisvolle Sage von Medusa zum Beispiel kann sich kein irdischer Mensch ausgedacht haben. Und die Sage von Gorgon, bei dessen Anblick jeder Betrachter zu Stein erstarrte, kann auch nicht auf unserer Erde erfunden worden sein. 

Und diese alten Griechen, die die Sagen verbreiteten, mussten sich dunkel daran erinnert haben, dass mancher ihrer Vorfahren im All verschwunden war...

Der Abenteurer Northwest Smith rettet auf dem Mars ein Mädchen namens Shambleau vor einem zusammengewürfelten und aufgebrachten Mob aus Menschen, Marsianer, Venusianer und Bewohnern von namenlosen Planeten, die das Mädchen durch die Straßen der Erdkolonie jagt. 

Secret Agent X

The Man of a Thousand Faces

Im Februar 1934 erschien die erste Ausgabe der Pulp-Serie "SECRET AGENT X" mit dem Untertitel "THE MAN OF A THOUSAND FACES", die versuchte auf der Erfolgswelle der Serien "THE SHADOW", "THE PHANTOM DETECTIVE" und "THE SPIDER"  aufzuspringen.

Autor des ersten "SECRET AGENT X"-Romans "THE TORTURE TRUST" war der Autor PAUL CHADWICK.

Im August 1934 stieß mit der sechsten Ausgabe von "SECRET AGENT X" EMILE C. TEPPERMAN als zweiter Autor zur Serie.

Als dritter und letzter Mitstreiter kam im Mai 1935 der Autor G. T. FLEMING-ROBERTS hinzu, der mit "THE CORPSE CALVACADE" sein "SECRET AGENT X"-Debüt gab, der schnell zum Hauptautor der Pulp-Serie avancierte und insgesamt 22 Romane zur Serie beisteuerte. 

Alle drei Autoren schrieben unter dem Pseudonym BRANT HOUSE. Als vierter Autor soll auch WAYNE ROGERS an der Pulp-Serie "SECRET AGENT X" mitgeschrieben haben, was aber nicht verifiziert werden konnte.

Die Identität des Serien-Helden "SECRET AGENT X" ist nicht bekannt und wird im Verlauf der Serie auch niemals aufgedeckt. 

Mittwoch, 28. April 2021

Krimi-Rezension: Todeswut von Jim Ford

Newcastle upon Tyne: Im Garten des bekannten Fußballers Enrico Cabaljo wird ein Toter gefunden. Wie Detective Chief Inspector Theo Vos bald herausfindet, handelt es sich um den Drogendealer Okan Gul, dessen Leiche von einem fahrenden Zug erfasst und auf das Grundstück des Fußballstars geschleudert wurde. Ist der Fundort zufällig oder hat Cabaljo etwas mit dem Mord zu tun? 

Nach schwierigen Ermittlungen dringt Vos schließlich bis ins Machtzentrum von Newcastles Unterwelt vor. Damit gerät er selbst ins Visier der Täter und erlebt den schlimmsten Albtraum seines Lebens …

Mit seinem abwechslungsreich gestalteten und flott geschriebenen Kriminalroman "TODESWUT" präsentiert der Autor Jim Ford in Gestalt von Detective Chief Inspector Theo Vos einen bodenständigen, aber doch ungewöhnlichen Protagonisten bzw. Polizist.

Ungewöhnlich deshalb, weil THEO VOS zwar von seiner Frau geschieden ist, aber sonst keine privaten Probleme hat.

Zu seinem sechzehnjährigen Sohn Alex, der bei ihm wohnt, hat er sehr liebevolles und gutes Verhältnis. 

Er ist nicht depressiv und hat auch sonst keine anderen psychischen Probleme, geschweige denn größeren Alkoholprobleme.

Dienstag, 27. April 2021

Krimi-Rezension: Eiskalt erwischt

Joe Kurtz 1

Eiskalt erwischt

von Dan Simmons

Ungerührt wirft Privatdetektiv Joe Kurtz den Mann, der seine Partnerin bestialisch ermordet hat, aus dem Fenster eines Hochhauses, direkt auf das Dach eines Polizeiautos. Diese Rache ist ihm eine Ewigkeit im Knast wert.

Zwölf Jahre später wird Joe entlassen. Im Keller eines Porno-Shops eröffnet er sein Detektivbüro. 

Den ersten Auftrag erhält er von einem Mafiaboss: Er soll den Mord an dem Buchhalter der »Familie« aufklären. Aber Joe findet viel zu viel heraus. 

Bald ist er auf der Flucht vor einer Meute aus sadistischen Drogenhändlern, wahnsinnigen Auftragskillern und korrupten Bullen - und in kürzester Zeit stapeln sich in Buffalos Hinterhöfen die Leichen...

Der Autor Dan Simmons wurde am  4. April 1948 in Peoria, Illinois, USA, geboren. Nach seinem B.A.-Abschluss in Englisch vom "Wabash College" in Jahr 1970, schloss er sein Studium an der "Washington University" in St. Louis mit einem "Master of Education" ab. 

Danach  arbeitete Simmons bis 1989 als Grundschullehrer, bis er die Schriftstellerei zum Beruf machte. 

Montag, 26. April 2021

Horror-Rezension: The Extincion Cycle - Verpestet

The Extincion Cycle 1

Verpestet

von Nicholas Sansbury Smith

Alles beginnt in Vietnam, wo US-Soldaten VX99 injiziert wird, ein experimentelles Medikament, das zu Halluzinationen führt und sie in wahnsinnige Tötungsmaschinen verwandelt.

Jahre später gerät In den Geheimlabors des amerikanischen Militärs  eine Biowaffe außer Kontrolle. Innerhalb von Tagen rast die Pest um den Globus und rottet den größten Teil der Menschheit aus.

Als das Sechs-Mann-Einsatzteam unter Führung von Master Sergeant Reed Beckham zusammen mit Dr. Pat Ellis dorthin geschickt wird, erwartet sie dort das Grauen...

2014 erschien mit "Extinction Horizon" der erste Roman der "EXTINCTION CYCLE"-Saga des Autors Nicholas Sansbury Smith, der in Deutschland unter dem Titel "Verpestet" im Festa Verlag veröffentlicht wurde.

Aufgrund des Erfolges des Romans, erschienen bis 2017 die sechs abschließenden Bücher der Saga, die glücklicherweise ebenfalls alle im Festa Verlag veröffentlicht wurden. 

Mit "VERPESTET", dem ersten Teil der Endzeit-Militär-Virus-Mutanten-Horror-Saga "THE EXTINCTION CYCLE" präsentiert der  Autor Nicholas Sansbury Smith nicht nur einen ideenreichen und rasanten, sondern auch noch überraschend realistisch und glaubwürdig umgesetzten Roman, in der der Kampf gegen den Virus sowie gegen die vom Virus verwandelten Menschen in Mutanten im Fokus der gradlinigen Handlung stehen.

Der wahnsinnige Xandor

 Mythor 4

Der wahnsinnige Xandor

von Paul Wolf (Ernst Vlcek)

Nachdem die "Goldene Galeere" weitergesegelt ist, schafft es Mythor, der auf Nyalas Wunsch von dem Caer-Priester Drundyr gefesselt ins Meer geworfen wurde, bis zur Küste.

Doch da erwarten ihn schon eine Horde Lorvaner unter Führung von Nottr, die in den Westen gekommen sind, um zu plündern und Beute zu machen.

Nachdem der Sohn des Kometen von ihnen gefangen genommen wurde, beginnt eine Art rituelles Spiel, an deren Ende die Lorvaner Mythor töten wollen. 

Doch der Sohn des Kometen denkt gar nicht daran mitzuspielen und dreht den Spieß um. Die Tapferkeit von Mythor bewegt den Lorvaner Nottr dazu, seinen Gefangenen zu verschonen.

Sonntag, 25. April 2021

James Allison - Das Tal des Höllenwurms von Robert E. Howard

"Während ich hier liege und auf den Tod warte, der wie eine blinde Schnecke auf mich zukriecht, beschäftigen mich aufregende Träume von herrlichen, ruhmvollen Zeiten. 

Nicht vom trostlosen, von Krankheiten gequälten Leben James Allisons träume ich, sondern von all den strahlenden Gestalten heldenhafter Abenteuer, die ihm vorausgingen und die nach ihm kommen werden. 

Denn auf wundersame Weise sehe ich, wenn auch verschwommen, nicht nur alle, denen er folgte, sondern auch jene, die noch sein werden. Es ist wie eine riesige Parade, in deren Mitte ich marschiere, und deren vorderste und hinterste Reihen sich als kaum noch erkennbare Silhouetten am fernen Horizont abheben. 

Ich bin all diese Gestalten, die waren, die sind und die die sichtbaren Manifestationen jenes so unfaßbaren, aber doch lebensvollen Geistes sein werden, der jetzt unter dem Namen James Allison vegetiert.

Ich hieß Hunwulf, Hialmar, Tyr, Bragi, Bran, Horsa, Erik und John. Mit blutgefärbten Händen schritt ich hinter dem gelbmähnigen Brennus durch die verlassenen Straßen Roms. 

Samstag, 24. April 2021

Solomon Kane - Der Moorgeist von Robert E. Howard

Solomon Kane befindet sich auf dem Weg nach Torkertown. Zwei Wege führen in das englische Dorf. Ein langer, beschwerlicher und ein kurzer Weg, der durch eine Moorlandschaft führt. 

Als Kane von Einheimischen gewarnt wird, nicht den kürzeren Weg zu nehmen, weil dort das Böse lauern soll, wird Kanes Abenteuerlust und Neugierde geweckt, so dass er den Weg durch das Moor nimmt.

Während er durch das Moor geht, findet er nicht nur die übel zugerichtete Leiche eines fremden Mannes, sondern er wird auch von einem Monster angegriffen, das ein schreckliches Geheimnis verbirgt...

Im Januar 1929 erschien mit "SKULLS IN THE STARS" die zweite "SOLOMON KANE"-Geschichte von ROBERT E. HOWARD im Pulp-Magazin "WEIRD TALES", die in Deutschland im Jahr 1975 in der Taschenbuchausgabe  "TERRA FANTASY Band 11: Degen der Gerechtigkeit" des Pabel Verlages ihre Deutsche Erstveröffentlichung erlebte.

2012 erschien "SKULLS IN THE STARS" unter dem deutschen Titel "SCHÄDEL INMITTEN DER STERNE" in der Anthologie "TOTE ERINNERN SICH" im Festa Verlag

Margaret Brundage

Die Königin von "Weird Tales"

Vor 45 Jahren verstarb die Zeichnerin Margaret Brundage. Ein guter Grund an die berühmte Cover-Künstlerin des Pulp-Magazins "Weird Tales" zu erinnern...

Margaret Brundage wurde als Margaret Hedda Johnson am 9. Dezember 1900 in Chicago, Illinois, USA.  Als ihr Vater Johnathan E. Johnson 1910 starb, wurde sie von ihrer Mutter Margaret Jane Loutit Johnson und ihrer Großmutter Margaret Houston Loutit in Chicago in einem christlich-wissenschaftlichen Haushalt aufgezogen.

Margaret Hedda Johnson machte ihren Abschluss an der "Girard Grammar School" und besuchte danach die "McKinley High School" in Chicago, wo Walt Disney ein Klassenkamerad von ihr war.

Nach ihrem Abschluss an der "McKinley High School", arbeitete Margaret als Mode-Illustratorin für Zeitungen in Chicago. 

Von 1921-23 studierte Margaret an der "Chicago Academy of Fine Arts", wo Walt Disney wiederum ihr Klassenkamerad war, schloss aber ihr Studium nicht ab.

Freitag, 23. April 2021

Margaret Brundage - Bildergalerie

 


James Bond: Leben und sterben lassen von Ian Fleming

Nach "CASINO ROYALE" wartet auf den Geheimagenten James Bond in "LEBEN UND STERBEN LASSEN" bereits der nächste Auftrag. 

In den USA sind tausende von Goldmünzen, die aus einem alten Piratenschatz stammen, aufgetaucht, die zur Unterstützung der sowjetischen Spionage in den Vereinigten Staaten dienen sollen. Der Drahtzieher ist der New Yorker Unterweltboss Mr. Big, der zudem eine Vorliebe für Voodoo hat. 

In den USA erhält 007 die Unterstützung des CIA-Agenten Felix Leiter, den Bond bereits bei seinem "CASINO ROYALE"-Auftrag behilflich war. 

Erste Recherchen führen die beiden Agenten zum Nachtclub von Mr. Big  in Harlem,  wo es zu einer ersten Konfrontation mit dem Gangsterboss und dessen Leuten kommt. 

Und hier begegnet 007 auch zum ersten Mal der hellseherisch begabten Solitaire. Es kommt zum Kampf in dessen Verlauf Bond und Leiter mit einigen Blessuren fliehen können. 

Das Pulp-Magazin Weird Tales - Die Anfänge

Das Pulp-Magazin "Weird Tales"

Die Anfänge

Das Pulp-Magazin "Weird Tales", das im März 1923 startete und deren letzte Ausgabe im September1954 erschien, war das wesentliche Magazin für Abenteuer, Horror und Fantasy (mit Betonung auf übernatürliche Elemente) von den 1920er bis weit in die 1950er Jahre hinein.

Viele der großen Autoren und Autorinnen dieser Genres veröffentlichten den Hauptteil ihrer Kurzgeschichten und Erzählungen in diesem Magazin. 

Neben Robert E. HowardH. P. Lovecraft und  Clark Ashton Smith, waren dies unter anderem  Robert Bloch, Ray Bradbury, August Derleth, Edmund Hamilton, Henry Kuttner, Fritz Leiber, C. L. Moore, H. Warner Munn, Seabury Quinn, Greye La Spina und Henry S. Whitehead.

"WEIRD TALES" war ein typisches amerikanisches großformatiges Pulp-Magazin und eines der Hauptmedien der Unterhaltungsliteratur im phantastischen Bereich.

Der Name "PULP" kommt nicht von Schund, wie viele glauben, sondern leitet sich von dem billigen Papier ab, mit denen die Pulp-Magazine gedruckt wurden. Magazine mit besserer Papierqualität, die meistens Familienorientiert waren, nannte man "GLOSSIES" oder "SLICKS". 

Donnerstag, 22. April 2021

Kull von Atlantis - Das Schattenkönigreich

Kull von Atlantis 1

Das Schattenkönigreich

von Robert E. Howard

Der Atlaner Kull, der König von Valusien, wird vom piktischen Botschafter Ka-nu zu einem Festmahl eingeladen.

Trotz der Tatsache, dass die Pikten uralte Feinde der Atlanter sind, vertraut sich Ka-nu dem König an. Er warnt Kull vor einer Gefahr und sagt ihm, er solle die Ankunft von Brule, dem piktischen Speerkämpfer,  gegen Sonnenuntergang in seinem Palast erwarten.

In der frühen Nacht klettert Brule in Kulls Schlafzimmer und identifiziert sich mit einem goldenen Armreif, der einen geflügelten, dreifach gewundenen Drachen mit drei Hörnern aus Rubin auf dem Kopf darstellt, dem der piktischen Botschafter Ka-nu dem König auf dem Fest gezeigt hatte. 

Horror-Autor Seabury Quinn

Der Mann, der Jules de Grandin, den Detektiv des Okkulten, erfand

Seabury Grandin Quinn wurde am 1. Januar 1889 in Washingon D. C. geboren, wo er auch aufwuchs. 

Er studierte Jura an der "National University“ (heute ein Teil der George Washington Universität) und schloss sein Studium 1910 ab.

Nachdem er während des Ersten Weltkrieges in der Armee gedient hatte, zog er nach New York, wo er zu schreiben begann und auf dem Gebiet der medizinischen Rechtswissenschaften lehrte. 

1917 veröffentlichte Seabury Quinn mit "THE LAW OF THE MOVIES" in “THE MOTION PICTURE MAGAZINE” seinen ersten Artikel. Ein Jahr danach folgten "DEMONS OF THE NIGHT" (19. März 1918) und "WAS SHE MAD?" (25. März 1918) im "DETECTIVE STORY MAGAZINE". 

Seine erste unheimliche Erzählung veröffentlichte Quinn mit "THE STONE AGE" am 1. Mai 1919 in "THRILL BOOK".

Mittwoch, 21. April 2021

Henkersmahlzeit

Kommissar X Band 15

Henkersmahlzeit

von Karl-Heinz Günther

Der Privatdetektiv Jo Walker erhält von Dr. Michele Vizzini den Auftrag, zwei Koffer von New York auf eine Yacht nach St. Tropez zu bringen. 

Doch auf der Yacht wird er bereits erwartet und zusammengeschlagen. Kommissar X gelingt aber die Flucht, indem er über Bord springt. 

Unterdessen wird Dr. Michele Vizzini von Unbekannten in seinem Wagen erschossen.

Nach dessen Ermordung nimmt Jo Walker die Ermittlungen auf und lernt dabei nicht nur Isobel, dessen Nichte, sondern auch Tonio, dessen Sohn kennen.

Auch Inspektor La Porte, der für einen erkrankten Kollegen im Detachement Marseille Dienst tut, beginnt währenddessen mit seinen Ermittlungen im Mordfall Vizzini. Da La Porte und Kommissar X alte Bekannte sind (siehe KX # 5: Am ersten um vier), beschließen die beiden Männer zusammenzuarbeiten.

Nachdem auf Tonio zwei Mordanschläge verübt werden und Isobel entführt wird, führen die weiteren Spuren Kommissar X kurz nach Rom, wo Manuelo, der Butler von Vezzini, erdrosselt wird.

Dienstag, 20. April 2021

Die goldene Galeere

 Mythor 3

Die goldene Galeere

von Paul Wolf (Ernst Vlcek)

Der dämonische Schutzzauber des Caer-Priesters Drundyr, der das Schiff Duduune vor den riesigen Meerspinnen schützen soll, schlägt fehl, so dass einer dieser Spinnenmonster das Schiff angreift und zerstört.

In dem Chaos können sich Mythor, Nyala und ihr Vater, Herzog Krude, auf einen im Meer treibenden Mast retten. 

Kurze Zeit später stoßen sich auf einen Rückenpanzer eines toten Yarls, den sie als weiteres Beförderungsmittel verwenden können.

Bevor der Panzer allerdings zu sinken droht, werden sie von der Mannschaft der "Goldenen Galeere" unter dem Befehl von Prinz Nigomir gerettet. 

Montag, 19. April 2021

The Crimson Clown

Mit der Krimi-Erzählung "THE CRIMSON CLOWN" gab "THE CRIMSON CLOWN" am 31. Juli 1926 im Pulp-Magazin "DETECTIVE STORY MAGAZINE" sein Debüt. Autor der Geschichte war Johnston McCully, der Erfinder des maskierten Helden ZORRO.

Das Pulp-Magazin "DETECTIVE STORY MAGZINE von Street & Smith war eines der ersten und führenden Magazine für Detektiv-Geschichten in den USA und erlebte vom 15. Oktober 1916 bis zum Sommer 1949 insgesamt 1.057 Ausgaben. 

Der "CRIMSON CLOWN" war bei den Lesern des Magazins "DETECTIVE STORY MAGAZINE" sehr beliebt, so dass über einen Zeitraum von sechs Jahren (von 1926-1931) insgesamt 16 Erzählungen mit ihm im "DETECTIVE STORY MAGAZINE" erschienen.

Hinzu kam, dass es in dem Fünfteiler "THUBWAY THAM MEETS THE CRIMSON CLOWN" (erschienen vom 10. November bis 8. Dezember 1928) zum Crossover zwischen dem "CRIMSON CLOWN" und THUBWAY THAM, einer weiteren Figur von Johnston McCulley, kam. 

DELTON PROUSE alias "THE CRIMSON CLOWN" ist ein wohlhabender Junggeselle, Großwildjäger und ein Veteran des Ersten Weltkriegs, der reiche Kriminelle bestiehlt, und das Geld danach den rechtmäßigen Besitzern zurückgibt. 

Leigh Brackett

Die Königin der Space Opera

Vor 43 Jahren verstarb die SF- und Drehbuchautorin Leigh Brackett. Ein guter Grund an dieser Stelle an die "Königin der Space-Opera" zu erinnern...

Leigh Douglas Brackett wurde am 7. Dezember 1915 in Los Angeles, Kalifornien, USA, geboren. Da ihr Vater während der Grippe Epidemie von 1918 starb,  wuchs sie in Santa Monica zusammen mit ihrer Mutter und einer Tante im Haus ihres Großvaters auf. 

Da sie seit ihrer Jugend ein großer Fan von Robert E. Howard und den John Carter-Romane von Edgar Rice Burrough war, belegte sie schließlich einen Schreibkurs bei Laurence D'Orsay, wo Henry Kuttner ihre Arbeit zu Gesicht bekam, woraufhin der Autor sie seinem Agenten Julius Schwartz empfahl. 

Sonntag, 18. April 2021

Solomon Kane - Schatten des Todes von Robert E. Howard

Solomon Kane entdeckt auf seiner Reise durch Frankreich an einem Wegesrand ein schwer verletztes Mädchen, das sich aus einem überfallenen Dorf retten konnte. 

Bevor das Mädchen stirbt, kann sie Kane noch erzählen, dass Le Loup (der Wolf) und seine Bande für das Massaker im Dorf verantwortlich sind.

Solomon Kane schwört daraufhin Rache. Er verfolgt die Spur Le Loups und seiner Bande von Frankreich über Italien bis nach Spanien. 

Die Jagd auf den Mörder endet schließlich mitten im tiefsten Dschungel Afrikas, wo Kane in einem Dorf auf den Medizinmann und Zauberer N'Longo trifft, der ihm seine Hilfe anbietet....

Im August 1928 erschien mit "RED SHADOWS" die erste "SOLOMON KANE"-Geschichte des Autors ROBERT E. HOWARD im Pulp-Magazin "WEIRD TALES", die in Deutschland im Jahr 1975 unter dem Titel "SCHATTEN DES TODES" in der Taschenbuchausgabe  "TERRA FANTASY Band 11: Degen der Gerechtigkeit" des Pabel Verlages ihre Deutsche Erstveröffentlichung erlebte. 

Johnston McCulley

Der Mann, der den maskierten Helden "Zorro" erfand

Johnston McCulley  wurde am 2. Februar 1883 in Ottawa, Illinois, USA, geboren. Er arbeitete als Polizeireporter bei der "POLICE GAZETTE" und diente als Offizier während des Ersten Weltkrieges.

Vermutlich gab McCulley im Juni 1907 mit  der Erzählung "DOOMED BY POST"“ sein Debüt als professioneller Autor im Magazin "THE ARGOSY".  

Im selben Jahr folgten seine ersten Veröffentlichungen in "THE SCRAP BOOK", im "RAILROADS MAN'S MAGAZINE" sowie  in "THE ALL-STORY MAGAZINE".

1908 veröffentlichte McCulley von Mai bis Oktober 1908 eine Serie um RICHARD HUGHES, einen Eisenbahndetektiv, im "RAILROADS MAN'S MAGAZINE". 

Nach weiteren Veröffentlichungen in Magazinen wie "THE BLUE BOOK MAGAZINE", „"THE CAVALIER"  sowie  "TOP-NOTCH", erschienen von März 1916 bis Februar 1919 die ersten Erzählungen mit dem Meister-Verbrecher "THE BLACK STAR" im "DETECTIVE STORY MAGAZINE".

Am 4. Juni 1918 gab mit "THUBWAY THAM'S INTHANE MOMENT" der Taschendieb THUBWAY THAM sein Debüt im "DETECTIVE STORY MAGAZINE".

Die "THUBWAY THAM"-Serie war so erfolgreich, das bis 1960 insgesamt etwa 100 Geschichten mit Thubway Tham in Magazinen wie "BLACK BOOK DETECTIVE", "CLUES", "THE SAINT DETECTIVE MAGAZIN" und "MIKE SHAYNE MYSTERY MAGAZINE" erschienen. 

Die Wende in McCulleys Karriere kam mit Veröffentlichung von "THE CURSE OF CAPISTRANO", dem ersten ZORRO-Roman, der von August bis September 1919 in mehreren Teilen im Magazin "ALL-STORY WEEKLY" veröffentlicht wurde.

Der Zorro-Roman "THE CURSE OF CAPISTRANO" wurde 1920 unter dem Titel "THE MARK OF ZORRO" mit Douglas Fairbanks Sr. in der Hauptrolle verfilmt, der ein Hit an den Kinokassen wurde. 1940 folgte die Neuverfilmung mit Tyrone Power als Zorro.

Aufgrund des großen Erfolges des maskierten Helden ZORRO folgte von Mai bis Juni 1922 mit "THE FURTHER ADVENTURES OF ZORRO" der nächste Zorro-Roman, diesmal im Magazin "ARGOSY". 

Samstag, 17. April 2021

Stephen Fabian

Der vergessene Fantasy-Künstler

Stephan Fabian wurde als Stephen Emil Fabian Sr. am 3. Januar 1930 in Garfield, New Jersey, USA, geboren. 

Während er mit Anfang 20 als U.S. Air Force-Pilot  auf der "Scott Air Force Base" in Belleville, Illinois, stationiert war, kam er durch die Magazine "Famous Fantastic Mysteries", "Fantastic Novels" und "Astounding Science Fiction" mit  Illustrationen von Künstlern wie Virgil Finlay, Hannes Bok, Lawrence Stevens, Edd Cartier und Hubert Rogers in Berührung. 

Während Fabian in den 1960er Jahren für die Elektronikfirma Simmonds Precision Products in Vermont, arbeitete, träumte er von einer Karriere Zeichner.

G.T. Fleming-Roberts

Heute vor 111 Jahren wurde der US-amerikanische Schriftsteller G. T. Fleming-Roberts geboren. Ein guter Grund an dieser Stelle an den Erfinder von Pulp-Helden wie Diamondstone, The Ghost/The Green Ghost, Pat Oberron, Jeffrey Wren und Captain Zero zu erinnern...

G. T. Fleming-Roberts wurde als George Thomas Roberts am 17. April 1910  in Lafayette, Indiana, USA, geboren. Er studierte an der "Purdue University", wo er seinen "Bachelor of Science" machte.

Roberts wollte eigentlich Lehrer werden, entschied sich aber, während er auf seine Lehrer-Lizenz wartete, seine Schreiberei zum Beruf zu machen.

Im Juli 1933 gab Fleming-Roberts mit der Erzählung "A DEVIL'S HIGHBALL"” im Pulp-Magazin "THE DETECTIVES ACES" sein Debüt als Schriftsteller. 

Freitag, 16. April 2021

The Spider

Master of Men

1933 schuf Harry Steeger vom Verlag Popular Productions den Verbrechensbekämpfer "THE SPIDER" als Konkurrenz zur erfolgreichen Pulp-Serie "THE SHADOW".

Am 1. Oktober 1933 erschien mit "THE SPIDER STRIKES" die erste Ausgabe der neuen Pulp-Serie. Autor dieser Erzählung war der Autor R. T. M. SCOTT, der mit "THE WHEEL OF DEATH" auch die Erzählung zur zweiten Ausgabe von THE SPIDER“ schrieb. 

Ab der dritten Ausgabe von "THE SPIDER"  übernahm jedoch der Autor NORVELL PAGE mit "WINGS OF THE BLACK DEATH"“(1. Dezember 1933) als Hauptautor die Serie und löste damit Scott ab, der die Pulp-Serie verließ.

Stephen Fabian - Der Turm des Elefanten

 

Illustrationen zur Conan-Erzählung

"Der Turm des Elefanten"

(Originaltitel: "The Tower of the Elephant")


Stephen Fabian - The Sword Woman

Illustrationen zur Anthologie "The Sword Woman"



Stephen Fabian - Ritter der Unterwelt

Illustrationen zum Roman

"Ritter der Unterwelt" von Carl Sherrell (TF 61)

(Originaltitel: "Raum", 1977)




Stephen Fabian - Die Königin der schwarzen Küste

Illustrationen zur Conan-Erzählung 

"Die Königin der schwarzen Küste"

(Originaltitel: "The Queen of the Black Coast")



Mittwoch, 14. April 2021

The Phantom Detective

Die Pulp-Serie "THE PHANTOM DETECTIVE" war die Antwort des Verlages Standard Publishing auf den großen  Erfolg der Serie "THE SHADOW" von Street & Smith.

Im Februar 1933 erschien mit dem Roman "THE EMPEROR OF DEATH"” die erste Ausgabe der neuen Pulp-Serie "THE PHANTOM DETECTIVE", der in den Geschichten selbst als PHANTOM bezeichnet wird. 

Erfinder der Figur des "PHANTOM DETECTIVE" war der Autor D. L. CHAMPION (D'Arcy Lyndon Champion), der unter dem Pseudonym G. WAYMAN JONES die ersten Romane der Pulp-Serie schrieb. 

Hinter der Maske des Verbrechensbekämpfer "PHANTOM DETECTIVES" verbirgt sich der Playboy und Millionär Richard Curtis Van Loan, der früh zum Waisen wurde und während des Ersten Weltkrieges als Pilot diente. 

D. L. Champion

Der Mann, der "The Phantom Detective" erfand

D'Arcy Lyndon Champion wurde 1902 in Australien geboren. Er studierte in New York und diente nach dem Ersten Weltkrieg in der Handelsmarine.

Ab Ende der 1920er Jahre veröffentlichte D. L. Champion unter dem Pseudonym JACK D'ARCY seine erste Erzählungen in Pulp-Magazinen wie “"FAR EAST ADVENTURE STORIES", "THRILLLING ADVENTURES" und "THRILLING DETECTIVE".

Im Januar 1932 startete  der Autor D. L. CHAMPION  unter dem Pseudonym G. WAYMAN JONES seine "MR. DEATH"-Serie in "THRILLING DETECTIVE", die bis Mai 1939 in dem Magazin lief.

Darin spielt James Quincy Gilmore als Tarnung den reichen Playboy in Newkirk City. In der Verkleidung des Mr. Death ist er hinter dem Mörder-Club her, neun reichen Männern, die aus Vergnügen und Habgier morden, und die seinen Vater auf den Gewissen haben. 

Dienstag, 13. April 2021

SPQR von John Maddox Roberts

Schlechte Zeiten im alten Rom, 70 v. Chr. — gewalttätige Gangs beherrschen die Straßen, sie plündern, morden und brandschatzen, ohne dass ihnen jemand Einhalt gebietet. Das Leben ist gefährlich und nicht selten kurz. Da findet man eines Morgens einen ehemaligen Gladiatoren tot auf der Straße.

Decius Caecilius Metellus der Jüngere, Kommandant der örtlichen Polizei, nimmt die Ermittlungen auf. Trotz der allgemeinen Gleichgültigkeit, schamlosen Bestechungsversuchen und finsteren Drohungen folgt Metellus unbeirrt seiner Spur. 

Sie führt ihn direkt zur römischen Oberschicht — und damit mitten hinein in einen Sumpf aus Korruption und Intrigen auf höchster Ebene...

Ende der 1980er Jahre schrieb der Autor John Maddox Roberts ein Manuskript-Fragment um, das viele Jahre in seiner Schublade geschlummert hatte, da seine Agentin mal etwas anderes als SF und Fantasy haben wollte. 

Aus dem Manuskript-Fragment entstand der historische Kriminalroman "THE KING'S GAMBIT", dessen Ermittler Decius Caecilius Metellus im alten Roman zum Ende der Römischen Republik in einen Mordfall verwickelt wird.

Montag, 12. April 2021

Horror-Rezension: Unter Toten von D. J. Molles

Captain Lee Harden ist in einem Bunker tief unter der Erde stationiert. Seine Aufgabe: Im Katastrophenfall für Ordnung und Sicherheit sorgen und gegebenenfalls eine neue Regierung installieren. 

Als der Kontakt zu seinem Vorgesetzten abreißt, tritt der Ernstfall ein. Er muss dreißig Tage unter der Erde ausharren, bevor er seinen Anweisungen zufolge den Bunker verlassen darf. 

Was ihn oben erwartet, lässt ihm das Blut in den Adern gefrieren: Zombiehorden haben alles vernichtet. Doch Harden gibt nicht auf...

Mit "UNTER TOTEN" präsentiert der Autor D. J. MOLLES den ersten Band seiner "REMAINING" - Saga, die bisher aus sechs Romanen und den beiden Erzählungen "TRUST" und "FAITH" besteht.

Da aber nur die ersten drei Romane der Serie in Deutschland im Heyne Verlag erscheinen sind, muss der interessierte Leser ab Band 4 auf die englischsprachigen Originale zurückgreifen, um zu erfahren, wie es mit den Abenteuern von Captain lee Harden weitergeht. 

Lee Harden gehörte einer kleinen Sondereinheit an, die verteilt über die gesamte USA, im Fall einer die Ordnung und das Regierungssystem außer Kraft setzenden Krise, für den Wiederaufbau der Gesellschaft verantwortlich ist.

Der Captain der US- Army verbringt die Zeit mit seinem Hund Tango in einem Schutzbunker, bis das vereinbarte Briefing seines Vorgesetzten ausbleibt, und er sich auf den Ernstfall vorbereiten muss.

Als er zusammen mit Tango die Außenwelt betritt, entdeckt er, dass eine bakterielle Seuche den Großteil der Menschen in kannibalische Monster verwandelt hat.

Sonntag, 11. April 2021

The Shadow

 "Who knows what evil lurks in the hearts of men? -

The Shadow knows!”

"Wer weiß welches Böse in den Herzen der Menschen lauert?

Der Schatten weiß es!“

Um den Verkauf ihres Pulp-Magazins "DETECTIVE STORY MAGAZINE"” anzukurbeln, engagierten die Verantwortlichen des Verlages Street & Smith Publications, David Chrisman und William Sweets von der Werbeagentur Ruthrauff & Ryan, um eine Radio-Sendung, basierend auf den Geschichten des Pulp Magazins, auf die Beine zu stellen.

Der Name "PULP" kommt nicht von Schund, wie viele glauben, sondern leitet sich von dem billigen Papier ab, mit denen die Pulp-Magazine gedruckt wurden. Magazine mit besserer Papierqualität, die meistens Familienorientiert waren, nannte man "GLOSSIES" oder "SLICKS". 

Samstag, 10. April 2021

Fantasy- und SF-Autor Edgar Rice Burroughs

Der Mann, der "Tarzan" und "John Carter" erfand

Vor 71 Jahren verstarb der Autor Edgar Burroughs. Ein sehr guter Grund an dieser Stelle an den Vater und Erfinder von "Tarzan" und von "John Carter vom Mars" zu erinnern...

Edgar Rice Burroughs wurde am 1. September 1875 als Sohn des Fabrikanten und Bürgerkriegsveteranen George Tyler Burroughs in Chicago, Illinois, USA, geboren. Während seiner Kindheit und Jugend besuchte er mehrere Privatschulen. 

Nach dem Besuch der "Phillips Academy" in Andover, ging Burroughs auf die "Michigan Military Academy", wo er 1895 den Abschluss machte. Allerdings schaffte er danach nicht das Examen zum Eintritt  nach West Point, sondern kam schließlich zur 7. U. S. Kavallerie in Fort Grant im Arzona Territorium.

Nachdem ein Herzfehler bei ihm diagnostiziert worden war und er damit die Offizierslaufbahn aufgeben musste, wurde Burroughs 1897 vorzeitig aus der Armee entlassen. Danach hielt er sich mit Gelegenheitsarbeiten über Wasser und arbeitete bis 1899 auf der Ranch seines Bruders. 

Danach ging Edgar Rice Burroughs zurück nach Chicago, wo er einen Job  in der Firma seines Vaters fand. Vier Jahre später gab er diese Arbeit allerdings wieder auf und ging mit seiner Frau Emma Centennia Hulbert, die er 1900 geheiratet hatte, nach Idaho.

Thriller Rezension: Matt Helm - Die Zerstörer von Donald Hamilton

Der Geheimagent Matt(hew) Helm, der nach fünfzehn Jahren aus dem Ruhestand zurück geholt wurde, wird von seinem Vorgesetzten Mac für seinen neuen Auftrag nach Schweden geschickt.

Helm soll dort einen Mann namens Caelius ausschalten, hinter der die Spionageabwehr schon lange her ist. Das Problem ist nur, dass keiner weiß, wie der Sowjetagent aussieht, und ob sich bei Caelius um einen Mann oder um eine Frau handelt. 

Um an Caelius heranzukommen, soll Matt Helm als getarnter Fotoreporter Kontakt zu einer gewissen Lou Taylor aufnehmen. Deren Mann, der Reporter Harold Taylor, wurde, neben drei Agenten der Abwehr, ebenfalls von Caelius ermordet, weil er anscheinend zu viel über dessen Identität wusste. 

In Helms Hotelzimmer taucht überraschend Sara Lundgren von der Spionageabwehr auf, die als Tarnung einen kleinen Modesalon im Johannesgatan in Stockholm führt, mit der Matt zusammenarbeiten soll. 

Doch seine Gegner wissen bereits, dass sich Matt Helm in Stockholm aufhält. Sie lassen ihm eine Warnung zukommen, indem sie Sara töten...

Ende der 1950er Jahre suchte der Verlag Fawcett einen neuen, wiederkehrenden Serienhelden für seine Paperback-Reihe "Gold Medal", für den Donald Hamilton die Figur des MATT HELM schuf, der 1960 mit dem Roman "DER LOCKVOGEL" (Originaltitel: Death of a Citizen) sein Debüt gab.

Nach dem Debüt von Matt Helm in dem Thriller "DER LOCKVOGEL" (Originaltitel: Death of a Citizen) folgte 1960 mit "THE WRECKING CREW" das zweite Matt-Helm-Abenteuer des Autors Donald Hamilton.

Freitag, 9. April 2021

Ken Kelly

Ken Kelly wurde am 19. Mai 1946 in New London, Connecticut, USA, geboren. Als er neun Jahre alt war, erkannte Kellys Kunstlehrerin sein Talent und förderte ihn. 

 Sie zeigte Ken, wie er sein natürliches Talent entwickeln und nutzen konnte und lehrte ihn die Prinzipien der Kunst.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Kunstlehrern, die ihre Schüler unbedingt dazu drängten, die Kunstschule zu besuchen, verfolgte Kellys Lehrerin einen ganz anderen Ansatz.   

Sie überzeugte Kens Eltern, ihn nach der Highschool nicht auf eine Kunstschule zu schicken.   Denn sie behauptete, dass dies seinen natürlichen und einzigartigen Stil ruinieren würde.

Donnerstag, 8. April 2021

Sardor - Der Flieger des Kaisers von Thomas Ziegler

Der Wind, der ohne Unterlass die Klippen und Gipfel, die Hänge und Simse im rostenden Fels der Krograniten-Berge umpfiff, wirbelte den Schnee auf und ließ ihn tanzen, wie er seit Äonen getanzt hatte. 

In zerrissenen Wolken wallte der Schnee über den Gletscher und hinab in den schwarzen Schlund der Schlucht, in die das Eis sich schob, als hoffte es, im Lauf der Zeit den Abgrund aufzufüllen und so die steile Wand zu erreichen, die hundert Meter weiter in den Himmel stieg ..."

 "Schnee knirschte und war rot wie gefrorenes Blut unter dem Kirschrund der Sonne.

Mit diesen Worten beginnt der erste Band der SARDOR-Trilogie des SF-Autors und Kurt Laßwitz-Preisträgers Thomas Ziegler (Rainer Zubeil).

Die Flotte der Caer

 Mythor 2

Die Flotte der Caer

von Horst Hoffmann

Die Mächte der Finsternis, die dereinst die Welt beherrschten, bis sie vom Lichtboten und seinem Kometentier zurückgedrängt wurden, sind wieder im Vormarsch begriffen. Nachdem der Lichtbote zu anderen Orten des Kosmos gezogen war und die Welt wieder sich selbst überlassen hatte, begannen die Kräfte des Bösen, die sich nach ihrer entscheidenden Niederlage in die Dunkelzone geflüchtet hatten, wieder zu erstarken.

Inzwischen greifen sie aus der Dunkelzone, einem Ring kosmischer Trümmer, der die Welt umgibt und in eine Nord- und eine Südhälfte teilt, wieder aus und beeinflussen bereits weite Teile der nördlichen Länder und deren Bewohner.

Horror-Rezension: Fluch der Toten von Z. A. Recht und Thom Brannan

Nach Ausbruch der Zombie-Apokalypse reisen zwei voneinander getrennte Gruppen von Überlebenden durch Amerika auf der verzweifelten Suche nach einem Gegenmittel. Überall treiben blutrünstige Zombies und marodierende Plünderer ihr Unwesen. 

Wie weit werden die Überlebenden gehen, um das Virus zu besiegen? Die Rettung der Menschheit steht auf Messers Schneide…

Nach den beiden Romanen "DIE JAHRE DER TOTEN" und "AUFSTIEG DER TOTEN" wurde die MORNINGSTAR-Trilogie mit der Veröffentlichung des Romans "FLUCH DER TOTEN" im Jahr 2012 abgeschlossen.

Leider erschien mit "FLUCH DER TOTEN" auch  der letzte Roman des Autors  Z. A. RECHT, der am 10. Dezember 2009 überraschend verstarb, so dass er den dritten Teil seiner Zombie-Trilogie nicht mehr vollenden konnte. 

Für diese Aufgabe wurde 2010 der Autor Thom Brannan vom Verlag Permuted Press beauftragt, der den Roman im Januar 2011 beenden konnte. 

Der Abschlussband der MORGENSTERN-Trilogie erschien schließlich am 19. Juni 2012 im Verlag Permuted Press.

Wie viel Anteil Z. A. Recht bzw. Thom Brannan an dem Zombie-Roman haben bzw. hatten, ist schwer zu beurteilen, auf jeden Fall konnte das Niveau und die Qualität der beiden Vorgänger-Romane der Zombie-Trilogie "DIE JAHRE DER TOTEN" und  "AUFSTIEG DER TOTEN" beibehalten werden, und die Morgenstern-Trilogie von Thom Brannan zu einem geglückten Abschluss gebracht werden. 

Mittwoch, 7. April 2021

Rote Schlange

1946 startete der spanische Verlag Ediciones Cliper in Barcelona die Krimi-Serie "El Encapuchado", die es bis 1950 auf insgesamt 62 Romane brachte. 

Autor der Serie war der spanische Autor Guillermo López Hipkis (1902-1957), der 1953 auch eine zweite Serie mit dem Kapuzenmann veröffentlichte, die es aber nur auf insgesamt 18 Bände brachte. 

Aufgrund des Erfolges der spanischen Krimi-Serie "El Encapuchado" wurden die Abenteuer des Ermittler-Duos Milton Drake alias "Der Kapuzenmann" und Mavis Donovan alias "Die Rote Schlange" auch in Deutschland veröffentlicht. 

Mit dem Roman "Der Kapuzenmann" (Originaltitel: "El Encapuchado 1 - La Antorcha") erschien die Serie unter dem Titel "Rote Schlange im Deutschen Kleinbuch-Verlag Werner Nowack, deren Romane monatlich veröffentlicht wurden. 

Ab Band 13 erschien die Krimi-Serie monatlich im Verlag Friedrich Petersen, bis die Heftroman-Serie "Rote Schlange" 1954 nach 47 Bänden mit dem Roman "Kampf am Michigan" eingestellt wurde. 

Horror- und SF-Autor Henry Kuttner

Heute vor 107 Jahren wurde der US-amerikansiche Schriftsteller Henry Kuttner geboren. Ein guter Grund an dieser Stelle an den Horror- und SF-Autor zu erinnern, der am 4. Februar 1958 verstarb...

Henry Kuttner wurde am 7. April 1914 in Los Angeles, Kalifornien geboren. Nach Beendigung der Höheren Schule arbeitete Kuttner in Los Angeles für eine Literatur-Agentur bei Laurence D. Orsay.

Sein Interesse an der phantastischen Literatur wurde bei ihm sehr früh geweckt. Denn zu Kuttners Lektüre zählten unter anderem Edgar Rice Burroughs Mars-Romane, Frank L. Baums Oz-Bücher sowie das erste Science Fiction-Pulp-Magazin "Amazing Stories", das 1926 zum ersten Mal erschien.

Doch mehr interessierte den jungen Kuttner das Horror-Genre. So trat er in Briefkontakt mit dem Autor H. P. Lovecraft und anderen Mitgliedern des Lovecraft - Kreises, allen voran Clark Ashton Smith und Robert Bloch. 

Im  März 1936 veröffentlichte Henry Kuttner mit "THE GRAVEYARD RATS" im Pulp-Magazin "WEIRD TALES" seine erste Kurzgeschichte, die in den Augen seiner vielen Kritiker Henry Kuttners unübertroffenes Meisterwerk bleiben sollte.