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Dienstag, 20. April 2021

Die goldene Galeere

 Mythor Band 3

Die goldene Galeere

von Paul Wolf (Ernst Vlcek)

Der dämonische Schutzzauber des Caer-Priesters Drundyr, der das Schiff Duduune vor den riesigen Meerspinnen schützen soll, schlägt fehl, so dass einer dieser Spinnenmonster das Schiff angreift und zerstört.

In dem Chaos können sich Mythor, Nyala und ihr Vater, Herzog Krude, auf einen im Meer treibenden Mast retten. 

Kurze Zeit später stoßen sich auf einen Rückenpanzer eines toten Yarls, den sie als weiteres Beförderungsmittel verwenden können.

Bevor der Panzer allerdings zu sinken droht, werden sie von der Mannschaft der "Goldenen Galeere" unter dem Befehl von Prinz Nigomir gerettet. 

Doch Nigomir und seine Mannschaft hüten ein dunkles Geheimnis, denn der Prinz brachte einst aus Eifersucht seine Stiefschwester Karen um und wurde wegen dieser unseligen Tat von deren Vater verflucht. 

Als sich der Prinz und seine Mannschaft mit der "Goldenen Galeere" zu sehr der Schattenzone näherten, erfüllte sich der Fluch und seither findet Nigomir keinen Weg mehr zurück.

Zwar dürfen sich Mythor, Nyala und ihr Vater auf der "Goldene Galeere" frei bewegen, doch ist es ihnen verboten unter Deck zu gehen. 

Doch der Sohn des Kometen hält sich nicht an das Verbot des Prinzen und findet unter Deck den Caerpriester Drundyr, der in einem todesähnlichen Zustand in einem Sarg aus Metall liegt.

Als Nigomir Mythor entdeckt, ist er zornig, doch nach wie vor ist er bereit, Mythor in der Nähe von  Xanadas Lichtburg abzusetzen. Doch die Hilfe des Prinzen hat ihren Preis.

Mythor muss sich, nachdem er seine Aufgaben als Sohn des Kometen erfüllt hat, freiwillig dem Prinzen anschließen. Solange muss Mythor allerdings Krude als Pfand auf dem Schiff zurücklassen. 

Als Nyala von dem Pakt Mythors mit dem Prinzen erfährt, verbündet sie sich mit dem Caer-Priester Drundyr und erweckt ihn durch einen Teil ihrer Lebenskraft aus seinem todesähnlichen Schlaf.

Nachdem Drundyr erwacht ist, wird Mythor auf Befehl des Dämonenpriesters von der Besatzung der Golden Galeere überwältigt. Auf Nyalas Wunsch lässt der Caer-Priester Mythor gefesselt ins Meer werfen...

  • Erscheinungstermin: Am 6. Mai 1980
  • Preis: 1,80 DM
  • Titelbild. Nikolai Lutohin
  • Innenillustrationen: Helmut W. Pesch
  • Karte: Helmut W. Pesch
  • Sadagar und Fahrna geben ihre Debüts

Mit dem dritten Mythor-Roman "DIE GOLDENE GALEERE" gibt der Autor ERNST VLCEK unter dem Pseudonym PAUL WOLF sein Mythor-Debüt.

Der Fantasy-Roman von Paul Wolf zeigt deutlich, dass Mythor eben kein Superheld, sondern durchaus nur ein Mensch ist, der auch Fehler begeht.

Und man kann es drehen und wenden wie man will, der Pakt mit Prinz Nigomir war wohl die einzige Möglichkeit für Mythor vom Schiff zu entkommen, um sich so seinen weiteren Prüfungen als Sohn des Kometen zu stellen. 

Das Nyala mit dem Zurückbleiben ihres Vaters nicht einverstanden ist, ist durchaus nachvollziehbar und verständlich, doch der daraus resultierende Hass auf Mythor und Nyalas Pakt mit dem Dämonenpriester Drundyr, wirkt doch etwas stark übertrieben und nicht wirklich nachvollziehbar. 

Während sich Mythor auf der "Goldenen Galeere" befindet, machen die Leser in der Parallelhandlung des Fanasy-Romans die Bekanntschaft mit dem Steinmann SADAGAR und seiner Begleiterin FAHRNA.

Sadagar ist eine Art Scharlatan, der von Dorf zu Dorf reitet, um der armen Bevölkerung mit wilden Prophezeiungen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Zusammen mit seiner runenkundigen Begleiterin Fahrna, die das EMPIR NILLUMEN enträtselt und übersetzt hat und nun auf der Suche nach der Runenbotschaft der Königstrolle ist, und seinem persönlichen Schutzgeist Nadomir, müssen sie mitten in der Nacht überraschend aus einem Dorf fliehen. 

Als sie von ihren Verfolgern eingeholt werden, setzt Sadagar seine Wurfmesser ein, die er mit äußerster Präzision zu handhaben versteht.  

Da Fahrna Hinweise erhalten hat, dass es neue Antworten bezüglich der Runenbotschaft der Königstrolle in Xanadas Lichtburg geben soll, machen sie sich auf den Weg dorthin.

© by Ingo Löchel


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