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Dienstag, 11. November 2025

Anthologie: Das Haus des Grauens

Das Haus des Grauens

von Robert E. Howard

Robert E. Howard (1906 - 1936) gilt als der Begründer der Schwert und Magie-Erzählung (Swords und Sorcery).

Er schrieb für die verschiedensten Magazine, die sogenannten PULPS, großformatige, auf verschiedene Gebiete der Unterhaltungsliteratur spezialisierte Magazine, die Romane (meist in mehreren Fortsetzungen) und Stories brachten.

Während der zehn Jahre seines Schaffens war Howard sehr produktiv. Er schrieb Abenteuergeschichten, historische Erzählungen und Westernerzählungen,, in der Hauptsache aber Horror- und Abenteuergeschichten mit übernatürlichen Elementen für das Magazin WEIRD TALES…

  • Erschienen im September 1977
  • Vampir Taschenbuch 52
  • Pabel Verlag

Enthält die Erzählungen

  • Der Grabhügel (The Cairn of the Headland)
  • Im Forst von Villefére (In the Forest of Villefére)
  • Der Wolfsdämon (Wolfshead)
  • Der schwarze Stein (The Black Stone)
  • Das Ding auf dem Dach (The Thing on the Roof)
  • Das Haus des Grauens (Pigeons from Hell)

Die Anthologie „DAS HAUS DES GRAUENS“ bietet eine schöne Ergänzung zu den Werken des Autors ROBERT E. HOWARD, die  in der Taschenbuch-Reihe „TERRA FANTASY“ veröffentlicht wurden.

Neben den beiden „DE MONTOUR“-Geschichten „IM FORST VONVILLEFERE“ und „DER WOLFSDÄMON“ beinhaltet die Anthologie unter anderem mit „DER SCHWARZE STEIN“ auch Howards erste Erzählung, die sich mit Lovecrafts Cthulhu-Mythos beschäftigt.

In der Horror-Geschichte "DER SCHWARZE STEIN“ baut Robert E. Howard auch zum ersten Mal den verrückten Poeten Justin Geoffrey sowie das erfundene Buch "Die unaussprechlichen Kulte" von Friedrich von Junzt ein.

Justin Geoffrey und das Buch „Die unaussprechlichen Kulte“ finden weitere Erwähnung in Howards Horror-Erzählung "DAS DING AUF DEM DACH", die ebenfalls in der Anthologie „DAS HAUS DES GRAUENS“ enthalten ist.

Ein Londoner Gelehrter wird von einem Mann namens Tussman kontaktiert, der seine Hilfe bei der Suche nach einem Originalexemplar von Von Junzts‘ „Namenlose Kulte“ benötigt.

Dies ermöglicht ihm, zum Tempel der Kröte in Honduras zu gelangen, um dort in den Besitz eines Juwels zu gelangen. Tusman beachtet jedoch Von Junzt's Warnung nicht und findet den Tod...

Die „ROBERT E. HOWARD“- Anthologie beginnt mit der Horror-Erzählung „DER GRABHÜGEL“…

die vielversprechende akademische Karriere und das  Lebenswerk des  Forschers James O'Brien, der sich auf die Geschichte des mittelalterlichen Irlands spezialisiert hat, wird durch den Erpresser  Ortali bedroht.

Denn Ortali ist im Besitz von Beweisen, die O'Brien in einen Mord verwickeln könnten, den er nicht begangen hat.

Angesichts dieser Bedrohung muss O'Brien einen Großteil seines Geldes an Ortali abgeben.

Während eines Besuchs in Dublin entdecken O'Brien und Ortali einen alten Steinhaufen auf einem Hügel. Das Gebiet wird von den Einheimischen gemieden und ist daher seit dem Mittelalter nahezu unverändert geblieben.

Es ist bekannt, dass der Steinhaufen nach der Schlacht von Clontarf im Jahr 1014 errichtet wurde, als Brian Boru sein Königreich von einer Armee der Wikinger befreite.

O'Brien ist sich jedoch nicht sicher, ob dieses Bauwerk von den siegreichen Iren oder den besiegten Wikingern errichtet wurde und wer darunter begraben liegt.

Nach einem heftigen Streit zwischen den beiden Männern, beschließt Ortali, trotz der Warnungen O’Briens gegen Mitternacht zurückzukommen, um den Steinhaufen zu untersuchen, in der Hoffnung, darunter einen Schatz zu finden…

…und endet mit der Horror-Geschichte „DAS HAUS DES GRAUENS“...

Griswell und sein Freund John Branner,  zwei Männer aus New England, reisen durch den Süden und übernachten in einem verlassenen Herrenhaus.

In der Nacht erwacht Griswell aus einem Traum, in dem ihn eine Kreatur mit gelbem Gesicht vom Treppenabsatz im Obergeschoss aus beobachtet.

Zudem sieht er, wie Branner wie in Trance die Treppe hinaufgeht und von der unheimlichen Kreatur getötet wird. Kurz danach kehrt Branner als lebende Leiche zurück, die blutige Axt umklammert, mit der ihm sein Schädel gespalten wurde.

Griswell flieht aus dem Haus. Auf seiner Flucht trifft er Buckner, den Sheriff des Bezirks, der das Haus untersucht und die Leiche Branner auf dem Boden liegend vorfindet, mit der Axt an der Stelle, an der Griswell geschlafen hatte.

Griswell wird des Mordes an seinem Freund verdächtigt, doch der Sheriff schenkt dessen bizarrer Geschichte aufgrund des unheimlichen Rufs des Herrenhauses Glauben.

Denn das Haus war einst die Residenz der Blassenvilles, einer Familie aus Westindien, die für ihre Grausamkeit bekannt war

 © by Ingo Löchel 

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