Das Haus des Grauens
von Robert E.
Howard
Robert
E. Howard (1906 - 1936) gilt als der Begründer der Schwert und Magie-Erzählung
(Swords und Sorcery).
Er
schrieb für die verschiedensten Magazine, die sogenannten PULPS, großformatige,
auf verschiedene Gebiete der Unterhaltungsliteratur spezialisierte Magazine,
die Romane (meist in mehreren Fortsetzungen) und Stories brachten.
Während der zehn Jahre seines Schaffens war Howard sehr produktiv. Er schrieb Abenteuergeschichten, historische Erzählungen und Westernerzählungen,, in der Hauptsache aber Horror- und Abenteuergeschichten mit übernatürlichen Elementen für das Magazin WEIRD TALES…
- Erschienen im September 1977
- Vampir Taschenbuch 52
- Pabel Verlag
Enthält die Erzählungen
- Der Grabhügel (The Cairn of the Headland)
- Im Forst von Villefére (In the Forest of Villefére)
- Der Wolfsdämon (Wolfshead)
- Der schwarze Stein (The Black Stone)
- Das Ding auf dem Dach (The Thing on the Roof)
- Das Haus des Grauens (Pigeons from Hell)
Die Anthologie „DAS HAUS DES GRAUENS“ bietet eine schöne
Ergänzung zu den Werken des Autors ROBERT E. HOWARD, die in der Taschenbuch-Reihe „TERRA FANTASY“
veröffentlicht wurden.
Neben den beiden „DE MONTOUR“-Geschichten „IM FORST VONVILLEFERE“ und „DER WOLFSDÄMON“ beinhaltet die Anthologie unter anderem mit
„DER SCHWARZE STEIN“ auch Howards erste Erzählung, die sich mit Lovecrafts
Cthulhu-Mythos beschäftigt.
In der Horror-Geschichte "DER SCHWARZE STEIN“ baut
Robert E. Howard auch zum ersten Mal den verrückten Poeten Justin Geoffrey
sowie das erfundene Buch "Die unaussprechlichen Kulte" von Friedrich
von Junzt ein.
Justin Geoffrey und das Buch „Die unaussprechlichen Kulte“
finden weitere Erwähnung in Howards Horror-Erzählung "DAS DING AUF DEM
DACH", die ebenfalls in der Anthologie „DAS HAUS DES GRAUENS“ enthalten
ist.
Ein Londoner Gelehrter wird von einem Mann namens Tussman kontaktiert, der seine Hilfe bei der Suche nach einem Originalexemplar von Von Junzts‘ „Namenlose Kulte“ benötigt.
Dies ermöglicht ihm, zum Tempel der Kröte in Honduras zu gelangen, um dort in den Besitz eines Juwels zu gelangen. Tusman beachtet jedoch Von Junzt's Warnung nicht und findet den Tod...
Die „ROBERT E. HOWARD“- Anthologie beginnt mit der
Horror-Erzählung „DER GRABHÜGEL“…
… die vielversprechende
akademische Karriere und das Lebenswerk
des Forschers James O'Brien, der sich
auf die Geschichte des mittelalterlichen Irlands spezialisiert hat, wird durch
den Erpresser Ortali bedroht.
Denn Ortali ist im Besitz von Beweisen, die O'Brien in
einen Mord verwickeln könnten, den er nicht begangen hat.
Angesichts dieser Bedrohung muss O'Brien einen Großteil
seines Geldes an Ortali abgeben.
Während eines Besuchs in Dublin entdecken O'Brien und
Ortali einen alten Steinhaufen auf einem Hügel. Das Gebiet wird von den
Einheimischen gemieden und ist daher seit dem Mittelalter nahezu unverändert
geblieben.
Es ist bekannt, dass der Steinhaufen nach der Schlacht
von Clontarf im Jahr 1014 errichtet wurde, als Brian Boru sein Königreich von
einer Armee der Wikinger befreite.
O'Brien ist sich jedoch nicht sicher, ob dieses Bauwerk
von den siegreichen Iren oder den besiegten Wikingern errichtet wurde und wer
darunter begraben liegt.
Nach einem heftigen Streit zwischen den beiden Männern, beschließt
Ortali, trotz der Warnungen O’Briens gegen Mitternacht zurückzukommen, um den
Steinhaufen zu untersuchen, in der Hoffnung, darunter einen Schatz zu finden…
…und endet mit der Horror-Geschichte „DAS HAUS DES
GRAUENS“...
Griswell und sein Freund John Branner, zwei Männer aus New England, reisen durch den
Süden und übernachten in einem verlassenen Herrenhaus.
In der Nacht erwacht Griswell aus einem Traum, in dem ihn
eine Kreatur mit gelbem Gesicht vom Treppenabsatz im Obergeschoss aus
beobachtet.
Zudem sieht er, wie Branner wie in Trance die Treppe
hinaufgeht und von der unheimlichen Kreatur getötet wird. Kurz danach kehrt Branner
als lebende Leiche zurück, die blutige Axt umklammert, mit der ihm sein Schädel
gespalten wurde.
Griswell flieht aus dem Haus. Auf seiner Flucht trifft er
Buckner, den Sheriff des Bezirks, der das Haus untersucht und die Leiche Branner
auf dem Boden liegend vorfindet, mit der Axt an der Stelle, an der Griswell
geschlafen hatte.
Griswell wird des Mordes an seinem Freund verdächtigt, doch
der Sheriff schenkt dessen bizarrer Geschichte aufgrund des unheimlichen Rufs
des Herrenhauses Glauben.
Denn das Haus war einst die Residenz der Blassenvilles,
einer Familie aus Westindien, die für ihre Grausamkeit bekannt war…
© by Ingo Löchel

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