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Montag, 9. September 2024

Hüter des magischen Schatzes

 Mythor 170

Hüter des magischen Schatzes

von Hans Kneifel

Die Entscheidungsschlacht zwischen den Heeren des Lichts und der Finsternis wurde abgebrochen.

Der Lichtbote griff ein und verhinderte den Sieg der Dunkelmächte, indem er durch sein Erscheinen Vangor ins absolute Chaos stürzte und die Kräfte beider Seiten zersplitterte.

Viele starben bei den Katastrophen, die das Gesicht der Welt veränderten. Doch Mythor, der Sohn des Kometen, rettet sich hinüber in den Morgen einer neuen Zeit. Mythor hat einen wichtigen Auftrag zu erfüllen.

Er soll Inseln des Lichts im herrschenden Chaos gründen und den Kampf gegen das Böse wiederaufnehmen.

Als der Sohn des Kometen in der veränderten Welt zu sich kommt, ist er sich dieses Auftrags nicht mehr bewusst, denn man hat ihn seiner Erinnerung beraubt. Mehr noch,  Mythor ist nur noch zum Teil der Mann, der er vor ALLUMEDDON war.

Erst bei der überraschenden Begegnung in der Drachengruft wird Mythor dieses klar, und schließlich sorgt das Duell mit Mythors anderem Ich dafür, dass der Sohn des Kometen in seiner Ganzheit aus der schwarzen Lohe ersteht.

Damit beginnt Mythor wieder in bekannter Manier zu handeln. Sein erster Weg führt den wiedergeborenen Helden auf Burg Drachenfels, wo der Drachenclan lebt.

Dort kommt es zu einem Wiedersehen mit seinem alten Weggefährten Gerrek. Dieser rät Mythor sich in den Drachenclan aufnehmen zu lassen, um auf der Dracheninsel eine Insel des Lichts zu gründen.

Nachdem Mythor zusammen mit Coerl O’Marn, dem Träger des DRAGOMAE und Heerführer der Lichtkräfte, das Heerlager der Lichtkrieger besucht hat, verschafft er sich zusammen mit O’Marn, der dafür die Magie des Dragomae einsetzt, einen Überblick über die gegenwärtige Lage der Welt.

Sein erklärtes Ziel ist es nun, die Welt vor einer erneuten Invasion durch die Horden Xatans zu schützen. Deswegen sucht Mythor  auch die Verständigung mit den Clans des Drachenlands.

Mythors kluges Vorgehen bleibt nicht lange ohne Wirkung und führt schließlich zum Treffen in der Stadt Feenor, wo es ihm gelingt,  eine gemeinsamen Front aller Clans gegen die Invasion der Streitkräfte Xatans zu schmieden.

Jedoch kann der Sohn des Kometen nicht im Drachenland bleiben. Bei seiner Suche nach Coerl O’Marn, der mitsamt dem DRAGOMAE verschwunden ist, gelangt der Sohn des Kometen in das geheimnisvolle Land Trazunt. 

Mythor folgt dabei der Spur der Alpträume und wird schließlich selbst ein Opfer der »Traumparasiten«. Doch für ihn besteht Hoffnung auf Rettung, als er an Bord der TAURIA, eines Luftschiffs der Amazonen, gebracht wird.

Doch auch wenn die Mission der Amazonen in einem Debakel endet, so ist die Lage für Mythor und seine Gefährten nicht ganz hoffnungslos, denn in Ameristan gibt es mit Cao-Lulum eine Stätte des Lichts, die sich als ehemalige schwimmende Stadt Carlumen entpuppt.

In Ameristan bekommt es der Sohn des Kometen zudem mit dem Dämon Zoon und dessen Anhängern zu tun, die ihn entführen…

  • Titelbild: Nikolai Lutohin
  • Ein Roman mit Ilfa, Sadagar und Gerrek

In dem "MYTHOR"-Roman "HÜTER DES MAGISCHEN SCHATZES" setzt der Autor HANS KNEIFEL die Handlung seines Vorgängerbandes "MASKEN DES FLAMMENDEN TODES" fort.

Doch die ganze Geschichte des Romans kommt recht verwirrend daher. Denn der Autor HANS KNEIFEL zaubert während der Handlung nicht nur die restlichen Waffen des Lichtboten,

  • den Sonnenschild
  • den Sternenköcher und den Mondbogen
  • sowie den Helm der Gerechten,

aus dem Hut, sondern auch der Dämon Cherzoon taucht wieder auf, der sich als Dämon Zoon und als „Hüter des magischen Schatzes“ entpuppt.

Doch nicht nur diese restlichen Waffen des Lichtboten, sondern auch Cherzoon spielten in der Fantasy-Serie „MYTHOR“ seit dem Ende des "GORGAN"-Zyklus überhaupt keine Rolle mehr, da sie zusammen mit dem Dämon Cherzoon (der in dem Schwarzstein gefangen war) mit der Goldenen Galeere in Band 51 versanken.

„Die Goldene Galeere ging unter. Mit ihr versanken der Schwarzstein und diese Waffen, die du einst getragen hast. Seit dieser undenkbar langen Zeit bewachte ich sie auf dem schwarzen Grund des Ozeans. Wasser! Dunkelheit! Nässe und Einsamkeit. Im tiefen Wasser am Grund des Ozeans der Schattenzone, wachte und wartete ich.“

© by Ingo Löchel

3 Kommentare:

Matthias Glombik hat gesagt…

Dieses Titelbild habe ich schon mal auf einem Perry Rhodan Heft gesehen. Welche nummer, weiß ich nicht, aber es war so in den 600ertern

Rainer Schmidt hat gesagt…

Das Mythor-Titelbild war eigentlich für Atlan 702 vorgesehen, wurde aber versehentlich mit dem von Nikolai Lutohin vertauscht. Ist zu sehen auf der gebundenen Sammelband-Ausgabe (sog. Blauband) Atlan Nr. 22: Ring des Schreckens.

The Black Book Magazine hat gesagt…

Hallo Rainer, vielen Dank für die Info. Gruß, Ingo.