Mythor Band 169
Masken des flammenden Todes
von Hans Kneifel
Die
Entscheidungsschlacht zwischen den Heeren des Lichts und der Finsternis wurde
abgebrochen.
Der
Lichtbote griff ein und verhinderte den Sieg der Dunkelmächte, indem er durch
sein Erscheinen Vangor ins absolute Chaos stürzte und die Kräfte beider Seiten
zersplitterte.
Viele starben bei den Katastrophen, die das Gesicht der Welt veränderten. Doch Mythor, der Sohn des Kometen, rettet sich hinüber in den Morgen einer neuen Zeit. Mythor hat einen wichtigen Auftrag zu erfüllen.
Er
soll Inseln des Lichts im herrschenden Chaos gründen und den Kampf gegen das
Böse wiederaufnehmen.
Als
der Sohn des Kometen in der veränderten Welt zu sich kommt, ist er sich dieses
Auftrags nicht mehr bewusst, denn man hat ihn seiner Erinnerung beraubt. Mehr
noch, Mythor ist nur noch zum Teil der
Mann, der er vor ALLUMEDDON war.
Erst
bei der überraschenden Begegnung in der Drachengruft wird Mythor dieses klar,
und schließlich sorgt das Duell mit Mythors anderem Ich dafür, dass der Sohn
des Kometen in seiner Ganzheit aus der schwarzen Lohe ersteht.
Damit
beginnt Mythor wieder in bekannter Manier zu handeln. Sein erster Weg führt den
wiedergeborenen Helden auf Burg Drachenfels, wo der Drachenclan lebt.
Dort
kommt es zu einem Wiedersehen mit seinem alten Weggefährten Gerrek. Dieser rät
Mythor sich in den Drachenclan aufnehmen zu lassen, um auf der Dracheninsel
eine Insel des Lichts zu gründen.
Nachdem
Mythor zusammen mit Coerl O’Marn, dem Träger des DRAGOMAE und Heerführer der
Lichtkräfte, das Heerlager der Lichtkrieger besucht hat, verschafft er sich
zusammen mit O’Marn, der dafür die Magie des Dragomae einsetzt, einen Überblick
über die gegenwärtige Lage der Welt.
Sein
erklärtes Ziel ist es nun, die Welt vor einer erneuten Invasion durch die
Horden Xatans zu schützen. Deswegen sucht Mythor auch die Verständigung mit den Clans des
Drachenlands.
Mythors
kluges Vorgehen bleibt nicht lange ohne Wirkung und führt schließlich zum
Treffen in der Stadt Feenor, wo es ihm gelingt,
eine gemeinsamen Front aller Clans gegen die Invasion der Streitkräfte
Xatans zu schmieden.
Mythor folgt dabei der Spur der Alpträume und wird
schließlich selbst ein Opfer der »Traumparasiten«. Doch für ihn besteht
Hoffnung auf Rettung, als er an Bord der TAURIA, eines Luftschiffs der
Amazonen, gebracht wird.
Doch auch wenn die Mission der Amazonen in einem Debakel
endet, so ist die Lage für Mythor und seine Gefährten nicht ganz hoffnungslos, denn
in Ameristan gibt es mit Cao-Lulum eine Stätte des Lichts, die sich als
ehemalige schwimmende Stadt Carlumen entpuppt…
- Titelbild: Nikolai Lutohin
- Ein Roman mit Ilfa, Sadagar und Gerrek
Der Beginn des „MYTHOR“-Romans „MASKEN DES FLAMMENDEN
TODES“ von HANS KNEIFEL erinnerte mich stark an dessen Roman „IM NIEMANDSLAND“ aus
dem „GORGAN“-Zyklus der Fantasy-Serie.
Aber auch sonst ist die Handlung des Fantasy-Romans „MASKEN
DES FLAMMENDEN TODES“ nur ein müder Abklatsch früherer „MYTHOR“-Romane des
Autors HANS KNEIFEL, in dem mal wieder verschiedene Szenarien aus früheren
Zyklen der Fantasy-Serie in leicht veränderte bzw. abgewandelter Form
verarbeitet wurden.
Aufgelockert wird das Fantasy-Abenteuer zwar durch eine
paar Kämpfe gegen einige Diener der Finsternis, doch am Ende des Fantasy-Romans
„MASKEN DES FLAMMENDEN TODES“ kommt es mal wieder zu einer Art Notlösung, was
anscheinend immer der Fall ist, dem Exposé-Autor bzw. den Exposé-Autoren der
Fantasy-Serie „MYTHOR“ nichts mehr einfällt.
Der Sohn des Kometen wird mal wieder von seinen Gegnern entführt.
Wie oft das schon in der Serie „MYTHOR“ passiert ist, weiß ich schon gar nicht
mehr…
© by Ingo Löchel
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