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Donnerstag, 5. September 2024

Masken des flammenden Todes

Mythor Band 169

Masken des flammenden Todes

von Hans Kneifel

Die Entscheidungsschlacht zwischen den Heeren des Lichts und der Finsternis wurde abgebrochen.

Der Lichtbote griff ein und verhinderte den Sieg der Dunkelmächte, indem er durch sein Erscheinen Vangor ins absolute Chaos stürzte und die Kräfte beider Seiten zersplitterte.

Viele starben bei den Katastrophen, die das Gesicht der Welt veränderten. Doch Mythor, der Sohn des Kometen, rettet sich hinüber in den Morgen einer neuen Zeit. Mythor hat einen wichtigen Auftrag zu erfüllen.

Er soll Inseln des Lichts im herrschenden Chaos gründen und den Kampf gegen das Böse wiederaufnehmen.

Als der Sohn des Kometen in der veränderten Welt zu sich kommt, ist er sich dieses Auftrags nicht mehr bewusst, denn man hat ihn seiner Erinnerung beraubt. Mehr noch,  Mythor ist nur noch zum Teil der Mann, der er vor ALLUMEDDON war.

Erst bei der überraschenden Begegnung in der Drachengruft wird Mythor dieses klar, und schließlich sorgt das Duell mit Mythors anderem Ich dafür, dass der Sohn des Kometen in seiner Ganzheit aus der schwarzen Lohe ersteht.

Damit beginnt Mythor wieder in bekannter Manier zu handeln. Sein erster Weg führt den wiedergeborenen Helden auf Burg Drachenfels, wo der Drachenclan lebt.

Dort kommt es zu einem Wiedersehen mit seinem alten Weggefährten Gerrek. Dieser rät Mythor sich in den Drachenclan aufnehmen zu lassen, um auf der Dracheninsel eine Insel des Lichts zu gründen.

Nachdem Mythor zusammen mit Coerl O’Marn, dem Träger des DRAGOMAE und Heerführer der Lichtkräfte, das Heerlager der Lichtkrieger besucht hat, verschafft er sich zusammen mit O’Marn, der dafür die Magie des Dragomae einsetzt, einen Überblick über die gegenwärtige Lage der Welt.

Sein erklärtes Ziel ist es nun, die Welt vor einer erneuten Invasion durch die Horden Xatans zu schützen. Deswegen sucht Mythor  auch die Verständigung mit den Clans des Drachenlands.

Mythors kluges Vorgehen bleibt nicht lange ohne Wirkung und führt schließlich zum Treffen in der Stadt Feenor, wo es ihm gelingt,  eine gemeinsamen Front aller Clans gegen die Invasion der Streitkräfte Xatans zu schmieden.

Mythor folgt dabei der Spur der Alpträume und wird schließlich selbst ein Opfer der »Traumparasiten«. Doch für ihn besteht Hoffnung auf Rettung, als er an Bord der TAURIA, eines Luftschiffs der Amazonen, gebracht wird.

Doch auch wenn die Mission der Amazonen in einem Debakel endet, so ist die Lage für Mythor und seine Gefährten nicht ganz hoffnungslos, denn in Ameristan gibt es mit Cao-Lulum eine Stätte des Lichts, die sich als ehemalige schwimmende Stadt Carlumen entpuppt…

Der Beginn des „MYTHOR“-Romans „MASKEN DES FLAMMENDEN TODES“ von HANS KNEIFEL erinnerte mich stark an dessen Roman „IM NIEMANDSLAND“ aus dem „GORGAN“-Zyklus der Fantasy-Serie.

Aber auch sonst ist die Handlung des Fantasy-Romans „MASKEN DES FLAMMENDEN TODES“ nur ein müder Abklatsch früherer „MYTHOR“-Romane des Autors HANS KNEIFEL, in dem mal wieder verschiedene Szenarien aus früheren Zyklen der Fantasy-Serie in leicht veränderte bzw. abgewandelter Form verarbeitet wurden.

Aufgelockert wird das Fantasy-Abenteuer zwar durch eine paar Kämpfe gegen einige Diener der Finsternis, doch am Ende des Fantasy-Romans „MASKEN DES FLAMMENDEN TODES“ kommt es mal wieder zu einer Art Notlösung, was anscheinend immer der Fall ist, dem Exposé-Autor bzw. den Exposé-Autoren der Fantasy-Serie „MYTHOR“ nichts mehr einfällt.

Der Sohn des Kometen wird mal wieder von seinen Gegnern entführt. Wie oft das schon in der Serie „MYTHOR“ passiert ist, weiß ich schon gar nicht mehr…

© by Ingo Löchel

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