Mythor 170
Hüter des magischen Schatzes
von Hans Kneifel
Die
Entscheidungsschlacht zwischen den Heeren des Lichts und der Finsternis wurde
abgebrochen.
Der
Lichtbote griff ein und verhinderte den Sieg der Dunkelmächte, indem er durch
sein Erscheinen Vangor ins absolute Chaos stürzte und die Kräfte beider Seiten
zersplitterte.
Viele starben bei den Katastrophen, die das Gesicht der Welt veränderten. Doch Mythor, der Sohn des Kometen, rettet sich hinüber in den Morgen einer neuen Zeit. Mythor hat einen wichtigen Auftrag zu erfüllen.
Er
soll Inseln des Lichts im herrschenden Chaos gründen und den Kampf gegen das
Böse wiederaufnehmen.
Als
der Sohn des Kometen in der veränderten Welt zu sich kommt, ist er sich dieses
Auftrags nicht mehr bewusst, denn man hat ihn seiner Erinnerung beraubt. Mehr
noch, Mythor ist nur noch zum Teil der
Mann, der er vor ALLUMEDDON war.
Erst
bei der überraschenden Begegnung in der Drachengruft wird Mythor dieses klar,
und schließlich sorgt das Duell mit Mythors anderem Ich dafür, dass der Sohn
des Kometen in seiner Ganzheit aus der schwarzen Lohe ersteht.
Damit
beginnt Mythor wieder in bekannter Manier zu handeln. Sein erster Weg führt den
wiedergeborenen Helden auf Burg Drachenfels, wo der Drachenclan lebt.
Dort
kommt es zu einem Wiedersehen mit seinem alten Weggefährten Gerrek. Dieser rät
Mythor sich in den Drachenclan aufnehmen zu lassen, um auf der Dracheninsel
eine Insel des Lichts zu gründen.
Nachdem
Mythor zusammen mit Coerl O’Marn, dem Träger des DRAGOMAE und Heerführer der
Lichtkräfte, das Heerlager der Lichtkrieger besucht hat, verschafft er sich
zusammen mit O’Marn, der dafür die Magie des Dragomae einsetzt, einen Überblick
über die gegenwärtige Lage der Welt.
Sein
erklärtes Ziel ist es nun, die Welt vor einer erneuten Invasion durch die
Horden Xatans zu schützen. Deswegen sucht Mythor auch die Verständigung mit den Clans des
Drachenlands.
Mythors
kluges Vorgehen bleibt nicht lange ohne Wirkung und führt schließlich zum
Treffen in der Stadt Feenor, wo es ihm gelingt,
eine gemeinsamen Front aller Clans gegen die Invasion der Streitkräfte
Xatans zu schmieden.
Jedoch
kann der Sohn des Kometen nicht im Drachenland bleiben. Bei seiner Suche nach Coerl
O’Marn, der mitsamt dem DRAGOMAE verschwunden ist, gelangt der Sohn des Kometen
in das geheimnisvolle Land Trazunt.
Mythor folgt dabei der Spur der Alpträume und wird
schließlich selbst ein Opfer der »Traumparasiten«. Doch für ihn besteht
Hoffnung auf Rettung, als er an Bord der TAURIA, eines Luftschiffs der
Amazonen, gebracht wird.
Doch auch wenn die Mission der Amazonen in einem Debakel
endet, so ist die Lage für Mythor und seine Gefährten nicht ganz hoffnungslos,
denn in Ameristan gibt es mit Cao-Lulum eine Stätte des Lichts, die sich als
ehemalige schwimmende Stadt Carlumen entpuppt.
In Ameristan bekommt es der Sohn des Kometen zudem mit dem
Dämon Zoon und dessen Anhängern zu tun, die ihn entführen…
- Titelbild: Nikolai Lutohin
- Ein Roman mit Ilfa, Sadagar und Gerrek
In dem "MYTHOR"-Roman "HÜTER DES MAGISCHEN
SCHATZES" setzt der Autor HANS KNEIFEL die Handlung seines Vorgängerbandes
"MASKEN DES FLAMMENDEN TODES" fort.
Doch die ganze Geschichte des Romans kommt recht
verwirrend daher. Denn der Autor HANS KNEIFEL zaubert während der Handlung nicht
nur die restlichen Waffen des Lichtboten,
- den Sonnenschild
- den Sternenköcher und den Mondbogen
-
sowie den Helm der Gerechten,
aus dem Hut, sondern auch der Dämon Cherzoon taucht wieder
auf, der sich als Dämon Zoon und als „Hüter des magischen Schatzes“ entpuppt.
Doch nicht nur diese restlichen Waffen des Lichtboten,
sondern auch Cherzoon spielten in der Fantasy-Serie „MYTHOR“ seit dem Ende des
"GORGAN"-Zyklus überhaupt keine Rolle mehr, da sie zusammen mit dem
Dämon Cherzoon (der in dem Schwarzstein gefangen war) mit der Goldenen Galeere in
Band 51 versanken.
„Die
Goldene Galeere ging unter. Mit ihr versanken der Schwarzstein und diese
Waffen, die du einst getragen hast. Seit dieser undenkbar langen Zeit bewachte
ich sie auf dem schwarzen Grund des Ozeans. Wasser! Dunkelheit! Nässe und
Einsamkeit. Im tiefen Wasser am Grund des Ozeans der Schattenzone, wachte und
wartete ich.“
© by Ingo Löchel
3 Kommentare:
Dieses Titelbild habe ich schon mal auf einem Perry Rhodan Heft gesehen. Welche nummer, weiß ich nicht, aber es war so in den 600ertern
Das Mythor-Titelbild war eigentlich für Atlan 702 vorgesehen, wurde aber versehentlich mit dem von Nikolai Lutohin vertauscht. Ist zu sehen auf der gebundenen Sammelband-Ausgabe (sog. Blauband) Atlan Nr. 22: Ring des Schreckens.
Hallo Rainer, vielen Dank für die Info. Gruß, Ingo.
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