Mythor Band 111
Das Grab des Tauren
von Hugh Walker
Während Mythor sich in der Schattenzone befindet und Luxon sich den Fixpunkt und die neue Flamme von Logghard stehlen lässt, befindet sich Nottr mit seinen Gefährten nach wie vor in Gefangenschaft von Parthan, dem obersten Priester des Dämons Quatoruum.
Auf der Burg befindet sich auch Prinzessin Lydia, die Nottr und Mythor aus der Zeit kennt, als der Sohn des Kometen auf der Ebene der Krieger gekämpft hat (siehe Mythor # 17 und 18).
Am Abend stößt Thonensen, der aufgrund seines Auges nicht schlafen kann auf die Zwillinge Taurond und Duzella, die als Titanen, den so genannten Tauren, entpuppen.
Nachdem Thonensen Merryone, die Freundin und Betreuerin der Zwillinge vor der Opferung durch die Caer-Priester bewahrt hat, schließen die beiden Tauren Vertrauen zu dem Eisländer. Und auch Dhagger O’Maghant wird redseliger.
Er erzählt Thonensen, dass die Burg Stongh Laern O’Maghant ein Grabmal ist, das einst der Taure Cescatro angelegt hat. Nach dessen Tod soll dort nun sein Geist hausen.
Durch sein magisches Auge entdeckt Thonensen zusammen mit den Tauren-Zwillingen schließlich den Eingang zum Grabmal Cescatro. Danach betreten er, Nottr sowie Dhagger das Grab und werden dort mit dem Geist des Tauren konfrontiert.
Sie waren es auch, die unter anderem stong-nil-lumen erbauten. Doch stong-nil-lumen kann zerstört werden. Denn es besitzt eine Schwachstelle.
Sie erfahren zudem auch, wie Cescatro mit schwarzer Magie durch Dhagger und seiner Frau die Zwillinge zeugte. Als der Geist des toten Tauren schließlich vollkommen zu erlischen droht, stürzt auch dessen riesiges Grab in sich zusammen.
Das hat zur Folge, dass auch die Burg stark beschädigt wird und das Hauptgebäude in sich zusammenstürzt, wobei viele Caer und auch der Burgherr Dhagger O’Maghant getötet werden.
Noch einmal meldet sich der Geist des Tauren zu Wort. Er bittet Thonensen sich um die Zwillinge zu kümmern. Danach vergeht sein Geist für immer.
- Erschienen am 9. November 1982
- Titelbild-Zeichner: Nicolai Lutohin
- Innenillustrationen: Franz Berthold
- Detailkarte 69
- Mythors Welt: Tauren, Taurenzwillinge Duzella und Taurond
Der Fantasy-Roman „DAS GRAB DES TAUREN“ ist zwar etwas besser als die vorigen Nottr-Abenteuer, aber auch dieser Roman von dem Autor HUGHWALER kommt nicht so richtig in Fahrt.
Das einzige wirklich interessante an dem Nottr-Roman ist die Geschichte mit den Taurenzwillingen und den Tauren. Ansonsten gehört auch dieser Roman nicht zu den Highlights der Serie, obwohl sich Hugh Walker etwas steigern konnte, aber damit immer noch nicht die Qualität der Nottr-Romane des Vanga-Zyklus erreicht.
© by Ingo Löchel
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen