Marc Freund: Ich bin 1972 im hohen Norden (Flensburg) geboren und in Osterholz, einem beschaulichen Dorf direkt an der Ostseeküste, aufgewachsen. Seit ich Lesen gelernt habe, lese ich. Anfangs alle Comics, die mir in die Hände kamen.
Im Alter von zehn Jahren stieß ich auf die Romanheftreihe „Geisterjäger John Sinclair“ aus dem Bastei-Verlag. Das war für mich so eine Art Initialzündung. Ich war sozusagen „infiziert“ von dieser Art von Geschichten.
Gleichzeitig liebte ich die Edgar Wallace Filme, die damals noch recht häufig im Fernsehen gezeigt wurden. So fing ich irgendwann an, eigene Geschichten in meine Schulhefte zu schreiben.
Zu meinem 13. Geburtstag schenkten meine Eltern mir eine mechanische Schreibmaschine, die ich daraufhin zu malträtieren begann. Ich bilde mir manchmal heute noch ein, die Anschläge in meinen Fingerspitzen zu spüren.
Das Schreiben hat mich seitdem nicht mehr losgelassen. Auch wenn ich erstmal meinen schulischen Weg zu Ende gegangen bin, eine Lehre zum Industriekaufmann absolviert und 21 Jahre in einem Telekommunikationsunternehmen gearbeitet habe, spürte ich doch, dass das nicht alles gewesen sein kann.
Ich fing 2010 parallel zu meinem Angestelltenverhältnis an, die ersten Hörspielskripte zu schreiben. Mein erstes Hörspiel war „Lady Bedfort und die Streiche des Hutmachers“ für das Label Hörplanet aus Osnabrück. Diesem folgten viele weitere. Jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, bin ich fast bei 400 Skripten angelangt, die alle als Hörspiel produziert wurden.
Vieles davon befindet sich aktuell noch im Zulauf. Anfang 2017 habe ich mich mit dem Schreiben selbstständig gemacht. Ich schreibe nach wie vor viele Hörspiele für verschiedene Verlage und Auftraggeber. Darunter waren oder sind: “Sherlock Holmes – die neuen Fälle“, „Professor van Dusen – die neuen Fälle“, „Pater Brown“, „Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg“, „Irene Adler“, „Edgar Wallace“, „Charlie Chan“, „Oscar Wilde & Mycroft Holmes“, „MindNapping“, „Geister-Schocker“, „Moriarty – Zwischen Genie und Verbrechen“, „Holysoft Van Dusen“ und viele weitere.
2014 wurde ich Mitglied im Team der John Sinclair Autoren, die neben Jason Dark für den Bastei Verlag in Köln schreiben durften.
Seither habe ich dort 25 Romane beigesteuert. Zudem habe
ich diverse Kriminalromane verfasst: Ostsee-Krimis für den Boyens Verlag in
Heide und zwei Buchserien (Langeoog / Spiekeroog) für den Klarant Verlag in
Bremen.
Ingo
Löchel: Wie kam es zur Zusammenarbeit mit dem Hörspiel-Label Maritim?
Marc Freund: Wenn ich mich noch recht erinnere, stand ich damals (2014/15) in Kontakt mit Patrick Holtheuer. Ich suchte nach neuen Herausforderungen im Bereich Hörspiel und wir kamen ins Gespräch.
Wenn ich es richtig überblicke, schrieb ich dann Anfang
2015 meine erste Pater Brown Hörspielfolge „Die Todesschlinge“. Daraus hat sich
über die Jahre eine lange und fruchtbare Zusammenarbeit entwickelt, für die ich
sehr dankbar bin.
Ingo
Löchel: Meines Wissens bist Du aus den Maritim-Hörspiel-Serien „Frankenstein undder Zirkel der Sieben“, „Irene Adler – Sonderermittlerin der Krone“ und „Oscar
Wilde & Mycroft Holmes“ ausgestiegen, die danach von Silke Walter
übernommen wurden. Ab welchen Folgen bist Du dort ausgestiegen und was war der
Grund dafür?
Marc Freund: Für „Frankenstein und der Zirkel der Sieben“ schrieb ich die ersten acht Folgen. Für „Irene Adler – Sonderermittlerin der Krone“ hab ich zwischendurch immer wieder mal geschrieben, gleiches gilt für „Oscar Wilde & Mycroft Holmes“. Bei der letztgenannten Serie war meine bisher letzte Folge die Nummer 40 – „Lockruf des Untergangs“.
Es gab einen Zeitpunkt bei mir, in dem ich in Sachen Hörspiel ein bisschen kürzertreten musste, weil mich verschiedene Buchprojekte zu sehr in Anspruch nahmen.
Ich hatte zudem das Gefühl, mich mit zu vielen
gleichzeitig laufenden Projekten etwas übernommen zu haben. Das alles läuft
inzwischen aber sehr viel ausgeglichener.
Ingo
Löchel: Du schreibst aber schon noch die beiden Maritim-Serien „Die neuen Abenteuerdes Phileas Fogg“ sowie „Moriarty – Zwischen Genie und Verbrechen“ weiter? Oder
sind da noch andere Autoren involviert?
Marc Freund: „Moriarty“ habe ich von Beginn an allein geschrieben. Das ist nach wie vor auch aktuell. „Phileas Fogg“ gehörte zu den ersten Projekten, die ich als Autor für Maritim mit betreuen durfte. Anfangs schrieb ich staffelweise im Wechsel mit meinem geschätzten Kollegen Markus Topf.
Später dann streckenweise allein und nach einer Auszeit
dann ab Folge 45 wieder. Generell waren bei der Serie von Beginn an mehrere
Autoren am Werk. Das finde ich nicht verkehrt, ist aber auch Entscheidung der
Produzenten.
Ingo
Löchel: Du hast – glaube ich - auch die
Maritim-Hörspiel-Serie „Dracula und der Zirkel der Sieben“ geschrieben. War es
von Anfang an geplant, dass die Serie nach 16 Folgen eingestellt und dass
Dracula am Ende ‚ausgeschaltet‘ werden würde?
Marc Freund: Ja, „Dracula und der Zirkel der Sieben“ durfte ich starten und auch zu einem Ende führen. Nein, das Ende war so am Anfang noch nicht geplant, das hat sich erst im Laufe der Zeit ergeben.
Ein Grund dafür war, dass der Sprecher der Titelrolle –
der inzwischen leider verstorbene Torsten Michaelis – sich nach und nach aus
dem Hörspielgeschäft zurückzog und man von Seiten von Maritim vor der
Entscheidung stand, wie mit der Serie weiter verfahren werden soll. Wir haben
uns dann über ein mögliches Ende der Dracula-Serie abgestimmt.
Ingo
Löchel: Was ist eigentlich aus Abraham Van Helsing, Bram Stoker und den Harkers
geworden? Seit die Serie „Dracula und der Zirkel der Sieben“ eingestellt wurde,
sind diese Figuren in der Versenkung verschwunden. Werden sie irgendwann wieder
auftauchen?
Marc
Freund: Es sind natürlich Figuren, die man zunächst einmal hauptsächlich mit der
Figur „Dracula“ verbindet. Nachdem dieser Erz-Gegenspieler, wie oben erwähnt
„ausgeschaltet“ wurde, fielen im Grunde die primären Aufgaben für van Helsing
und die Harkers weg. Ich weiß nicht, ob es Pläne gibt, sie nochmal wieder
einzusetzen. Aus meiner Sicht spräche nichts dagegen, aber das ist Entscheidung
der Produzenten.
Ingo
Löchel: In Folge 14 von „Dracula und der Zirkel der Sieben“ wird Bastien Lavache
von Aleister Crowley niedergestochen, da er sich als ‚Verräter‘ entpuppt hat,
der fast an seinen Verletzungen stirbt,
aber überlebt. Hat Lavache da immer noch für Mycroft Holmes gearbeitet?
Marc
Freund: Es ist schon eine Weile her, dass ich diese Folge geschrieben habe und es
ist seitdem auch viel passiert. Unser Ansatz war, Bastien Lavache als
ambivalente Figur darzustellen, sodass man sich bei ihm nie ganz sicher sein
konnte, für welche Seite er gerade arbeitet. Ausschlaggebend war auch der Mantel
Merlins, der ihn in seinen Bann gezogen hat und etwas mit seinem Wesen gemacht
hat, was ihn noch unberechenbarer hat werden lassen.
Ingo
Löchel: Wieso sind die Szenarien in der Serie „Die neuen Abenteuer des Phileas
Fogg“ neuerdings so in die Länge gezogen? Der Afrika-Mehrteiler lief über insgesamt acht Folgen.
Geht es nicht auch kürzer und gestraffter? Das ging doch auch in früheren Folgen der Hörspiel-Serie.
Marc
Freund: Das ist richtig. Bisher waren es entweder Einzelfolgen oder Vierteiler.
Der Afrika-Mehrteiler wird wahrscheinlich, was seine Länge angeht, eher eine
Ausnahme bleiben. Ich habe die betreffenden Folgen bisher nicht gehört, daher
kann ich schwer einschätzen, ob die Handlung hätte gestrafft werden können.
Ingo
Löchel: Wer hat denn den „Afrika“-Mehrteiler der Serie „Die neuen Abenteuer des
Phileas Fogg geschrieben?
Marc
Freund: Der Autor des Afrika-Mehrteilers ist nach meinen Informationen Hajo
Bremer. Ich trete bei der Serie erst ab Folge 45 wieder als Autor in
Erscheinung
Ingo
Löchel: Mit „Das Erbe der Iasis“ startete mit Folge 45 ein neues Abenteuer mit
Phileas Fogg. Über wie viele Folgen wird dieses Iasis-Szenario gehen? Auch über
acht Folgen?
Marc
Freund: Nein, streng genommen sind es sechs Folgen, wobei die letzte (Nummer 50)
eine Doppelfolge darstellt. Die Folgen sind stark miteinander verzahnt und
bauen aufeinander auf. Die 50 wird eine besondere Folge werden.
Ingo
Löchel: Was erwartet die Fans und Hörer der Serie „Die neuen Abenteuer des Phlieas
Fogg“ nach dem Iasis-Mehrteiler? Oder ist das noch ein Geheimnis?
Marc
Freund: Die Serie wird danach definitiv weitergehen. Aber ich würde mich extrem
der Gefahr des Spoilerns aussetzen, wenn ich jetzt schon etwas zum Inhalt
verrate.
Ingo Löchel: In Deiner Serie „Moriarty – Zwischen Genie und Verbrechen“ spielen vorwiegend das Zirkel-Mitglied Viktor Frankenstein und die Zirkel-Mitarbeiterin Theodora Sachs mit. Ab und zu auch Nicola Tesla.
Werden im weiteren Verlauf auch die übrigen
Zirkel-Mtiglieder wie Aleister Crowley oder Rasputin mitspielen? Oder sind
diese Zirkel-Mitglieder für die anderen Zirkel-Serien reserviert.
Marc Freund: Generell stehen die genannten Figuren auch für Moriarty zur Verfügung. Im Falle von Crowley kann ich verraten, dass er in den kommenden Folgen auch noch zum Einsatz kommen wird.
Für Rasputin hatte ich in meinen Geschichten länger keine
richtige Verwendung. Aber vielleicht nehme ich die Frage gerne zum Anlass, auch
ihn mal wieder einzubinden.
Ingo
Löchel: In der Folge „DEM TOD ENTRISSEN“ tauchte auch das neue Zirkel-Mitglied Mata
Hari auf. Wurde Mata Hari von Mycroft Holmes als Spionin in den „Zirkel der Sieben“ eingeschleust?
Marc
Freund: Bei der Antwort auf diese Frage würde ich zu sehr spoilern und ggf.
entweder zu viel oder zu wenig verraten. Bitte um Verständnis, dass ich hier
den Geheimnisvollen spielen muss, auch wenn mir das gar nicht so liegt.
Ingo Löchel: Wie kommt es eigentlich das Viktor Frankenstein in der Serie „Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg“ immer anders dargestellt wird, als zum Beispiel in der Serie „Moriarty“ oder in anderen Zirkel-.Serien?
Denn in der Serie
„Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg“ bekommt man immer einen bösartigen und
hinterhältigen Viktor Frankenstein präsentiert, der seine Taten etc. nie
hinterfragt oder bereut. Was bei „Moriarty“ etc. nicht der Fall ist.
Marc Freund: Ich denke, dass Frankenstein (ähnlich wie Moriarty) verschiedene Seiten und Wesenszüge in sich beherbergt. Er hat das menschlich Emotionale nicht ganz verloren. Bei „Moriarty“ ist es so, dass er manchmal sogar der Vernünftigere oder Vorsichtigere zu sein scheint.
Das liegt daran, dass er Moriartys Verbündeter ist und
ihm daher per se eine etwas andere Rolle zukommt, während er bei „Phileas Fogg“
eindeutig als Gegenspieler gesetzt ist und wir dort dem raueren, hinterhältigen
Frankenstein begegnen. Das ist in meinen Augen kein Widerspruch, gerade wenn
man die innere Zerrissenheit von Frankenstein berücksichtigt.
Ingo
Löchel: Von 2017 bis 2018 erschienen die Romane "ZEITENWECHSEL“, „DER NEBEL
DES UNHEILS“, „DER TODESRICHTER“, „DER FALL HOMUNCULUS“, „HETZJAGD IN LONDON“
und „SIEBEN GESICHTER DES TODES“, die auf der Hörspiel-Serie „OSCAR WILDE &
MYCROFT HOLMES“ basierten. Wie kam es dazu?
Marc Freund: Ich muss gestehen, dass ich es nicht mehr 100%ig genau weiß. Auf jeden Fall geht es zurück auf den Kontakt, den ich seinerzeit mit Sebastian Pobot hatte. Ich war immer ambitioniert, auch Romane neben den Hörspielen zu schreiben.
So vereinbarten wir sechs Romane zur Serie „Oscar Wilde
& Mycroft Holmes“, die zunächst als E-Book erschienen. Gleiches
vereinbarten wir kurz darauf übrigens auch für die Serie „Die neuen Abenteuer
des Phileas Fogg“, für die ich ebenfalls sechs Romane nach eigenen Ideen
beisteuerte.
Ingo
Löchel: Hast Du Dich bei diesen „OSCAR WILDE & MYCROFT HOLMES“-Romanen an der
Handlung der Hörspiel-Serie orientiert oder gingst Du mit diesen sechs Romanen
eigene Wege?
Marc
Freund: Der erste Roman „Zeitenwechsel“ basiert noch auf dem gleichnamigen
Hörspiel meines Kollegen Jonas Maas. Ab Band Nummer zwei handelt es sich um
eigene Geschichten, die parallel zur Hörspielserie zu betrachten sind. Sie
nehmen zwar hier und da Bezug auf die Hauptserie, können aber auch losgelöst
davon gelesen werden.
Ingo
Löchel: Wie lange schreibst Du an einer Hörspiel-Folge?
Marc Freund: Das ist ganz unterschiedlich. Der reine Schreibprozess erstreckt sich für eine 60minütige Hörspielfolge über ca. 3 Tage. Manchmal dauert es etwas länger, ich habe es auch schon schneller geschafft.
Hinzurechnen muss man aber eigentlich noch die Zeit, die
ich auf die Ausarbeitung der Ideen und das Schreiben von Exposés und
Klappentexten verwende. Das lässt sich nur recht schwer beziffern.
Ingo
Löchel: Wie wichtig sind Recherchen für Deine Hörspiele?
Marc Freund: Recherchen sind für jede Form von fiktiven Geschichten eine Grundvoraussetzung. Der Umfang kann natürlich variieren. Ich kann mich allerdings an kaum eine Story erinnern, für die ich nicht in irgendeiner Form etwas nachschlagen musste, um wirklich sicherzugehen, dass es auch so funktioniert, wie ich es mir gedacht oder vorgestellt habe.
Insbesondere Recherchen zu Orten oder zu technischen
Dingen kommen bei mir häufiger vor. Es gibt auch Fragen/Probleme, die ich in
aller Regelmäßigkeit immer wieder nachlesen muss, wie z. B. die Frage, wann und
wie die Totenstarre einsetzt und wann sie sich wieder zu lösen beginnt. Ich
kann mir das einfach nicht merken.
Ingo
Löchel: Schreibst Du derzeit noch an anderen Hörspiel-Serien mit?
Marc
Freund: Ich schreibe weiterhin durchgehend Hörspiele für verschiedene Serien und
Reihen. Einiges davon ist noch nicht angekündigt, weswegen ich an dieser Stelle
leider noch nichts darüber verraten kann. Für Maritim (in Zusammenarbeit mit
Allscore Media) ist aber auch weiterhin noch „Professor van Dusen – die neuen
Fälle“ mit dabei.
Ingo
Löchel: Welche Projekte sind für die Zukunft geplant?
Marc Freund: Den bekannten Hörspielserien und –reihen für die ich jetzt bereits arbeite, werde ich als Autor auch weiter treu bleiben. Es kommt einiges Neues hinzu. Mit Bastei Lübbe habe ich bereits einen neuen John Sinclair Roman abgestimmt und meine Buchserien beim Klarant Verlag gehen ebenfalls weiter.
Für das Label „All Ears“ habe ich zwei Hörspielfolgen zum Thema „Noir“ beigesteuert, ich gehe davon aus, dass die bald angekündigt werden.
Auch für die Reihe „MindNapping“ bin ich zwischendurch wieder aktiv gewesen. Dort habe ich quasi einen eigenen Seriencharakter ins Leben gerufen – Duke Anson (großartig gesprochen von Dietmar Wunder), der weitere Abenteuer bestehen wird.
Zudem arbeite ich parallel an einem eigenen Serienprojekt
(12 Teile + ggf. zweite Staffel), das ich noch ein wenig in die richtige Form
bringen muss, damit ich es einem Auftraggeber anbieten kann. Das möchte ich auf
jeden Fall umsetzen.
Marc
Freund: Bei dieser Reihe geht es um Hörspielgeschichten, die dem Genre des
Psychothrillers zuzurechnen sind. Zumeist sind es düstere Geschichten, die mit
der einen oder anderen überraschenden Wendung oder einem ebensolchen Ende
aufwarten. Es handelt sich um abgeschlossene Einzelfolgen mit zumeist
wechselnden Figuren.
Ingo
Löchel: Und wer ist dieser Duke Anson, von dem Du gesprochen hast und den Du als
neuen Seriencharakter in die Serie eingeführt hast?
Marc Freund: Duke Anson entstammt einem meiner frühen Hörspielskripte (geschrieben 2011). Er ist ein arbeitsloser Holzfäller, ein Mann, der sich mit Gelegenheitsarbeiten durchs Leben schlägt und in meinem Hörspielskript „Und es ward tiefe Nacht“ (MindNapping, Folge Nr. 20) das erste Mal auftaucht.
Anson gerät hier in einen Strudel von turbulenten und auch blutigen Ereignissen, als er den Liebhaber seiner Frau umbringt. Er ist klar ein Anti-Held, der sich zwar in späteren Folgen immer wieder bemüht, ein halbwegs guter Mensch zu sein, den seine Vergangenheit aber immer wieder einholt.
Er ist oftmals leichtsinnig und gerät dabei gern an die falschen Leute. Bei seinen „Opfern“ handelt es sich allerdings zumeist um Personen, die selbst viel Dreck am Stecken haben.
Bisher wurden drei Hörspiele mit ihm als Hauptperson in
der Reihe veröffentlicht. Weitere Folgen sind in Planung.
Ingo
Löchel: Marc, vielen Dank für die Beantwortung der Fragen.
Marc Freund: Ich bedanke mich ebenfalls bei dir und wünsche allen Leserinnen und Lesern auf deiner Seite eine gute Zeit. Allen Hörerinnen und Hörern natürlich ebenso. Viele Grüße!



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