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Sonntag, 2. November 2025

Ein Interview mit dem Autor Marc Freund

Ingo Löchel: Marc, kannst Du den Lesern des Online-Magazins kurz etwas über Deine Person erzählen?

Marc Freund: Ich bin 1972 im hohen Norden (Flensburg) geboren und in Osterholz, einem beschaulichen Dorf direkt an der Ostseeküste, aufgewachsen. Seit ich Lesen gelernt habe, lese ich. Anfangs alle Comics, die mir in die Hände kamen.

Im Alter von zehn Jahren stieß ich auf die Romanheftreihe „Geisterjäger John Sinclair“ aus dem Bastei-Verlag. Das war für mich so eine Art Initialzündung. Ich war sozusagen „infiziert“ von dieser Art von Geschichten.

Gleichzeitig liebte ich die Edgar Wallace Filme, die damals noch recht häufig im Fernsehen gezeigt wurden. So fing ich irgendwann an, eigene Geschichten in meine Schulhefte zu schreiben.

Zu meinem 13. Geburtstag schenkten meine Eltern mir eine mechanische Schreibmaschine, die ich daraufhin zu malträtieren begann. Ich bilde mir manchmal heute noch ein, die Anschläge in meinen Fingerspitzen zu spüren.

Das Schreiben hat mich seitdem nicht mehr losgelassen. Auch wenn ich erstmal meinen schulischen Weg zu Ende gegangen bin, eine Lehre zum Industriekaufmann absolviert und 21 Jahre in einem Telekommunikationsunternehmen gearbeitet habe, spürte ich doch, dass das nicht alles gewesen sein kann.

Ich fing 2010 parallel zu meinem Angestelltenverhältnis an, die ersten Hörspielskripte zu schreiben. Mein erstes Hörspiel war „Lady Bedfort und die Streiche des Hutmachers“ für das Label Hörplanet aus Osnabrück. Diesem folgten viele weitere. Jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, bin ich fast bei 400 Skripten angelangt, die alle als Hörspiel produziert wurden.

Vieles davon befindet sich aktuell noch im Zulauf. Anfang 2017 habe ich mich mit dem Schreiben selbstständig gemacht. Ich schreibe nach wie vor viele Hörspiele für verschiedene Verlage und Auftraggeber. Darunter waren oder sind: “Sherlock Holmes – die neuen Fälle“, „Professor van Dusen – die neuen Fälle“, „Pater Brown“, „Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg“, „Irene Adler“, „Edgar Wallace“, „Charlie Chan“, „Oscar Wilde & Mycroft Holmes“, „MindNapping“, „Geister-Schocker“, „Moriarty – Zwischen Genie und Verbrechen“, „Holysoft Van Dusen“ und viele weitere. 

2014 wurde ich Mitglied im Team der John Sinclair Autoren, die neben Jason Dark für den Bastei Verlag in Köln schreiben durften.

Seither habe ich dort 25 Romane beigesteuert. Zudem habe ich diverse Kriminalromane verfasst: Ostsee-Krimis für den Boyens Verlag in Heide und zwei Buchserien (Langeoog / Spiekeroog) für den Klarant Verlag in Bremen.

Ingo Löchel: Wie kam es zur Zusammenarbeit mit dem Hörspiel-Label Maritim?

Marc Freund: Wenn ich mich noch recht erinnere, stand ich damals (2014/15) in Kontakt mit Patrick Holtheuer. Ich suchte nach neuen Herausforderungen im Bereich Hörspiel und wir kamen ins Gespräch.

Wenn ich es richtig überblicke, schrieb ich dann Anfang 2015 meine erste Pater Brown Hörspielfolge „Die Todesschlinge“. Daraus hat sich über die Jahre eine lange und fruchtbare Zusammenarbeit entwickelt, für die ich sehr dankbar bin.

Ingo Löchel: Meines Wissens bist Du aus den Maritim-Hörspiel-Serien „Frankenstein undder Zirkel der Sieben“, „Irene Adler – Sonderermittlerin der Krone“ und „Oscar Wilde & Mycroft Holmes“ ausgestiegen, die danach von Silke Walter übernommen wurden. Ab welchen Folgen bist Du dort ausgestiegen und was war der Grund dafür?

Marc Freund: Für „Frankenstein und der Zirkel der Sieben“ schrieb ich die ersten acht Folgen. Für „Irene Adler – Sonderermittlerin der Krone“ hab ich zwischendurch immer wieder mal geschrieben, gleiches gilt für „Oscar Wilde & Mycroft Holmes“. Bei der letztgenannten Serie war meine bisher letzte Folge die Nummer 40 – „Lockruf des Untergangs“.

Es gab einen Zeitpunkt bei mir, in dem ich in Sachen Hörspiel ein bisschen kürzertreten musste, weil mich verschiedene Buchprojekte zu sehr in Anspruch nahmen.

Ich hatte zudem das Gefühl, mich mit zu vielen gleichzeitig laufenden Projekten etwas übernommen zu haben. Das alles läuft inzwischen aber sehr viel ausgeglichener.

Ingo Löchel: Du schreibst aber schon noch die beiden Maritim-Serien „Die neuen Abenteuerdes Phileas Fogg“ sowie „Moriarty – Zwischen Genie und Verbrechen“ weiter? Oder sind da noch andere Autoren involviert?

Marc Freund: „Moriarty“ habe ich von Beginn an allein geschrieben. Das ist nach wie vor auch aktuell. „Phileas Fogg“ gehörte zu den ersten Projekten, die ich als Autor für Maritim mit betreuen durfte. Anfangs schrieb ich staffelweise im Wechsel mit meinem geschätzten Kollegen Markus Topf.

Später dann streckenweise allein und nach einer Auszeit dann ab Folge 45 wieder. Generell waren bei der Serie von Beginn an mehrere Autoren am Werk. Das finde ich nicht verkehrt, ist aber auch Entscheidung der Produzenten.

Ingo Löchel: Du hast – glaube ich -  auch die Maritim-Hörspiel-Serie „Dracula und der Zirkel der Sieben“ geschrieben. War es von Anfang an geplant, dass die Serie nach 16 Folgen eingestellt und dass Dracula am Ende ‚ausgeschaltet‘ werden würde?

Marc Freund: Ja, „Dracula und der Zirkel der Sieben“ durfte ich starten und auch zu einem Ende führen. Nein, das Ende war so am Anfang noch nicht geplant, das hat sich erst im Laufe der Zeit ergeben.

Ein Grund dafür war, dass der Sprecher der Titelrolle – der inzwischen leider verstorbene Torsten Michaelis – sich nach und nach aus dem Hörspielgeschäft zurückzog und man von Seiten von Maritim vor der Entscheidung stand, wie mit der Serie weiter verfahren werden soll. Wir haben uns dann über ein mögliches Ende der Dracula-Serie abgestimmt.

Ingo Löchel: Was ist eigentlich aus Abraham Van Helsing, Bram Stoker und den Harkers geworden? Seit die Serie „Dracula und der Zirkel der Sieben“ eingestellt wurde, sind diese Figuren in der Versenkung verschwunden. Werden sie irgendwann wieder auftauchen?

Marc Freund: Es sind natürlich Figuren, die man zunächst einmal hauptsächlich mit der Figur „Dracula“ verbindet. Nachdem dieser Erz-Gegenspieler, wie oben erwähnt „ausgeschaltet“ wurde, fielen im Grunde die primären Aufgaben für van Helsing und die Harkers weg. Ich weiß nicht, ob es Pläne gibt, sie nochmal wieder einzusetzen. Aus meiner Sicht spräche nichts dagegen, aber das ist Entscheidung der Produzenten.

Ingo Löchel: In Folge 14 von „Dracula und der Zirkel der Sieben“ wird Bastien Lavache von Aleister Crowley niedergestochen, da er sich als ‚Verräter‘ entpuppt hat, der  fast an seinen Verletzungen stirbt, aber überlebt. Hat Lavache da immer noch für Mycroft Holmes gearbeitet?

Marc Freund: Es ist schon eine Weile her, dass ich diese Folge geschrieben habe und es ist seitdem auch viel passiert. Unser Ansatz war, Bastien Lavache als ambivalente Figur darzustellen, sodass man sich bei ihm nie ganz sicher sein konnte, für welche Seite er gerade arbeitet. Ausschlaggebend war auch der Mantel Merlins, der ihn in seinen Bann gezogen hat und etwas mit seinem Wesen gemacht hat, was ihn noch unberechenbarer hat werden lassen.

Ingo Löchel: Wieso sind die Szenarien in der Serie „Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg“ neuerdings so in die Länge gezogen? Der Afrika-Mehrteiler lief über insgesamt acht Folgen. Geht es nicht auch kürzer und gestraffter? Das ging doch auch  in früheren Folgen der Hörspiel-Serie.

Marc Freund: Das ist richtig. Bisher waren es entweder Einzelfolgen oder Vierteiler. Der Afrika-Mehrteiler wird wahrscheinlich, was seine Länge angeht, eher eine Ausnahme bleiben. Ich habe die betreffenden Folgen bisher nicht gehört, daher kann ich schwer einschätzen, ob die Handlung hätte gestrafft werden können.

Ingo Löchel: Wer hat denn den „Afrika“-Mehrteiler der Serie „Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg geschrieben?

Marc Freund: Der Autor des Afrika-Mehrteilers ist nach meinen Informationen Hajo Bremer. Ich trete bei der Serie erst ab Folge 45 wieder als Autor in Erscheinung

Ingo Löchel: Mit „Das Erbe der Iasis“ startete mit Folge 45 ein neues Abenteuer mit Phileas Fogg. Über wie viele Folgen wird dieses Iasis-Szenario gehen? Auch über acht Folgen?

Marc Freund: Nein, streng genommen sind es sechs Folgen, wobei die letzte (Nummer 50) eine Doppelfolge darstellt. Die Folgen sind stark miteinander verzahnt und bauen aufeinander auf. Die 50 wird eine besondere Folge werden.

Ingo Löchel: Was erwartet die Fans und Hörer der Serie „Die neuen Abenteuer des Phlieas Fogg“ nach dem Iasis-Mehrteiler? Oder ist das noch ein Geheimnis?

Marc Freund: Die Serie wird danach definitiv weitergehen. Aber ich würde mich extrem der Gefahr des Spoilerns aussetzen, wenn ich jetzt schon etwas zum Inhalt verrate.

Ingo Löchel: In Deiner Serie „Moriarty – Zwischen Genie und Verbrechen“ spielen vorwiegend das Zirkel-Mitglied Viktor Frankenstein und die Zirkel-Mitarbeiterin Theodora Sachs mit. Ab und zu auch Nicola Tesla.

Werden im weiteren Verlauf auch die übrigen Zirkel-Mtiglieder wie Aleister Crowley oder Rasputin mitspielen? Oder sind diese Zirkel-Mitglieder für die anderen Zirkel-Serien reserviert.

Marc Freund: Generell stehen die genannten Figuren auch für Moriarty zur Verfügung. Im Falle von Crowley kann ich verraten, dass er in den kommenden Folgen auch noch zum Einsatz kommen wird.

Für Rasputin hatte ich in meinen Geschichten länger keine richtige Verwendung. Aber vielleicht nehme ich die Frage gerne zum Anlass, auch ihn mal wieder einzubinden.

Ingo Löchel: In der Folge „DEM TOD ENTRISSEN“ tauchte auch das neue Zirkel-Mitglied Mata Hari auf. Wurde Mata Hari von Mycroft Holmes als Spionin  in den „Zirkel der Sieben“  eingeschleust?

Marc Freund: Bei der Antwort auf diese Frage würde ich zu sehr spoilern und ggf. entweder zu viel oder zu wenig verraten. Bitte um Verständnis, dass ich hier den Geheimnisvollen spielen muss, auch wenn mir das gar nicht so liegt.

Ingo Löchel: Wie kommt es eigentlich das Viktor Frankenstein in der Serie „Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg“ immer anders dargestellt wird, als zum Beispiel in der Serie „Moriarty“ oder in anderen Zirkel-.Serien?

Denn in der  Serie „Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg“ bekommt man immer einen bösartigen und hinterhältigen Viktor Frankenstein präsentiert, der seine Taten etc. nie hinterfragt oder bereut. Was bei „Moriarty“ etc. nicht der Fall ist.

Marc Freund: Ich denke, dass Frankenstein (ähnlich wie Moriarty) verschiedene Seiten und Wesenszüge in sich beherbergt. Er hat das menschlich Emotionale nicht ganz verloren. Bei „Moriarty“ ist es so, dass er manchmal sogar der Vernünftigere oder Vorsichtigere zu sein scheint.

Das liegt daran, dass er Moriartys Verbündeter ist und ihm daher per se eine etwas andere Rolle zukommt, während er bei „Phileas Fogg“ eindeutig als Gegenspieler gesetzt ist und wir dort dem raueren, hinterhältigen Frankenstein begegnen. Das ist in meinen Augen kein Widerspruch, gerade wenn man die innere Zerrissenheit von Frankenstein berücksichtigt.

Ingo Löchel: Von 2017 bis 2018 erschienen die Romane "ZEITENWECHSEL“, „DER NEBEL DES UNHEILS“, „DER TODESRICHTER“, „DER FALL HOMUNCULUS“, „HETZJAGD IN LONDON“ und „SIEBEN GESICHTER DES TODES“, die auf der Hörspiel-Serie „OSCAR WILDE & MYCROFT HOLMES“ basierten. Wie kam es dazu?

Marc Freund: Ich muss gestehen, dass ich es nicht mehr 100%ig genau weiß. Auf jeden Fall geht es zurück auf den Kontakt, den ich seinerzeit mit Sebastian Pobot hatte. Ich war immer ambitioniert, auch Romane neben den Hörspielen zu schreiben.

So vereinbarten wir sechs Romane zur Serie „Oscar Wilde & Mycroft Holmes“, die zunächst als E-Book erschienen. Gleiches vereinbarten wir kurz darauf übrigens auch für die Serie „Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg“, für die ich ebenfalls sechs Romane nach eigenen Ideen beisteuerte.

Ingo Löchel: Hast Du Dich bei diesen „OSCAR WILDE & MYCROFT HOLMES“-Romanen an der Handlung der Hörspiel-Serie orientiert oder gingst Du mit diesen sechs Romanen eigene Wege?

Marc Freund: Der erste Roman „Zeitenwechsel“ basiert noch auf dem gleichnamigen Hörspiel meines Kollegen Jonas Maas. Ab Band Nummer zwei handelt es sich um eigene Geschichten, die parallel zur Hörspielserie zu betrachten sind. Sie nehmen zwar hier und da Bezug auf die Hauptserie, können aber auch losgelöst davon gelesen werden.

Ingo Löchel: Wie lange schreibst Du an einer Hörspiel-Folge?

Marc Freund: Das ist ganz unterschiedlich. Der reine Schreibprozess erstreckt sich für eine 60minütige Hörspielfolge über ca. 3 Tage. Manchmal dauert es etwas länger, ich habe es auch schon schneller geschafft.

Hinzurechnen muss man aber eigentlich noch die Zeit, die ich auf die Ausarbeitung der Ideen und das Schreiben von Exposés und Klappentexten verwende. Das lässt sich nur recht schwer beziffern.

Ingo Löchel: Wie wichtig sind Recherchen für Deine Hörspiele?

Marc Freund: Recherchen sind für jede Form von fiktiven Geschichten eine Grundvoraussetzung. Der Umfang kann natürlich variieren. Ich kann mich allerdings an kaum eine Story erinnern, für die ich nicht in irgendeiner Form etwas nachschlagen musste, um wirklich sicherzugehen, dass es auch so funktioniert, wie ich es mir gedacht oder vorgestellt habe.

Insbesondere Recherchen zu Orten oder zu technischen Dingen kommen bei mir häufiger vor. Es gibt auch Fragen/Probleme, die ich in aller Regelmäßigkeit immer wieder nachlesen muss, wie z. B. die Frage, wann und wie die Totenstarre einsetzt und wann sie sich wieder zu lösen beginnt. Ich kann mir das einfach nicht merken.

Ingo Löchel: Schreibst Du derzeit noch an anderen Hörspiel-Serien mit?

Marc Freund: Ich schreibe weiterhin durchgehend Hörspiele für verschiedene Serien und Reihen. Einiges davon ist noch nicht angekündigt, weswegen ich an dieser Stelle leider noch nichts darüber verraten kann. Für Maritim (in Zusammenarbeit mit Allscore Media) ist aber auch weiterhin noch „Professor van Dusen – die neuen Fälle“ mit dabei.

Ingo Löchel: Welche Projekte sind für die Zukunft geplant?

Marc Freund: Den bekannten Hörspielserien und –reihen für die ich jetzt bereits arbeite, werde ich als Autor auch weiter treu bleiben. Es kommt einiges Neues hinzu. Mit Bastei Lübbe habe ich bereits einen neuen John Sinclair Roman abgestimmt und meine Buchserien beim Klarant Verlag gehen ebenfalls weiter.

Für das Label „All Ears“ habe ich zwei Hörspielfolgen zum Thema „Noir“ beigesteuert, ich gehe davon aus, dass die bald angekündigt werden.

Auch für die Reihe „MindNapping“ bin ich zwischendurch wieder aktiv gewesen. Dort habe ich quasi einen eigenen Seriencharakter ins Leben gerufen – Duke Anson (großartig gesprochen von Dietmar Wunder), der weitere Abenteuer bestehen wird.

Zudem arbeite ich parallel an einem eigenen Serienprojekt (12 Teile + ggf. zweite Staffel), das ich noch ein wenig in die richtige Form bringen muss, damit ich es einem Auftraggeber anbieten kann. Das möchte ich auf jeden Fall umsetzen.

Ingo Löchel: Worum geht es in der Serie „MindNapping“?

Marc Freund: Bei dieser Reihe geht es um Hörspielgeschichten, die dem Genre des Psychothrillers zuzurechnen sind. Zumeist sind es düstere Geschichten, die mit der einen oder anderen überraschenden Wendung oder einem ebensolchen Ende aufwarten. Es handelt sich um abgeschlossene Einzelfolgen mit zumeist wechselnden Figuren.

Ingo Löchel: Und wer ist dieser Duke Anson, von dem Du gesprochen hast und den Du als neuen Seriencharakter in die Serie eingeführt hast?

Marc Freund: Duke Anson entstammt einem meiner frühen Hörspielskripte (geschrieben 2011). Er ist ein arbeitsloser Holzfäller, ein Mann, der sich mit Gelegenheitsarbeiten durchs Leben schlägt und in meinem Hörspielskript „Und es ward tiefe Nacht“ (MindNapping, Folge Nr. 20) das erste Mal auftaucht.

Anson gerät hier in einen Strudel von turbulenten und auch blutigen Ereignissen, als er den Liebhaber seiner Frau umbringt. Er ist klar ein Anti-Held, der sich zwar in späteren Folgen immer wieder bemüht, ein halbwegs guter Mensch zu sein, den seine Vergangenheit aber immer wieder einholt.

Er ist oftmals leichtsinnig und gerät dabei gern an die falschen Leute. Bei seinen „Opfern“ handelt es sich allerdings zumeist um Personen, die selbst viel Dreck am Stecken haben.

Bisher wurden drei Hörspiele mit ihm als Hauptperson in der Reihe veröffentlicht. Weitere Folgen sind in Planung.

Ingo Löchel: Marc, vielen Dank für die Beantwortung der Fragen.

Marc Freund: Ich bedanke mich ebenfalls bei dir und wünsche allen Leserinnen und Lesern auf deiner Seite eine gute Zeit. Allen Hörerinnen und Hörern natürlich ebenso. Viele Grüße!

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