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Montag, 17. November 2025

Die Tür nach drüben

Die Tür nach drüben

von William Hope Hodgson

Carnacki wird von einem Mann namens Anderson per Brief gebeten, den Spuk im „Grauen Zimmer“ seines Hauses zu untersuchen, indem vor 150 sein Vorfahr Sir Hulbert mitsamt seiner Frau und seinen Kindes erdrosselt wurde.

Als der Geisterdetektiv zwei Tage danach dort eintrifft, ist Anderson nicht anwesend. 

Er wird aber von Peters, dem  Butler der Familie begrüßt, der ihm einen Brief des Hausherrn übergibt, indem sich Anderson entschuldigt, nicht anwesend zu sein.

Nachdem Carnacki mit Kreide ein Pentagramm auf den Fußboden des „Grauen Zimmers“ gezeichnet hat...

...verbringt er darin die Nacht, um dort vor dem Geist in Sicherheit zu sein.

Am nächsten Tag besorgt Carnacki einige Utensilien, um im „Grauen Zimmer“ einen neuen, von ihm speziell entwickelten Schutzkreis zu errichten.

Auf den Fußboden entsteht mit Kreide ein Schutzkreis, in dessen Mitte er ein Pentagramm zeichnet und versieht dieses an den Zacken mit speziellen Ingredienzien.

Danach folgt noch das „Elektrische Pentagramm“ des Geisterdetektivs, in dem er Vakuumröhren, in Form eines Pentagramms im Inneren des Schutzkreises anordnet.

In der Nacht taucht der gefährliche Geist in Form einer riesigen Hand auf und greift Carnicki, der in der Mitte des elektrischen Pentagramms sitzt, an. Doch der Schutzkreis hält und der Geisterdetektiv überlebt die nächtlichen Angriffes des Geistes.

Nachdem er die Nacht im „Grauen Zimmer“ überstanden hat, legt sich Carnacki nach einem Frühstück, schlafen, um sich erholen.

Im Verlauf des Tages kehrt er ins „Graue Zimmer“ zurück, wo er einen Ring entdeckt, bei dem es sich um den sogenannten ›Glücksring‹ der Familie Anderson handelt, der in irgendeiner Weise mit dem Spuk in Verbindung zu stehen scheint.  

Daraufhin entschließt sich Caranacki dafür, den Ring in der nächsten Nacht mit in seinen Schutzkreis zu nehmen, was sich jedoch als schwerwiegender Fehler entpuppt.

Denn als die Nacht hereinbricht, taucht der bösartige Geist aus dem Ring auf und greift Carnacki an, der nur knapp mit dem Leben davonkommt, als es ihm gelingt aus dem Schutzkreis zu gelangen, in dem der Geist nunmehr gefangen ist.

Am nächsten Tag vernichtet der Geisterdetektiv das bösartige Wesen, indem er den Ring mit einem Schweißbrenner innerhalb des Pentagramms zu einem Klumpen Schlacke einschmilzt. Damit beendet Carnacki auch für immer den Spuk im „Grauen Zimmer“.

  • Carnacki, der Geisterdetektiv  1
  • Deutsche Veröffentlichung: In „Carnacki, der Geisterdetektiv“, Festa Verlag
  • Originaltitel: The Gateway of the Monster
  • Originalveröffentlichung: Im Jahr 1920 im Magazin "The Idler"

Im Jahr 1910 wurde mit „DIE TÜR NACH DRÜBEN“ die erste Erzählung mit CARNACKI im Magazin „THE IDLER“ veröffentlicht, in dem der Geisterdetektiv gegen einen mörderischen Geist kämpfen muss.

Mit „DIE TÜR NACH DRÜBEN“ präsentiert der Autor WILLIAM HOPE HODGSON eine unterhaltsame Geistergeschichte, die durch ihre dichte und unheimliche Atmosphäre punkten kann.

Hinzu kommt, dass wir es mit Carnicki dem Geisterdetektiv, mit einen Protagonisten zu tun haben, der an seine übernatürlichen Fälle und bei der Bekämpfung von übernatürlichen Wesen mit wissenschaftlichen Methoden herangeht, was sich unter anderem auch an seiner Ausrüstung, dem elektrischen Pentagramm, bemerkbar macht bzw. wiederspiegelt, was während der Handlung von „DIE TÜR NACH DRÜBEN“  für Abwechslung sorgt.

© by Ingo Löchel

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