Vampira 7
Der Kult (Teil 2)
von Adrian Doyle
(Manfred Weinland
Nachdem Landru in Nepal angekommen ist, tötet er ein Mädchen, das für ein Ritual eines geheimnisvollen Ordens vorgesehen war.
Daraufhin erwecken die Kultisten einer
Tempelanlage die göttlich Onan und bitten diese um Hilfe.
Unterdessen
sind Lilith Eden und Duncan Luther in Neu-Delhi eingetroffen, wo sie bereits
von Himachal Pradesh, einem Bekannten der Reporterin Beth, erwartet werden.
Während die Halbvampirin ein erotisches Abenteuer mit Pradesch in ihrem Hotelzimmer verbringt, wird Duncan Luther in seinem Zimmer von einem Vampir ermordet.
Doch
auch Lilith wird zusammen mit ihrem neuen Liebhaber von den Vampiren angegriffen, kann sich aber zur
Wehr setzen und sie vertreiben.
Währenddessen
wird Rani, der Todesbote nach dem Fund von ermordeten Dorfbewohnern von den
übrigen Bewohnern gemieden. Er ist der Bote des Scherbengerichts, das in
regelmäßigen Abständen Opfer fordert. Diese Aufgabe hat er von seinem kürzlich
verstorbenen Vater übernommen.
Die
Bewohner der sieben Dörfer werden von den Kultisten der Tempelanlage gezwungen
an einem bestimmten Tag im Monat eine Tonscherbe mit dem Namen einer ihm
missliebigen Person in die Öffnung des jeweiligen Obelisken, der im Dorf steht,
zu werfen. Die am häufigsten genannte Person wird damit Opfer des so genannten
Scherbengerichts.
In
seiner Verzweiflung wendet sich der junge Rani an Swani, den Todesboten aus dem
Nachbardorf Birethanti. Doch bevor Rani von Swani mehr über den Sinn und Zweck
seiner Aufgabe als Todesbote erfahren kann, wird Swani von Landru ermordet, der
sich von Swani Informationen über den Kult und den Lilienkelch erhofft hatte.
Landru tötet Rani jedoch nicht, der schließlich fliehen kann.
In
Neu-Delhi ist es Padesh nach der Ermordung von Ducan Luther gelungen, Lilith
unbemerkt aus dem Hotel zu bringen. Gemeinsam reisen die beiden nach Nepal
weiter. Während der Nacht verwandelt sich Lilith in eine Fledermaus und rettet
Rani das Leben.
Im
Dorf erfährt die Halbvampirin von dem Scherbengericht. Daraufhin schmiedet
Lilith einen Plan. Sie lässt sich als neues Opfer dieses Scherbengerichts entführen
und landet im Tempel der Kultisten...
- Erschienen am 26. Juli 2011
-
Duncan Luther
wird getötet
Für die Neuauflage von „DER KULT“ wird das
Originaltitelbild von Band 7 aus den 1990er Jahren verwendet. Das Bild passte
ja schon damals sehr gut zum Titel, aber weniger zum Gesamtinhalt des Romans.
Der zweite Teil der Trilogie geht spannend weiter. Aber ein
Wermutstropfen hat der Vampira-Roman „DER KULT“ von MANFRED WEINLAND allerdings. Duncan Luther wird
getötet. Er wird kurz und schmerzlos abserviert und in seinem Hotelzimmer in
Neu-Delhi von einem Vampir umgebracht.
Wirklich kein schöner Abgang für Duncan. Aber damit muss
man sich bei einer Serie wie „VAMPIRA“ gewöhnen. Wer nicht zu der Halbvampirin passt,
wird anscheinend um die Ecke gebracht.
Zudem konnte sich die Figur des Duncan Luther auch nie so
richtig entfalten und hatte in den wenigen Bänden. in der er mitspielt hat, auch gar nicht die Möglichkeit dazu.
Und als Novize der römisch-katholischen Kirche war er
vermutlich eher ein Hemmschuh für Vampira, auch was ihre sexuellen Begierden betrifft. Denn in
Band 6 gibt die Halbvampirin selbst zu, dass sie nicht treu sein kann und nicht
monogam leben kann.
Ansonsten ist der Roman spannend geschrieben und unterhält den Leser mit einigen kleineren oder größeren Überraschungen. So unter anderem auch, dass Lilith sich in eine Fledermaus verwandelt kann.
© by Ingo Löchel
1 Kommentar:
Nach Duncan gab es ja einen anderen sidekick. Wer das ist, verrate ich nicht. 😉
Ich habe jedenfalls auch so langsam wieder Bock auf die Serie.
Zumal ich damals die Taschenhhefte nicht gelesen habe.
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