John Sinclair 2321
Der Tod trägt grüne Schuppen
von Ian Rolf Hill (Florian Hilleberg)
John
und Suko bekommen es in dem Dorf Titsey mit Echsenwesen zu tun, die ihre Opfer
mit einem Keim infizieren, worauf die sich dann ebenfalls verwandeln.
Nach
einigen harten Kämpfen geht man der Sache nach und es stellt sich heraus, dass
die Mutationen auf das von den Visionären entwickelte Echsenserum zurückgehen
(siehe Band 2315 / 2316).
Als John und Suko bei der schieren Übermacht der sehr zähen Gegner zu unterliegen drohen...
...greifen zuerst Liliths Vollstreckerinnen und dann der Spuk in das Geschehen
ein.
Letzterer
nimmt die Echsenwesen mit in sein Reich, um die Reihen seiner eigenen
Echsenkrieger zu verstärken…
Erschienen
am 03. Januar 2023
Nach dem ebenfalls von Hill stammenden Doppelband um die
Visionäre und das dort erwähnte Echsenserum durfte man davon ausgehen, dass er
diese Thematik in einem der nächsten Bände wieder aufnehmen würde.
Im Gegensatz zu dem doch etwas durchwachsenen Zweiteiler
kann der Autor mit diesem Band wieder überzeugen, der von Beginn an Action und
Spannung bietet und diese Spannung bis zu dem überraschenden Ende halten kann.
Dabei ist es streng genommen nicht das Ende, denn auch
wenn dieser Band eigentlich nicht den erste Teil eines Doppelbandes darstellt,
ist er es letztlich doch, da sich auch der nächste Band mit dem Serum befasst.
Da John am Ende einen entscheidenden Hinweis auf die
Visionäre erhält, von denen das Serum stammt, wäre es sträflich leichtsinnig
gewesen, wenn man diesem Hinweis nicht sofort nachgehen würde, angesichts der
Bedrohung die das Serum darstellt.
Dass der Spuk hier am Ende einen Auftritt hat und
Sinclair sogar rettet, macht zwar Sinn, da er ja über Echsenkrieger verfügt und
auch selbst in dieser Gestalt in Erscheinung getreten ist. Warum aber auch
Lilith und ihre Vollstreckerinnen in den Kampf eingreifen, erschließt sich
einem dann nicht so wirklich, auch wenn sie ein Gegner des Spuks ist.
Jedenfalls haben sich die Echsenmenschen hier bereits als
überaus ernst zu nehmende, gefährliche Gegner erwiesen, mit denen die Autoren
wohl noch einiges vorhaben.
Dasselbe gilt für die Visionäre, diese Gruppe aus genial
verrückten Wissenschaftlern, welche durchaus das Potential zu einer neuen
Mordliga hätte, auch wenn es bereits Verluste gab und das Projekt “Marbha” zu
gewaltig und somit zum Scheitern verurteilt war.
© by Stefan Robijn
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