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Freitag, 12. Juli 2024

Der Tod trägt grüne Schuppen

John Sinclair 2321

Der Tod trägt grüne Schuppen

von Ian Rolf Hill (Florian Hilleberg)

John und Suko bekommen es in dem Dorf Titsey mit Echsenwesen zu tun, die ihre Opfer mit einem Keim infizieren, worauf die sich dann ebenfalls verwandeln.

Nach einigen harten Kämpfen geht man der Sache nach und es stellt sich heraus, dass die Mutationen auf das von den Visionären entwickelte Echsenserum zurückgehen (siehe Band 2315 / 2316).

Als John und Suko bei der schieren Übermacht der sehr zähen Gegner zu unterliegen drohen...

...greifen zuerst Liliths Vollstreckerinnen und dann der Spuk in das Geschehen ein.

Letzterer nimmt die Echsenwesen mit in sein Reich, um die Reihen seiner eigenen Echsenkrieger zu verstärken…

Erschienen am 03. Januar 2023

Nach dem ebenfalls von Hill stammenden Doppelband um die Visionäre und das dort erwähnte Echsenserum durfte man davon ausgehen, dass er diese Thematik in einem der nächsten Bände wieder aufnehmen würde.

Im Gegensatz zu dem doch etwas durchwachsenen Zweiteiler kann der Autor mit diesem Band wieder überzeugen, der von Beginn an Action und Spannung bietet und diese Spannung bis zu dem überraschenden Ende halten kann.

Dabei ist es streng genommen nicht das Ende, denn auch wenn dieser Band eigentlich nicht den erste Teil eines Doppelbandes darstellt, ist er es letztlich doch, da sich auch der nächste Band mit dem Serum befasst.

Da John am Ende einen entscheidenden Hinweis auf die Visionäre erhält, von denen das Serum stammt, wäre es sträflich leichtsinnig gewesen, wenn man diesem Hinweis nicht sofort nachgehen würde, angesichts der Bedrohung die das Serum darstellt.

Dass der Spuk hier am Ende einen Auftritt hat und Sinclair sogar rettet, macht zwar Sinn, da er ja über Echsenkrieger verfügt und auch selbst in dieser Gestalt in Erscheinung getreten ist. Warum aber auch Lilith und ihre Vollstreckerinnen in den Kampf eingreifen, erschließt sich einem dann nicht so wirklich, auch wenn sie ein Gegner des Spuks ist.

Jedenfalls haben sich die Echsenmenschen hier bereits als überaus ernst zu nehmende, gefährliche Gegner erwiesen, mit denen die Autoren wohl noch einiges vorhaben.

Dasselbe gilt für die Visionäre, diese Gruppe aus genial verrückten Wissenschaftlern, welche durchaus das Potential zu einer neuen Mordliga hätte, auch wenn es bereits Verluste gab und das Projekt “Marbha” zu gewaltig und somit zum Scheitern verurteilt war.

 © by Stefan Robijn

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