Damona King 6
Die Töchter der Unsterblichkeit
von Vernon Graves
(Hans Wolf Sommer)
„Sie
hießen Anches-en-bastet, Tejemet und Nefernefer. Jahrzehntelang waren sie Ihrer
Herrin treu ergebene Dienerinnen und erwiesen ihr mit finsteren Riten die Ehre,
die einer Göttin gebührte.
Als
sie alt, grau und gebrechlich geworden waren, stattete ihnen Bastet, die
Katzenköpfige, ihren Dank ab. Die Göttin gab ihnen ihr eigenes Gesicht und
gewährte ihnen die Gnade, zu leben bis ans Ende der Zeit.
Von nun an nannten sie sich nicht mehr Anches-en-bastet, Tejemet und Nefernefer.
Die Zahl ihrer Namen wurde Legion. Jetzt hießen sie Kleopatra, Messalina oder
Althea Eltville, und die Welt war für sie ein großes Spiel. In den alten
Schriften sprach man von ihnen als den Töchtern der Unsterblichkeit...“
Auf
einer Londoner Soiree trifft Damona King ihre alte Schulfreundin Dionne
Beaumont wieder. Die junge Malerin wird von der Millionärin Althea Eltville,
einer Londoner Kunstmäzenin, unterstützt. Als die Millionärin am Abend nach der
Soiree verstirbt, ist Dionne am Tag darauf merkwürdig verändert.
Um
ihre alte Schulfreundin ein bisschen abzulenken, bittet Damona sie nach Kings
Castle zu kommen, um dort einige Wandmalereien anzufertigen. Dionne nimmt das
Angebot an, bringt aber Don Manzarek, den ehemaligen Liebhaber von Althea
Eltville, mit.
Nach
einem gemeinsamen Essen mit den beiden Gästen, warnt der Geist von Vanessa King
ihre Tochter vor Dionne, in deren Körper der Geist der altägyptischen
Priesterin Nefernefer wohnt, einer Dienerin der Göttin Bastet.
Nefernefer
wird Zeuge der Warnung von Vanessa und schmiedet daraufhin einen teuflischen
Plan. Sie überwältigt Damona mit Hilfe ihres Geliebten Don Manzarek und
übernimmt den Körper der jungen Hexe.
Doch
Vanessa King gelingt es, das Damonas Bewusstsein durch Nefernefer nicht
ausgelöscht wird. Damona hat allerdings keine Kontrolle mehr über ihren Körper
und muss mitansehen wie sich Nefernefer als Damona King ausgibt.
Für
Mike Hunter bricht eine Welt zusammen, als er sieht wie sich Damona plötzlich
verändert hat. Als er im Begriff ist das Schloss zu verlassen, nimmt der Geist
von Venessa King Kontakt mit ihm auf.
Hunter gelingt es Don zu töten, Nefernefer zu überwältigen und deren Geist zu vernichten. Damit ist Damona King gerettet.
Leider ist der „DAMONA KING“- Roman „DIE TÖCHTER DER
UNSTERBLICHKEIT“, des Autors HANS WOLF SOMMER auch nicht viel besser als der
Vorgängerband „DER EISDÄMON“.
Zumal der Gegner von Damona, diesmal in Gestalt von
Nefernefer mal wieder viel zu schnell vom
Geist von Vanessa King entdeckt und
unschädlich gemacht wird.
Was wäre es interessant gewesen, hätte Nefernefer im
Körper von Damona King noch einige Bände lang Unruhe stiften können, und wäre
danach erst von Hunter & Co. ausgeschaltet worden.
So aber entwickelt sich der gute Ansatz mit den Töchtern
der Unsterblichkeit bzw. der Tochter der Unsterblichkeit letztendilch als eine
Art Eigentor.
© by Ingo Löchel
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