Der Hexengeneral

Das Haus Zamis  Band 85

Der Hexengeneral

von Catalina Corvo (Carolina Möbis)

Adelmar musste sich, teilweise schwimmend, von Ostende bis zum Strand in der Nähe der niederländischen Küstenstadt Hoek van Holland durchgeschlagen.

Am Strand angekommen, nimmt er mit einer kleinen Kristallkugel, die er bei sich trägt, Kontakt zu seiner Mutter Thekla auf.

Seine Mutter schlägt vor, dass Adelmar in der Stadt Hoek van Holland untertaucht, so dass die Feinde der Familie Zamis annehmen müssen, dass er bei der Explosion der Fähre ums Leben gekommen ist.

Unterdessen will sich Thekla von Zamis um Anton kümmern, der ihren Sohn Adelmar anscheinend verraten wollte.

Nachdem die Familie Zamis Schloss Hellmoor verlassen hat, quartieren sich die Familienmitglieder im Ort Hadleigh in der Pension „Sunny Meadow“ ein...

• Erschienen am 13. Januar 2024
  

Mit dem sehr gewöhnungsbedürftigen  Roman „DER HEXENGENERAL“ aus der Horror-Serie „DAS HAUS ZAMIS“, der mich ebenfalls in keiner Weise überzeugen konnte, führt die Autorin CATALINA CORVO nicht nur den Handlungsstrang mit Adelmar, der in „DIE FÄHRE DESGRAUENS“ begonnen wurde, sondern mit einem weiteren Handlungsstrang auch die Handlung aus dem Vorgängerroman „DAS SCHATTENSCHLOSS“ fort.

Hinzu kommen noch verschiedene weitere Handlungsstränge, unter anderem zwei, die in der Vergangenheit (in den Jahren 1857 und 1655 im Ort Heidleigh) spielen, wohin die Autorin während der Handlung ihres Romans „DER HEXENGENERAL“ ständig hin und herspringt.

Das hat zur Folge, dass ein kontinuierlicher Spannungsbau bzw. ein vernünftiger Handlungsaufbau der Geschichte des Romans leider gänzlich scheitert bzw. unmöglich ist.  

Durch dieser sehr nervigen Aufbau des Romans ist es als Leser auch sehr schwierig, der Geschichte vernünftig zu folgen, was leider dazu führt, dass man immer wieder den Drang verspürt, den Roman einfach beiseite zu legen und ihn danach nicht mehr weiter zu lesen.

Ich muss schon sagen, dass es durchaus eine ‚Kunst‘ ist, einen Roman mit insgesamt fünf  Handlungssträngen zu schreiben, indem so gut wie nichts passiert.

© by Ingo Löchel