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Mittwoch, 6. März 2024

Geisterstunde

Die Ufo-Akten Band 60

Geisterstunde

von Rafael Marques (Rafael Hoppe)

Zwei Naturforscher, Gary Allardyce und Frida Nordgren, sind im Superior National Forest, im Grenzgebiet von Minnesota und Kanada, unterwegs, um das dortige Vorkommen des Kanadischen Luchses zu untersuchen.

Da diese Tiere vor allem nachtaktiv sind, legen sich die beiden in einem felsigen Gebiet nahe des Ima Lake auf die Lauer.

Während ihrer Observation verdunkelt sich plötzlich der Sternenhimmel, und die Luft lädt sich elektrisch auf. Gary nimmt nun schemenhafte, grau leuchtende Gestalten in der Finsternis wahr.

Kurz darauf wird er, als er eines der Wesen berührt, von einem Stromschlag niedergestreckt und verliert das Bewusstsein.

Als er wieder erwacht, ist der Sternenhimmel zurückgekehrt, und von Frida fehlt jede Spur, was bei ihm einen Nervenzusammenbruch auslöst...

Mit dem Roman „GEISTERSTUNDE“ gibt ein neues „UFO-AKTEN“-Team in Gestalt des Privatdetektivs Rick Walters und der Journalistin Latoya Fanning sein Debüt, die am Anfang des Romans statt Cliff Conray und Judy Davenport von Senator Campbell beauftragt werden, sich um einen neuen Fall zu kümmern.

Doch da das Ganze in einem Desaster endet, muss der Senator dann doch wieder auf Cliff Conray und Judy Davenport zurückgreifen, die sich zusammen mit Andrej Garbatschow um die Angelegenheit kümmern müssen.  

Die Idee mit einem neuen „UFO-AKTEN“-Team sah am Anfang noch recht vielversprechend aus, aber dann hätte der Autor RAFAEL MARQUES den beiden Neulingen Rick Walters und der Journalistin Latoya Fanning  auch die Chance geben müssen, den Auftrag auch komplett durchzuziehen. Was aber leider nicht der Fall ist.

Dadurch kommt der langatmige Roman „GEISTERSTUNDE“ auf weite Strecken nicht in die Gänge, so dass man sich als Leser schon die Frage stellt, wo die Reise überhaupt hingehen sollte und was der Autor überhaupt mit seinem  „UFO-AKTEN“-Roman mal wieder bezwecken wollte.

Zwar kommt mit dem Auftauchen von Cliff Conray und Judy Davenport  ab der zweiten Hälfte von „GEISTERSTUNDE“ endlich etwas Abwechslung in die Handlung, doch  trotzdem kommt der Roman erst ab dem  letzten Drittel in die Gänge. Was leider ein bisschen zu lange dauert, um das Steuer noch einmal richtig herumreißen zu können.

© by Ingo Löchel

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