Die Ufo-Akten Band 60
Geisterstunde
von Rafael
Marques (Rafael Hoppe)
Zwei
Naturforscher, Gary Allardyce und Frida Nordgren, sind im Superior National
Forest, im Grenzgebiet von Minnesota und Kanada, unterwegs, um das dortige
Vorkommen des Kanadischen Luchses zu untersuchen.
Da
diese Tiere vor allem nachtaktiv sind, legen sich die beiden in einem felsigen
Gebiet nahe des Ima Lake auf die Lauer.
Während ihrer Observation verdunkelt sich plötzlich der Sternenhimmel, und die Luft lädt sich elektrisch auf. Gary nimmt nun schemenhafte, grau leuchtende Gestalten in der Finsternis wahr.
Kurz
darauf wird er, als er eines der Wesen berührt, von einem Stromschlag niedergestreckt
und verliert das Bewusstsein.
Als er wieder erwacht, ist der Sternenhimmel zurückgekehrt, und von Frida fehlt jede Spur, was bei ihm einen Nervenzusammenbruch auslöst...
Mit dem Roman „GEISTERSTUNDE“ gibt ein neues „UFO-AKTEN“-Team
in Gestalt des Privatdetektivs Rick Walters und der Journalistin Latoya Fanning
sein Debüt, die am Anfang des Romans statt Cliff Conray und Judy Davenport von
Senator Campbell beauftragt werden, sich um einen neuen Fall zu kümmern.
Doch da das Ganze in einem Desaster endet, muss der
Senator dann doch wieder auf Cliff Conray und Judy Davenport zurückgreifen, die
sich zusammen mit Andrej Garbatschow um die Angelegenheit kümmern müssen.
Die Idee mit einem neuen „UFO-AKTEN“-Team sah am Anfang noch
recht vielversprechend aus, aber dann hätte der Autor RAFAEL MARQUES den beiden
Neulingen Rick Walters und der Journalistin Latoya Fanning auch die Chance geben müssen, den Auftrag auch
komplett durchzuziehen. Was aber leider nicht der Fall ist.
Dadurch kommt der langatmige Roman „GEISTERSTUNDE“ auf
weite Strecken nicht in die Gänge, so dass man sich als Leser schon die Frage
stellt, wo die Reise überhaupt hingehen sollte und was der Autor überhaupt mit
seinem „UFO-AKTEN“-Roman mal wieder bezwecken wollte.
Zwar kommt mit dem Auftauchen von Cliff Conray und Judy
Davenport ab der zweiten Hälfte von „GEISTERSTUNDE“
endlich etwas Abwechslung in die Handlung, doch trotzdem kommt der Roman erst ab dem letzten Drittel in die Gänge. Was leider ein
bisschen zu lange dauert, um das Steuer noch einmal richtig herumreißen zu
können.
© by Ingo Löchel
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