Dragon Band 14
Im Zeichen des Mondes
von Ernst Vlcek
Die
Horde der Nacht, die aus zwanzig Hundertschaften Wolfsmenschen und
zweihundertvierzig Hundertschaften Wölfen besteht zieht gegen Dragon.
Unterdessen
kann Partho im Lager von Dragons Heer verhindern, dass vier Myraner die Mumie
von König Zogor verbrennen.
Nachdem sie einen der vier Myraner gefangen genommen haben, erfahren sie von ihm, dass ihnen Ermyras der Neffe König Zogors und sein Thronerbe befohlen hatte, die Mumie zu vernichten.
Während
des Verhörs des Gefangenen trifft Nabib im Lager ein, der Dragon und seine
Kampfgefährten über die Horde der Nacht und deren Anzahl informiert.
Doch dem Heer fehlen Waffen aus Silber, um die Wolfsmenschen zu bekämpfen. Glücklicherweise war Agrion, die Anführerin der Katmahzar vorausschauend genug.
Sie
hat eine ihrer Kriegerinnen nach West-Katmahzar geschickt, um dort auf ihren
Befehl alles erreichbare Silber einzusammeln und einzuschmelzen und daraus
Waffen zu schmieden.
So
kann das Heer der West-Katmahzar mit diesen Waffen die Horde der Nacht in der
Ebene von Sapca solange aufhalten, bis Dragons Hauptheer unter Führung von
Agrion und Partho dort angekommen ist.
Dragon
selbst will mit einer Vorhut weiter nach Myra, um sich dort um Zogors
Nachfolger zu kümmern..
Mit „IM ZEICHEN DES MONDES“ präsentiert ERNST VLCEK die
Fortsetzung von „DIE HORDEN DER NACHT“, wobei man beide Romane getrost hätte zusammenfassen
können. Denn auch dieser „DRAGON“-Roman ist in verschiedene Handlungsstränge
aufgeteilt, die nicht unbedingt vor Spannung triefen.
Da hätten wir die Handlung mit Dragon in dessen
Heerlagen, die Handlung mit Cnossos und Ermyas, die Handlung mit Yina, die
Handlung mit Agrion, die mit der Hauptstreitmacht Dragons gegen die
Wolfsmenschen und die Wölfe zieht usw. usf.
Das alles bewirkt, dass sich der Roman als eine Art
Flickenteppich entpuppt, in der die Geschichte nicht wirklich in die Gänge
kommt, sondern auf der Stelle tritt.
Auch ist ERNST VLCEK kein ein guter Autor, um Schlachten
und Kämpfe zu beschreiben, so dass die Schlacht gegen die Wolfsmenschen und
Wölfe recht unspektakulär und nur recht kurz im Roman beschrieben wird.
Was schade ist. Denn die Schlacht hätte eigentlich der
Höhepunkt von „IM ZEICHEN DES MONDES“ werden sollen, verkommt aber leider zu
einer nichtssagenden Nebenhandlung, die sehr unspektakulär und spannungsarm
beschrieben wird.
© by Ingo Löchel
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