John Sinclair Band 318
Im Reich der Monster-Spinnen (Teil 2)
von Jason Dark
(Helmut Rellergerd)
Da Sinclair sich nicht meldet, wird Suko von Sir James damit beauftragt, ihm nach Spanien zu folgen, was er auch umgehend tut.
Bei
seiner Ankunft bekommt er es dann gleich mit einer weißen Monster - Spinne zu
tun, die er aber mit der Peitsche vernichten kann.
Auch Sinclair muss sich zusammen mit den beiden Basken gegen die Spinnen zur Wehr setzen, die ihnen jedoch zum Opfer fallen, worauf John versucht, die von Okastra gefangene Claudia Darwood zu retten.
Suko
trifft auf dem Friedhof auf Sanchez, der, wie sich herausstellt, ein Diener
Okastras ist und ihn töten will, was Suko durch den Einsatz von Buddhas Stab
verhindern kann. Er will Sinclair folgen, muss sich dann jedoch mit weiteren
Spinnen herumschlagen.
Sinclair
begegnet schließlich Okastra, welcher sich als ein Diener Baals entpuppt. Er
will Claudia im Austausch gegen den Silberdolch gehen lassen, der ihm angeblich
mal gehört hat. John lässt sich zum Schein darauf ein, wird aber dann bei einem
Angriff von Okastras magischem Schwert getroffen, worauf sich sein Geist von
seinem Körper löst…
- Erschienen am 6. August 1984
- Titelbild: Vicente Ballestar
-
Zweiter
Teil des Okastra - Vierteilers
Auch dem zweiten Teil mangelt es nicht an Action, und
abgesehen von der ebenso unspannenden, wie überflüssigen Reise Sukos nach
Spanien, welche die Frage aufwirft, warum er unbedingt heimlich einreisen muss,
gibt es auch hier keine übermäßig gestreckten Abschnitte.
Dass Suko seinem Kollegen folgen würde, hat Sir James
zwar bereits im ersten Teil angekündigt, allerdings behauptet er hier, dass er
gar nicht an Magie gedacht hätte, als er Sinclair mit dem Fall beauftragte, was
er aber wie wir uns erinnern, sehr wohl getan hat, denn ohne die Vermutung, es
könnte sich um einen Fall für den Geisterjäger handeln, hätte er diesen nicht
in einen solchen Einsatz geschickt.
Dass der Autor nach Sukos Ankunft dann zwei
Handlungsstränge mit Kämpfen gegen die Monster - Spinnen füllt, ist zwar
eigentlich logisch nachvollziehbar, wirkt aber in der zweiten Hälfte allmählich
doch etwas ermüdend, zumal es absehbar ist, dass die beiden Basken hier nur als
Kanonen - bzw. Spinnenfutter dienen.
Auch die Entstehung der Spinnen, bei denen es sich um
wiedergeborene Opfer Okastras handelt, die mit magisch verseuchtem Blut in
Berührung kamen, scheint doch etwas an den Haaren herbeigezogen, wobei die
Kämpfe aber durchaus spannend geschildert sind.
Dass Johns Geist sich dann am Ende auf die Reise begibt,
ahnt man angesichts des nächsten Bandes natürlich bereits, auch wenn die Idee
mit dem magischen Schwert schon etwas merkwürdig daherkommt.
Während die eine Seite der Klinge das Opfer zum Skelett
werden lässt, sorgt die andere eben dafür, dass sich der Geist vom Körper
trennt. Da hat John also noch mal Glück im Unglück gehabt…
Löblich und gelungen ist dagegen die Idee, dem
Silberdolch, welcher sich ja schon sehr lange in Johns Besitz befindet, über
den er aber nicht viel weiß, eine Herkunft bzw. einen Background zu verleihen. Man
darf also gespannt sein, wie die Handlung sich weiterentwickelt.
© by Stefan Robijn
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