Mythor Band 130
Das Auge des Kriegers
von Hugh Walker (Hubert Strassl)
Mithilfe von Yarolfs Wetterzauber geht die Fahrt mit den fünf Sasgenschiffen von der Küste Yortomens nach Gorgans Auge los.
Doch auch ihre weitere Fahrt ist gefahrvoll, da die Sasgen das unbekannte Gebiet in dem Gorgans Auge liegt nicht kennen. Als sie schließlich nicht mehr weiter können, greift Horcan durch seine Seelen in Nottrs Schwert ein und geleitet sie sicher zur gesuchten Insel.
Als sie auf der Riffinsel von Gestalten in Rüstungen angegriffen werden, müssen sie sich schließlich vor der Übermacht in ihre Schiffe zurückkehren und sich von der Insel entfernen.
Da Schwerter außer Nottrs Seelenwind nichts gegen diese seelenlosen Wesen ausrichten können, entscheidet sich Nottr mit Thonensen sowie Lirry, in dem der Geist des Alptraumritter Mon’Kavaer wohnt, alleine zur Insel zurück zu kehren, um zu Gorgans Auge vorzustoßen.
Dilvoog der Nottr gerettet hat, ‚wohnt‘ nun in Nottrs Körper, weil Dilvoog durch die Rettung des Lorvaners seinen Gastkörper aufgeben musste. Der Stab der Alptraumritter, den sie bei sich führen, zeigt ihnen den Weg zur Bastion der Alptraumritter. Nach kleineren Gefechten mit den Verlorenen, entdeckt Thonensen durch die Magie seines steinernen Auges den Eingang, der zur Bastion führt.
Doch die Gestalten in ihren Rüstungen greifen unbarmherzig an, da kommt ihnen Burra mit Rujden zu Hilfe. Schließlich gelingt es Thonensen einige der Seelenlosen unter seine Kontrolle zu bringen, die Ähnlichkeiten mit den Chimerern aus Oannons Tempel haben (siehe "Mythor # 69 – Die Barbaren").
Während Nottr und seine Gefährten durch die die Bälle einfach hindurchgehen können und unverletzt blieben, werden die Seelenlosen durch die Lichtbälle vernichtet.
Mit Hilfe des Stabes der Alptraumritter, der sie durch die Korridore innerhalb der Bastion der Alptraumritter führt, treffen sie schließlich auf den Elven Eliriun. Der ihnen seine Geschichte erzählt.
Danach machen sich Nottr und seine Gefährten unter Führung von Eliriun auf, um Meisterriter Duston Covall und seinen Männern zu Hilfe zu eilen. Sie durchschreiten das Auge Gorgans und treffen in Vangor auf die Schar Alptraumritter. Und obwohl Nottr mit der Macht von Seelenwind das Auge schließen will, will Covall und die übrigen in Vangor bleiben.
Als eine Armee der Finsternis angreift, kann Nottr sein Schwert Seelenwind nicht mehr bändigen und fügt den Kämpfern des Bösen eine große Niederlage zu. Doch der Kampf fordert seinen Tribut. Nottr fällt in einen todesähnlichen Schlaf.
Nachdem Dilvoog Horcan, den Herrn der Stürme, daraufhin kontaktiert hat, ist dieser einverstanden, dass Dilvoog mit Seelenwind und den darin innewohnenden Seelen das Augen Gorgans schließt, was auch gelingt.
Und so kehren Nottr und seine Gefährten mit Eliriun dem Elven nach Elvlorn zurück. Ihr nächstes Ziel ist der Nordstern, wo ein weiteres Tor geschlossen werden muss, um zu verhindern, dass die Heere der Finsternis nach Gorgan gelangen...
- Erschienen am 2. August 1983
- Titelbild-Zeichner: Nicolai Lutohin
- Innenillustrationen: Franz Berthold
- Detailkarte 88
- Mythors Welt: Gorgans Auge
In dem abwechslungsreich geschriebenen Fantasy-Roman „DAS AUGE DES KRIEGERS“ von HUGH WALKER erreichen Nottr & Co. Gorgans Auge. Dort werden sie mit Gestalten in Rüstungen konfrontiert, denen Nottr bereits in Oannons Tempel (siehe "Band 69 – Die Barbaren") begegnet ist. Zudem erfährt der Leser einige Hintergrundinformationen über den Elven Eliriun, über Elvlorn, die Bastion der Alptraumritter, sowie weitere Informationen über den Orden der Alptraumritter.
Hinzu kommt, dass man durch den Roman auch endlich erfährt, wo sich „DAS STERBENDE LAND“ aus Mythor # 119 befindet, nämlich auf der Welt VANGOR. Eine Art Parallelwelt bzw. eine Welt in einer anderen Dimension, die durch Tore mit der Welt Gorgan verbunden ist. Dort halten sich auch der Meisterritter Duston Covall mit seiner Alptraumritterschar auf, die gegen die Heere der Finsternis zu Felde ziehen.
Nachdem es Dilvoog mit dem Schwert von Nottr gelungen ist, das Auge Gorgans zu schließen, bleiben sie zurück, um weiter gegen die Mächte der Finsternis zu kämpfen. Leider. Vielleicht wäre es besser gewesen, Covall und seine Schar hätten Nottr und seine Kampfgefährten zurück nach Gorgan begleitet, um dort einen entscheidenden Schlag gegen die Mächte der Finsternis zu führen.
© by Ingo Löchel
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