Mythor Band 69
Die Barbaren
von Hugh Walker (Hubert Strassl)
Nottr hat zwar den Kampf um die Führung der großen Horde gegen Urgat gewonnen, doch die Schamanen der Stämme sind uneinig und wollen ein Zeichen, dass Nottr tatsächlich der richtige Führer für die Stämme ist.
Dort erspähen Nottr und seine Getreuen eine Streitmacht fremder gepanzerter Krieger mit riesigen Mammuts und gepanzerten Flugmaschinen. Von Urgats Gruppe finden sie jedoch keine Spuren.
In der Nacht kann Nottr einen der Wachen der Fremden überwältigen, der sich als einer von Urgats Unterführern herausstellt. So scheint es, dass Urgats gesamter Trupp von dem fremden Heer überwältigt wurde.
In einer Höhle stoßen Nottr und seine Viererschaft auf Urgat und zwei weitere seiner Männer, die regungslos neben kostbaren Truhen und Statuen stehen. Zudem werden sie mit einer Gestalt in einer schwarzen Kutte mit Namen Oannon konfrontiert, die eine Statue mit Namen Genral anbetet.
Als dieser die Eindringlinge entdeckt, wird Nottr überwältigt. Vor dem Sarkophag eines Mannes namens QU'Irin, soll der Lorvaner geopfert werden. Doch dazu kommt es nicht mehr, denn Oannon wird von Nottrs Flankenschwester getötet. Nach dem Tod von Oannon nimmt QU'Irin mit Nottr Kontakt auf.
Dieser erzählt ihm, dass Oannon einst ein Priester des Gott Genral war, der QU'Irins Welt mit Hilfe von Schwarzer Magier erobert. QU'Irin flüchtete im letzen Moment und gelangte in die Welt der Chimerer, denn er hatte eine Technik entwickelt mit denen er Türen zu anderen Welten und Zeiten öffnen konnte.
Da die Chimerer QU'Irin freundlich aufnahmen und ihm und seiner Welt helfen wollten, brachte QU'I-rin ihnen Magie bei. Doch dann fielen QU'Irin sowie das Zeittor in die Hand Oannons und die Chimerer mussten Oannon von da an Tribut zahlen.
Nottr gelingt es mit QU'Irins Schlüssel das Tor für immer zu verschließen. Doch der Lorvaner zerstört den Schlüssel nicht, sondern behält ihn, um diesen irgendwann einmal Myhtor zu geben.
Nachdem Nottr mit seinen Männern den Tempel Oannons wieder verlassen haben, werden sie von einem Rudel Wölfe angegriffen. Doch Nottr kann das schlimmste verhindern, indem er den Leitwolf anruft, der Ähnlichkeit mit Hark, dem Bitterwolf hat.
Als daraufhin der Angriff der Wölfe abrupt endet und diese wieder verschwinden, ist für die Lorvaner und insbesondere für die Schamanen der Stämme klar, dass das das Zeichen, was sie gesucht haben. Alle schwören, auch Urgat, Nottr, der fortan Nottr Chian'taya heißen sollt, Nottr-der-mit-den-Wölfen-spricht, die Treue.
Als Nottr ins Lager zurückkehrt, ist seine Frau Olinga mit dem neugeborenen Sohn, der am Tag des Wolfes in der Stunde des Wolfes geboren wurde, verschwunden. Laut den Schamanen der Stämme stand die Geburt von Nottrs Sohn unter keinem guten Stern. Und es besteht die Möglichkeit, dass ein Dämon von Nottrs Sohn Besitz ergriffen hat.
Nottr beschließt daraufhin, mit Urgat und dem Schamanen Skoppr, zu den Wölfen zu gehen, wo er auf Olinga stößt. Die verlangt im Auftrag der Wölfe den Schamanen als Opfer, ansonsten würden alle getötet werden…
- Erschienen am: 11. August 1981
- Titelbild-Zeichner: Alfred Kelsner
- Innenillustrationen: Peter Eilhardt
- Detailkarte 32
- Mythors Welt: Nottr
Mit dem Roman “DIE BARBAREN“ kehrt nicht nur Nottr zur Serie “MYTHOR“ zurück, sondern auch der Autor HUGH WALKER, was sich beides als Glücksfall für die Serie erweisen sollte. Denn die Abenteuer mit dem Lorvaner avancierten bei den Lesern zu den beliebtesten Romanen der Fantasy-Serie. Und das nicht ohne Grund.
Denn der Autor HUGH WALKER präsentiert mit „DIE BARBAREN“ nicht nur einen spannenden geschriebenen Fantasy-Roman vor, sondern schafft mit dem Roman auch ein sehr solides Grundgerüst, worauf er die weiteren Abenteuer des Lorvaners Nottr logisch und nachvollziehbar aufbauen kann.
Angefangen von Nottrs Feldzug gegen die Caer über den Fluch des Schamanen und Nottrs Sohn, bis hin zu Oannons Zeittempel und den Geistern der Menschen, die in der Vergangenheit von ihren Körpern getrennt wurden.
Alles das, macht Lust auf mehr Romane mit Nottr, die abwechslungsreiche Unterhaltung zu bieten, die man bei den Abenteuern von Mythor in Vanga mitunter sehr stark vermisst.
© by Ingo Löchel
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