Mythor Band 97
Tempel der Rache
von Hans Kneifel
Necron befindet sich auf dem Weg nach AshCaron, um die Runenrolle, die er im Tal der Schmetterlinge gefunden hat, zu Shaer O‘Ghallun zu bringen.
Diese berichtet von der Reise des Alptraumritters Caeryll und seiner Gefährten, die vor 500 Jahren stattgefunden hat. Caeryll erreichte mit seiner Heldenschar nicht nur Vanga, das Land der Frauen, sondern auch die fliegende Stadt Carlumen in der Schattenzone.
Necrons Bitte, Luxon mit einer Streitmacht zu helfen, lehnt O‘Ghallun Jedoch ab, denn er verweist auf die Aufgabe der Alptraumritter, sich nicht in die Politik einzumischen.
Nichtsdestotrotz wird Prinz Odam, als Schwiegersohn von Hadamur, mit seiner Frau und seinen Yarl-Truppen nach Hadam ziehen.
Während der Dämon Achar und sein Kult in Hadam seine Macht weiter festigen können, ist Luxon nach wie vor in der Salzsäule eingeschlossen. Nach und nach wird Luxon durch die Handlanger eines Gönners, der sich schließlich als Kalathee entpuppt, aus der Säule befreit.
Plötzlich taucht ein Vermummter auf, der sich Luxon als sein Herzpfänder vorstellt und droht, ihn zu vernichten…
- Erschienen am 27. April1982
- Titelbild: Nicolai Lutohin
- Innenillustrationen: Michael Wittmann
- Detailkarte 55
- Mythors Welt: Shalladad - Politische Lage
Mythor Band 98
Mit Schwert und Magie
von Hans Kneifel
Nach und nach erreichen sowohl Odam, Hrobon und Lamir als auch der Hochzeitszug, die Rebellenarmee sowie die Mumie Rhiads die Stadt Hadam.
Auf der Suche nach Luxon dringt Necron in den Plast des Shallad ein. Dabei belauscht er zwei Priester des Dämons Achars, die planen den Shallad Hadamur zu versklaven und ihn zu einem Diener des Dämons zu machen.
Während er die beiden Priester belauscht taucht auch Luxons vermummter Herzpfänder auf, der den Dämonenpriestern erklärt, das Luxon als Geschöpf Achars, der neue Shallad werden soll.
Necrons Schrei vertreibt sie, ruft allerdings Hadamur auf den Plan. Der Steinmann tischt dem Shallad die Lüge auf, er habe ihn vor der Dämonisierung gerettet, woraufhin ihn Hadamur zu seinem Leibwächter macht.
Zu seinem Schutz erhält Necron zwei Similisteine aus dem Schatz des Prinzen Iugon sowie einen Zauberstein, den das Böse Auge der Hexe Quida selbst ausgespuckt hat und der sich als einer der Steine von Mythors DRAGOMAE entpuppt, dem Zauberbuch der Weißen Magie.
Als sie ihn angreifen, holt Necron den Zauberstein hervor, der die Angreifer erstarren lässt. Als Necron dem vermummten Herzpfänder die Kapuze vom Kopf zieht, erkennt er Kalathee. Die kann aber zusammen mit den Dämonenpriestern fliehen.
Am darauffolgenden Hochzeitstag erschallt plötzlich die Stimme der Mumie des Shallad Rhiad, dem Vater von Luxon, der seinen Bruder Hadamur des Meuchelmordes an ihn bezichtigt und den Thron für seinen Sohn Luxon fordert. Hadamur ist daraufhin so geschockt, dass er liebend gerne abdankt und Luxon gegen Achar unterstützen will. Doch dafür wird er von dem Dämon bestraft.
Necron gelingt es unterdessen, der den Festplatz mit Similisteinen umschlossen hat, auch den Dämon Achar zu bannen. Zudem bezichtigt er die vermummte Kalathee Luxons Herzpfänder zu sein. Daraufhin greift Kalathee, die von Achar besessen ist, den Steinmann an.
Doch der Angriff wird durch die magischen Steine zurückgeworfen, woraufhin die Gestalt Kalathees zusammenschrumpft und der Dämon Achar in die Schattenzone flieht…
- Erschienen am 11. Mai 1982
- Titelbild: Nicolai Lutohin
- Innenillustrationen: Franz Berthold
- Detailkarte 56
- Mythors Welt: Shalladad
Irgendwie erinnert mich das ganze mit der Salzsäule, in der Luxon gefangen ist, an die erste Entführung Luxons während der Schlacht um Logghard und seiner Odyssee durch die Düsternzone. Zudem passiert auch leider nicht wirklich sehr viel in Fantasy-Roman „TEMPEL DER RACHE“ von HANS KNEIFEL.
Nach Buruuna, die in dem Roman “PALAST DER TRÄNEN“, das Leben ausgehaucht hat bzw. sich in einen Riesenschmetterling verwandelt hat, verlässt in dem Roman „MIT SCHWERT UND MAGIE“ mit Kalathee eine weitere Figur die Fantasy-Serie MYTHOR, ziemlich sang- und klanglos, die einen Pakt mit dem Dämon Achar geschlossen hat und schließlich dafür büßen muss.
Schade um Kalathee, die aber leider schon seit Beginn der Serie eine Art Schattendasein geführt und nie wirklich zu den interessanten Figuren der Serie gehört hat.
Stattdessen war Kalathee immer eine tragische Figur in der Fantasy-Serie „MYTHOR“. Angefangen in Xanadas Lichtburg, wo sie sich in Mythor verliebt hat, die dieser aber nicht erwidert hat, bis hin zu ihrem Verrat an Mythor, als sie sich schließlich Luxon zuwendete, der sie aber seinerseits ständig hintergangen und im Stich gelassen hat.
Jedenfalls kann sich der Autor HANS KNEIFEL mit dem Roman „MIT SCHWERT UND MAGIE“ gegenüber „TEMPEL DER RACHE“ ein wenig steigern. Mal abwarten, wie sich Luxon als Shallad und als Alptraumritter weiter entwickeln wird.
© by Ingo Löchel
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