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Dienstag, 24. Mai 2022

Hexensabbat

Dämonenkiller Band 31

Hexensabbat

von Neal Davenport (Kurt Luif)

Trotz ihrer teilweise wiedergewonnenen Hexenfähigkeiten, ist es Coco Zamis nicht gelungen, einen magischen Lockruf Widerstand zu leisten. So kann sie eine fremde Stimme nicht ignorieren, sie sie auffordert, nach Wien zu kommen.

In Wien angekommen, wird sie zu einem Haus gelockt, wo sie im Keller des Gebäudes bereits von Skarabäus Toth und Graf Cyrano von Behemot erwartet wird.

Die beiden Männer sind zusammengekommen, um den letzten Willen von Michael Zamis, Cocos Vater, zu erfüllen. Denn als  letztes Mitglied der Zamis, ist sie die Alleinerbin des Vermögens der Familie.

Da ihr Vater sich gegen den herrschenden Herrn der Finsternis gestellt hat, musste er seinen Verrat mit dem Leben bezahlen. Doch Asmodi erfüllte ihm seinen letzten Wunsch. Er gestattete Cocos Vater, ein Schwarzes Testament aufzusetzen, das nun bekanntgeben werden soll.

Mit Hilfe eines Schwarzen Testaments kann ein Verstorbener mittels Schwarzer Magie seinen letzten Willen durchsetzen. Dabei ist es üblich, dass der Verstorbene seinen letzten Willen persönlich bekanntgibt, wofür eine Geisterbeschwörung notwendig ist.

Als der Geist von Michael Zamis erscheint, nimmt er den Fluch von seiner Tochter Coco, da die Familie Zamis nicht aussterben soll.

Zudem erteilt er Coco den Befehl, sich mit Graf Cyrano von Behemoth zu vermählen. Denn durch die Heirat würde der Name der Familie Zamis vom Verrat reingewaschen.

Coco, die sich weigert, den Grafen zu heiraten, hat vier Wochen Bedenkzeit, den Wunsch ihres Vaters zu erfüllen. In dieser Zeit muss sie allerdings bei Skarabäus Toth in Wien bleiben, der als Schiedsrichter fungieren soll.

Sollte sich Coco nach den vier Wochen jedoch immer noch weigern, Graf Cyrano von Behemoth zu heiraten, wird eine bestimmte Person aus dem Grab auferstehen und sie töten…

  • Erschienen am 25. März 1975
  • Titelbild: P. Fleming (Petr Milos Sadecky)
  • Erster Teil des „Coco Zamis“-Zyklus

Nach den beiden sehr schlechten und mittelmäßigen Romanen „DAS MONSTER UND DIE SCHÖNE“ sowie „DER TÄTOWIERTE TOD“, scheint es mit dem Roman „HEXENSABBAT“ von NEAL DAVENPORT wieder aufwärts mit der Horror-Serie „DÄMONENKILLER“ zu gehen.

Nach dem interessanten Beginn des Romans „HEXENSABBAT“, der mit der Idee des „Schwarzen Testaments“ punkten kann, steht der „DÄMONENKILLER“-Roman auch danach ganz im Zeichen von Coco Zamis. Denn im weiteren Verlauf der Roman-Handlung wird der Leser mit der Vergangenheit der Hexe konfrontiert, die sich weigert, mit Asmodi ein Kind zu zeugen und dafür bestraft wird.

Insgesamt ist der Roman „HEXENSABBAT“ zwar kein Überflieger, doch man merkt schon, dass langsam aber sicher eine qualitative Steigerung der Horror-Serie vonstattengeht, die die letzten schlechten Romane vergessen lässt.

© by Ingo Löchel

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