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Sonntag, 20. März 2022

Jagt die Satansbrut

 Dämonenkiller Band 23

Jagt die Satansbrut

von Neal Davenport  (Kurt Luif)

Mit Hilfe seines Mentors und Lehrers Albertus Villanovanus schleust sich Juan Garcia de Tabera in eine Gruppe von Teufelsanbetern ein, unter denen sich einige einflussreiche Edelleute und Bürger aus Toledo befinden, die sich in einem einsamen Haus in der Nähe von Orgaz treffen.

Denn vor zweihundertsiebzig Tagen hatten sich die Teufelsanbeter unter Asmodis Führung versammelt und eine Jungfrau geschwängert. Bei der schwarzmagischen Zeremonie war die Zeugung eines Super-Dämons geplant worden, der nun geboren werden soll.

Nachdem Drillinge geboren werden und die nachfolgende Zeremonie beendet ist, kommt es vor dem Haus zu einer Begegnung mit Lucero, der aus Toledo flüchten musste, und ein Mitglied der Teufelsanbeter ist. In einem kurzen Kampf tötet Tabera den ehemaligen Inquisitor.

Nach Toledo zurückgekehrt, erstattet Tabera bei seinem Mentor und Lehrer Albertus Villanovanus Bericht und erfährt, dass der Alchimist einen goldenen Drudenfuss hergestellt hat, mit dessen Hilfe die Dämonen-Zwillinge vernichtet werden können.

Doch der goldene Drudenfuß allein genügt dazu nicht. Denn in  einer uralten Schrift fand Villanovanus den Hinweis, dass er zusätzlich magische Zeichen aus der Kabbala (bestimmte Symbole und geometrische Figuren) herstellen muss. Und dazu eignet sich das magische Tarotspiel vorzüglich. So fertigt der Alchmist die achtundsiebzig Symbole des Tarot an...

Gegenwart

Da Dorian Hunter von Coco Zamis erfahren hat, das sich der reiche Antiquitätenhändler Thören Rosqvana im Besitz des goldenen Drudenfußes befinden soll, der in Wien öfters Cocos Vater besucht hat, ruft der Dämonenkiller Norbert Helnwein in Wien an, der einen Kontakt zu Rosqvana herstellen soll. Helnwein verspricht sich darum zu kümmern.

Am nächsten Tag bekommt Dorian Hunter überraschend Besuch von Olivaro, der sehr am Tod der Dämonen-Drillinge interessiert ist, aber als neuer Anführer der Schwarzen Familie selbst nichts unternehmen darf. Er bietet dem Dämonenkiller seine Unterstützung an. Doch da ihn Olivaro schon mehrmals hintergangen hat, lehnt Hunter dessen Hilfe ab.

Kurze Zeit später erhält er einen Anruf von Helnwein, dass Thören Rosqvana nicht abgeneigt sei, den goldenen Drudenfuß zu verkaufen. Dorian Hunter solle aber für weitere Verhandlung nach Vaduz kommen.

Als sich Thören Rosqvana als Vidal Campillo, der  ehemalige  Erzieher und Beschützer der Dämonen-Drillinge, entpuppt, überschlagen sich die Ereignisse…

  • Erschienen am 31. Dezember 1974
  • Titelbild: Firuz Askin (?)
  • Erster Teil des Fünfteilers „Goldener Drudenfuß“
  • Ein Vergangenheitsabenteuer mit Dorian Hunter als Juan Garcia de Tabera (1487 - 1508)
  • Ein Roman mit Coco Zamis, Norbert Helnwein und Olivaro

Mit dem „DÄMONEKILLER“-Roman „JAGD DIE SATANSBRUT“ präsentiert der Autor NEAL DAVENPORT nicht nur ein kleines Highlight der Horror-Serie, sondern nach „DIE VAMPIRIN ESMERALDA“ auch den zweiten Vergangenheitsroman mit Dorian Hunter als Juan Garcia de Tabera.

Doch wie die meisten von Hunters früheren Leben, geht auch Taberas Leben frühzeitig und tragisch zu Ende. Denn der junge Mann wird schließlich von der Inquisition gefangen genommen und von Vidal Campillo in einen Vampir verwandelt und danach vernichtet.

Punkten kann der „DÄMONENKILLER“-Roman „JAGD DIE SATANSBRUT“, mit dem der Fünfteiler „Goldener Drudenfuß“ startet, insbesondere durch die abwechslungsreich gestaltete Handlung sowie durch die gute und spannende Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart, wodurch der Leser nach und nach die nötigen Informationen über die Dämonen-Drillinge und über den goldenen Drudenfuß erfährt.

© by Ingo Löchel

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