Im Todesgriff der Schreckensmumie
von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)
Nach und nach sterben die Teilnehmer einer Ägypten-Expedition, wobei die Mumie der Hohepriesterin der Schwarzen Göttin, entwendet und scheinbar nach London geschmuggelt wurde.
Der Initiator der Expedition Eldin Jameson ist spurlos verschwunden und mittlerweile leben von den sieben Teilnehmern nur noch Professor Wintersley und Professor Bunter.
Da der PSA.-Agent X-RAY-17, der den Fall bearbeitete, unter mysteriösen Umständen verstarb, beauftragt David Gallun Larry Brent, alias X-RAY-3, und seinen russischen Freund Iwan Kunaritschew, alias X-RAY-7, sich um den Fall zu kümmern.
Während Larry Brent in London die verbleibenden Expeditionsteilnehmer schützen soll, recherchiert Iwan Kunaritschew in Ägypten.
Und während sich X-RAY-7 in den düsteren Gängen des riesigen Grabmals der schwarzen Göttin verirrt, kommt X-RAY-3 in London einem grauenhaften Geheimnis auf die Spur.
Denn die Mumie Khto-Ysiros scheint zu neuem Leben erwacht zu sein und betäubt ihre Opfer mit Hilfe hypnotischer Drogen. Auch X-RAY-3 gerät in ihren Bann und befindet sich schon bald selbst im Todesgriff der Schreckensmumie...
- Titelbild: Lonati
- Erschienen am 12. Januar 1982
- Erschienen am 27. Januar 1970 (Silber Krimi)
- Ein Roman mit Iwan Kunaritschew
"IM TODESGRIFF DER SCHRECKENSMUMIE" befasst sich mit dem bekannten Thema einer altägyptischen Rache, obwohl JÜRGEN GRASMÜCK die Thematik ein bisschen abwandelt. So haben es die PSA-Agenten nicht mit einer tumben Mumie zu tun, sondern mit einer vierarmigen Hohepriesterin, die gleichzeitig auch die Schwarze Göttin genannt wird.
Auch wenn diese Abwandlung des Mumien-Themas interessant klingt, ist die Handlung aber stark konstruiert und kann so dem Mumien-Thema nichts entscheidendes Neues hinzufügen.
Während Iwan durch die Gänge der Pyramide irrt, wird doch eine ziemlich haarsträubende Zeremonie abgehalten. Auch das Auftauchen eines Journalisten, der Wahnsinnig wird und sich danach der Sekte anschließt.
Auch das plötzliche und unrealistische Erscheinen einer Mutter, die ihre Kinder vor dem Opfertod rettet, entbehrt wirklich jedweder Logik.
Auch das Ende des „LARRY BRENT“-Romans "IM TODESGRIFF DER SCHRECKENSMUMIE" kommt ziemlich überhastet und hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack, zumal Dan Schocker dem Leser das ungeklärte Schicksal des PSA-Agenten X-Ray-17, der noch nicht mal einen Namen trägt, schuldig bleibt.
© by Ingo Löchel
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