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Montag, 21. Februar 2022

Die Vampirin Esmeralda

 Dämonenkiller Band 19

Die Vampirin Esmeralda

von Paul Wolf (Ernst Vlcek)

Tina und ihr Ehemann Lester kommen während eines Unterwetters in einer Bordega unter, die noch Zimmer frei hat, um die Hochzeitsnacht dort zu verbringen. 

Doch Tina will erst nicht in der Bordega übernachten, da ihr das Gebäude unheimlich ist. Aber der Wirt kann sie schließlich überzeugen, da er einen weiteren  Englänger als Gast hat, der sich als Dorian Hunter herausstellt.

Nachdem sich Tina und Lester in ihr Zimmer zurückgezogen haben, muss Tina noch kurz zur Toilette, die sich am Ende des Ganges befindet. Sie bittet zwar ihren Mann sie zu begleiten, da sie Angst hat, den langen finsteren Korridor zur Toilette allein zu gehen. Doch Lester lehnt ab, da ihr Tina mit ihrem hysterischen Verhalten gehörig auf die Nerven geht.

Als er glaubt, dass seine Frau ins Bett zurückgekehrt ist, wird er eines besseren belehrt. Denn im Bett liegt nicht Tina, sondern die hässliche Alte mit Namen Esmeralda, die ihnen bereits im Hotel begegnet ist.

Währenddessen wird Tina durch das „Tod der Dämonen“ in die Vergangenheit geschleudert. Im Jahr 1506 gerät sie als Hexe Esmeralda in die Fänge der Inquisition. Doch der Inquisitor Lucero scheint einen Narren an ihr gefressen zu haben, so dass sie verschont bleibt.

Auf dem Schloss des Grafen Ramon de Godoy lernt sie den Vampirjäger Garcia de Tabera kennen, und der Isabell Fuenseca befreien möchte, die in die Fänge des Grafen geraten ist.

Nachdem Esmeralda herausgefunden hat, dass Ramon de Godoy ein Vampir ist, informiert sie den Inquisitor Lucero darüber. Doch der will das Geheimnis seines Freundes Ramon weiter hüten, und wirft Esmeralda den Folterknechten der Inquisition zum Fraß vor.

Währenddessen planen Garcia de Tabera und Señor Alfonso Fuenseca, Isabells Vater, den Inquisitor Lucero zu stürzen…

  • Erschienen am 5. November 1974
  • Titelbild: Karel Thole
  • Ein Vergangenheitsabenteuer mit Dorian Hunter
  • Dorian Hunter zweites Leben als Juan Garcia de Tabera (1487 - 1508)

Mit „DIE VAMPIRIN ESMERALDA“ präsentiert der Autor ERNST VLECK einen etwas ‚merkwürdigen‘ Roman aus der Serie „DÄMONENKILLER“, der mit einigen Ungereimtheiten zu kämpfen hat.  

Zwar ist das Vergangenheitsabenteurer, indem der Leser schließlich am Ende des Romans erfährt, dass Juan Garcia de Tabera das zweite Leben des Dorian Hunter  gewesen ist, von Ernst Vlcek interessant geschrieben, aber auch in diesem Roman zeigt sich das Problem mit ‚Zeitreise-Abenteuern‘.

Denn wie kann es zum Beispiel sein, dass sich Tina und Esmeralda in der Gegenwart begegnen können, obwohl sie doch ein und dieselbe Person sind?

Da Esmeralda in der Vergangenheit vom Grafen Ramon de Goday gebissen wurde, überlebt sie all die Jahrhunderte und versucht schließlich sich an ihren Mann Lester zu rächen, weil sie ihn dafür verantwortlich macht, dass sie durch das „Tor der Dämonen“ in die Vergangenheit geschleudert wurde.

Hinzu kommt, dass der Dämonenkiller Dorian Hunter nur zu Beginn des Romans einen sehr kurzen Auftritt hat und erst wieder am Ende von „DIE VAMPIRIN ESMERALDA“ in Aktion tritt, als er Lester vor der Vampirin Esmeralda rettet.

© by Ingo Löchel

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