Larry Brent 86
Spukschloss im Mittelpunkt der Erde
von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)
Bevor
die beiden PSA-Agenten Larry Brent und Morna Ulbrandson zurück nach New York
City fliegen können, werden sie von Chef-Inspektor Edward Higgins mit dem sie
zusammen einen Fall gelöst haben, am Londoner Flughaften abgefangen, da ein weiterer
Fall ansteht.
Denn in einem Haus in Norfolk ist es zu einem mysteriösen Vorfall gekommen. Die Mieterin des Hauses, eine gewisse Conny Michelsonm hat die Polizei darüber verständigt, dass sich ihr Mann Nick in dem Haus quasi in Luft aufgelöst hat.
Da
das Haus an der Küste von Norfolk schon mal im Mittelpunkt eines bisher
ungeklärten Vorfalls stand, dem mysteriösen Tod der vorherigen Mieterin Petulia
Mansing, wurde die Meldung über das spurlose Verschwinden von Nick Michelson gleich
an Scotland Yard in London und von dort aus an die PSA-Zentrale in New York
weitergeleitet.
Zusammen
mit Chef-Inspektor Higgins fahren Larry Brent und Morna Ulbrandson nach
Norfolk.
Dort
angekommen, will Larry Brent nachdem er alles über den Vorfall von den Vorort
ermittelnden Polizisten erfahren hat, zusammen mit Inspektor Higgins bei einem
Autoverleih in Cromer zwei Fahrzeuge mieten, damit Morna Ulbrandson und er
unabhängig voneinander operieren können.
Die PSA-Agentin bleibt unterdessen im Haus, um auf Conny Michelson aufzupassen, wo sie plötzlich angegriffen wird und das Bewusstsein verliert…
- Erschienen am 21. Juni 1983
- Neuer Roman
- Titelbild: Lonati
- Ein Roman mit Morna Ulbrandson und Chef-Inspektor Higgins
Leider präsentiert der Autor JÜRGEN GRASMÜCK mit “SPUKSCHLOSS
IM MITTELPUNKT DER ERDE” mal wieder einen sehr mittelmäßigen und sehr gewöhnungsbedürftigen „LARRY BRENT“-Roman,
dessen Geschichte zwar interessant beginnt, dessen Handlung aber ab dem zweiten
Drittel völlig ins Wirre abdriftet.
Denn nachdem Morna Ullbrandson im Haus in Norfolk
angegriffen wird und sich der Autor danach viele Seiten lang mit dem Aufenthalt
von Larry Brent und Chief-Inspektor Higgins in der örtlichen Wirtschaft beschäftigt,
wo diverse Personen auftauchen, die Tochter des Wirtes plötzlich einen Dämon
sieht und danach die Handlung plötzlich in Kalkutta spielt, herrschte bei mir
völliges Unverständnis und ich blickte überhaupt nicht mehr durch.
So musste ich mich schon sehr stark überwinden, nicht einfach mit dem Lesen des Romans aufzuhören, und keinen Artikel über dieses schwachsinnige „LARRY BRENT“-Abenteuer zu schreiben, das eine völlig Zeitverschwendung war.
„Es hing alles mit dem aus der Sicht des Dämonischen unglücklichen Zusammenstoßes mit dem Zen-Meditationszentrum zusammen. Dies war das Loch, von dem er gesprochen hatte.
Es war damals durch einen Zufall entstanden, und er hatte es nie stopfen können. Außer den Kräften des Satans und der Dämonen wirkte eine weitere Macht:
Der Geist der Zen-Mönche, die bei dem Zusammenprall ums Leben gekommen und deren Tempel dabei in Atome zerstäubt worden war…“
Am Ende von “SPUKSCHLOSS IM MITTELPUNKT DER ERDE” stellte
ich mir schon die Frage, wie es die Serie „LARRY BRENT“ mit solch schlechten Romanen überhaupt geschafft hat, so lange zu laufen. Was mir persönlich ein völliges Rätsel ist.
© by Ingo Löchel

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