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Donnerstag, 18. Dezember 2025

Der Fluch der San Marino

Gespenster-Krimi 501

Der Fluch der San Marino

von Henry Wolf (Wolfgang Hohlbein)

Damona King macht zusammen mit ihrem Freund Mike Hunter Urlaub in Holland Als sie morgens am Strand liegen, um dort den Sonnenaufgang zu betrachten, taucht plötzlich ein merkwürdiger Nebel auf, der sich in Richtung Küste bewegt, woraufhin die beiden zur ihrem Hotel zurückkehren.

Während Mike versucht nach dem Frühstück ein Boot im Ort zu mieten, kehrt Damona King in ihr Hotelzimmer zurück, wo sie unerwartet Besuch von einem Mann namens Heeresmans, dem Vater des Besitzers des Hotels, bekommt, der sie bittet sich ihm in einer verlassenen Windmühle zu treffen.

Als sie dort ankommt, wird sie von einem untoten Monster angegriffen, das einst ein Mensch gewesen ist.

Zwar wird der Zombie nach einem längeren Kampf vom Mühlstein zerquetscht und von der Sonne vernichtet, doch dann taucht Heeresmans auf, der Damona mit einer Pistole bedroht.

Danach wird sie gefesselt, da sie von den älteren Bewohnern des Ortes auserkoren wurde, als Opfer für die Untoten zu dienen, denen die Bewohner jedes Jahr ein Opfer darbringen müssen, um zu verhindern, dass einer von ihnen von den untoten Crew-Mitgliedern der „San Marino“ getötet wird...

  • Erschienen am 19. April 1983
  • Damona King 108

Nachdem die Serie "DAMONA KING" am  31. März 1983 nach 107 Bänden vom Bastei Verlag eingestellt worden war, wurde sie bereits am 19. April 1983 mit dem „GESPENSTER-KRIMI“-Roman  „DER FLUCH VON SAN MARINO“ fortgesetzt.

Leider entpuppt sich der „DAMONA KING“-Roman „DER FLUCH VON SAN MARINO“  als schlechte Kopie bzw. als sehr schlechter Abklatsch des Horrorfilms „THE FOG – NEBEL DES GRAUENS“ aus dem Jahren 1980, aus dem  sich der Autor von WOLFGANG HOHLBEIN die Versatzstücke Nebel, ein Fluch, eine untote Besatzung, etc. herausgepickt hat.

Doch auch mit diesen Versatzstücken kann die Geschichte in keiner Weise überzeugen, da sich das ganze Fluch-Szenario nicht nur als ziemlich langweilige und oberflächliche Erzählsoße entpuppt, sondern die Handlung vom Autor auch noch völlig unrealistisch und unglaubwürdig in Szene gesetzt wurde.

Hinzu kommt, dass Damona King und Mike Hunter auch nicht gerade sympathisch rüberkommen, die in irgendwelchen Beziehungsproblemen gefangen sind, aus denen sie (aus welchen Gründen auch immer) auch nicht rauskommen.

Zudem verwundert es auch, dass sich Damona King wie eine Anfängerin von einem völlig Fremden in eine Falle locken lässt und bei dem Kampf gegen den Zombie in der Windmühle noch nicht einmal ihre Magie einsetzen kann. Oder hat sie diese im Verlauf der Serie „DAMONA KING“ verloren?

Fazit: Alles in allem entpuppt sich das sehr spannungsarme und langweilige „DAMONA KING“-Abenteuer als Horror-Roman zum Abgewöhnen.

© by Ingo Löchel 

1 Kommentar:

Matthias Glombik hat gesagt…

Hohlbein ist meiner Ansicht nach ein total überschätzter Autor. Seine Bücher werden immer dicker (Ziegelsteine) und die Handlung deutlich dünner.
Aber seine Frühwerke (auch die Texte im Romanheft) fand ich eigentlich so schlecht nicht, obwohl hier das Geschwafel schon abzusehen ist.