Gespenster Krimi 51
Die mordenden Monster
von Bruce Coffin (Kurt Maurer)
Ein
mysteriöser Unfall unweit des schottischen Dorfes Cannox weckt das Interesse
des Reporter Frank Connors.
Im
Cannox angekommen nimmt sich Connors ein Zimmer in der Gaststätte des Dorfes,
die von der Wirtin Ann O'Hara geführt wird, um danach in aller Ruhe die Gegend von
Cannox, in der bereits mehrere Menschen
spurlos verschwunden sind nach Spuren
abzusuchen
Connors bekommt Unterstützung von Inspektor Haggerty, der ebenfalls in Cannox auftaucht, um in verschiedenen Vermisstenfällen zu ermitteln.
Bei
ihren weiteren Ermittlungen kommen sie dem Chirurgen Dr. Reginald Moore auf die Schliche,
der auf Cannox Castle lebt, der durch seine Entstellungen im Gesicht, für die
ein Unfall verantwortlich ist, völlig den Verstand verloren hat.
Denn
der Arzt lässt von seinen Helfershelfern Menschen entführen, um ihnen danach
ebenfalls komplett das Gesicht zu entstellen.
Danach
unterzieht Dr. Moore seinen Opfern einer Operation am Gehirn und macht sie mit
Drogen und speziellen Injektionen gefügig, so dass sie ihre Persönlichkeit vollständig
verlieren und nur noch ihm gehorchen.
Die Situation spitzt sich zu, als Dr. Moore die Entstellten freilässt, die danach die Bewohner des Dorfes Cannox angreifen…
- Erschienen am 3. September 1974
- Frank Connors 1
Wahnsinnige Wissenschaftler bzw. verrückt gewordene Ärzte
scheinen in den 1970er Jahren Hochkonjunktur gehabt zu haben, insbesondere auch
in der Anfangsphase der Heftroman-Reihe „GESPENSTER-KRIMI“.
Denn auch in dem ersten „FRANK CONNORS“-Abenteuer „DIE
MORDENDEN MONSTER“ geht es um einen verrückten Arzt, der seine Opfer entstellt
und in Monster verwandelt, um sich an der Menschheit für seine Entstellung zu
rächen.
Leider wirkt die dünne Geschichte des Romans ein bisschen
zu sehr in die Länge gezogen, was insbesondere durch die eingebaute Parallelhandlung
mit Joos van Aersen, dem unehelichen Sohn von Dr. Moore, auffällt, die im
Grunde völlig überflüssig ist.
Etwas störend wirkt aber auch der etwas zu klischeehaft
beschriebene Alleskönner- und Frauenheld Mike Conners sowie der klischeehaft
beschriebene Inspektor Haggerty, der unter anderem natürlich übergewichtig,
etc. sein muss.
© by Ingo Löchel

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