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Montag, 3. November 2025

Die Rache der Toten (Teil 3)

Professor Zamorra 202

Die Rache der Toten (Teil 3)

von Robert Lamont (W.K Giesa)

In der Straße der Götter schickt Ansu Tanaars Geist Fenrir los, um die Leitzentrale der Meeghs zu finden, die sie zerstören will, indem sie mit dem Dhyarra zu einer Art “Superbombe” verschmilzt.

Auch Zamorra begibt sich dorthin und lässt die Meeghs glauben, dass er über den Schlüssel zum ORTHOS verfügt und ihnen helfen will, das Weltentor zu öffnen. 

Nachdem er mit Nicole zum FLAMMENSCHWERT verschmolzen ist, wird die Superbombe gezündet.

Zamorra und Nicole können durch das Weltentor, das von Merlin zur Erde umgeleitet wird, entkommen, während der ORTHOS und die dort verbliebenen Meeghs zerstört werden.

Da auch der OLYMPOS zerstört wurde, glaubt und hofft Zamorra, das Gleichgewicht in der Straße der Götter wieder hergestellt zu haben.

  • Erschienen am 23. Februar 1982

Obwohl auch der finale Band der Trilogie wieder überzeugen kann und es dem Autor gelingt, das Tempo und die Spannung noch zu erhöhen, dauert es diesmal eine Weile, bis die Handlung in die Gänge kommt, da er sich anfangs noch zu lange mit der Nebenhandlung um die gerettete Teri Rheken und den Druiden Gryf und Inspektor Kerr befasst.

Die Erwähnung, dass dieser den selben Chef bei Scotland Yard hat, wie John Sinclair, also Sir James Powell, wirkt hier eher unpassend und störend, da die beiden Serien - Universen zu unterschiedlich sind.

In der zweiten Hälfte geht es dann erwartungsgemäß sehr turbulent und actionreich zur Sache, wobei Giesa die Spannungskurve geschickt bis zum Ende nach oben treibt. Zwar bezweifelt man nach den etwas zu offensichtlichen Hinweisen auf die Lösung mit der “Superbombe” nicht am Gelingen des Plans, der ja bereits im Band zuvor geschmiedet wurde.

Dennoch wird die Umsetzung im letzten Drittel packend und dramatisch geschildert, wobei die Zerstörung des ORTHOS auch nicht unbedingt vorherzusehen ist.

Unterm Strich ist das eine gelungene Trilogie, die trotz vieler Handlungsebenen überschaubar und von Anfang bis Ende spannend bleibt. Was die Meeghs betrifft, gelingt es Giesa wieder geschickt, SF- mit Horror - Elementen zu verknüpfen. So ist man als Leser gespannt, wie sich die Handlung um die dämonischen Aliens weiterentwickelt, die bereits in Band 205 wieder auftauchen werden.

© by Stefan Robijn

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