Thrilling Ufo Mysteries
Das Grauen im
Bermuda-Dreieck (Teil 2) 
Bar
Habor 1987, 33 Jahre nach den Ereignissen auf der Yacht des Medienmogul Harvey
Kleinstein: Erik Kandinsky, ein 43-jähriger Musiker für Werbe-Jingels wandert
am Boden zerstört am Strand entlang.
Denn seine Partnerin, mit der er zusammengezogen ist, betrügt ihn bereits mit einem anderen Mann.
Doch dann findet er plötzlich eine hübsche junge Frau bewusstlos am Strand, die offenbar weder ihren eigenen Namen weiß, noch etwas über ihre Vergangenheit.
Um der jungen Frau mit der Amnesie zu helfen, sucht Erik mit ihr nach einem kurzen Aufenthalt in einer Ambulanz ein Hotel auf.
Dabei findet sich zuerst nur ein
kleiner Anhaltspunkt an ihrem Fußkettchen, wo als Gravur die Namen "Maddie
& James 1954" auf dem Anhänger stehen. 
Jedoch
ahnt Erik nicht einmal, das die junge Frau im roten Abendkleid aus dem Jahre
1954 stammt und eigentlich Maddie Kahn heißt, die damals von Außerirdischen auf
eine fliegende Untertasse entführt wurde, wo man an ihr grausame Experimente
durchgeführt hat. Doch warum ist sie nicht gealtert? 
Rückblick
1954 auf der Yacht von Harvey Kleinstein: Frank Marchetti, James Kahn, Bjarne
Peterson und Harvey Kleinstein versuchen mit aller Gewalt zu verhindern, dass
man Maddie Kahn durch den Tentakel ins UFO entführt. 
Dabei
verliert James Kahn den Halt, stürzt ins Meer und wird von einem Hai getötet,
bevor Olivia ihn von der Yacht aus retten kann. Maddie und die Männer werden
indessen ins Raumschiff gezogen und offenbar mittels eines Portal ohne
Zeitverlust direkt auf einen für sie völlig fremden Planeten gebracht. 
Dort
finden sie sich in einer seltsamen, fast flüssigen und doch atembaren
Atmosphäre wieder, in der sie alle ihre Gedanken fokussieren müssen, um sich
überhaupt bewegen zu können. 
Das
haben sie auch bitter nötig um nicht hilflos zu bleiben. Denn kurz darauf
werden sie von großen fliegenden Gehirnen mit Tentakeln angegriffen, die Meddie
sogleich in hoher Geschwindigkeit wieder aus ihrem Blickfeld entführen. 
Aber
auch die verbliebenen Frauen und die Katze müssen nun auf der Yacht weiter um
ihre Freiheit kämpfen. Und dann gehen auch die Lebensmittel an Bord langsam zu
Neige. Da taucht am Horizont ein anders Schiff auf. 
Doch
auch mit dem scheint etwas nicht zu stimmen. Heben die Aliens in ihrem
Raumschiff über ihnen etwa sogar die Grenzen von Zeit und Raum auf? 
Auf
dem fremden Planeten treffen indessen Bjarne, Harvey und Frank auch auf andere
Aliens, die ihnen allerdings wohlgesonnen sind und ihnen helfen wollen, den
fliegenden Gehirnen zu entkommen. Und so erhalten sie einige Informationen, um
so einen Angriff zu starten und Maddie aus den Fängen der gefühlskalten
Kreaturen zu befreien. 
Aber
auch in der Zukunft kommen jetzt langsam der jungen Frau ihre Erinnerungen
wieder. Doch wenn sie Maddie Kahn ist, dann muss sie zurück in ihre
Vergangenheit, um ihre Freunde vor den grausamen Aliens zu retten.  
- Das Grauen im Bermuda-Dreieck (Teil 2 von 3)
 - Autor: Nicht bekannt
 - Pulp-Reihe: Major Dimes
 - Einzelheft-ISBN: 979-8280373211
 - Print-Ausgabe ca. 42 Seiten
 - Independently published/2025
 - 
Herausgeber:
Walter Fröhlich 
 
"Ein ambitionierter Plan", kam ein bewundernder Gedanke von den Aliens. "seid ihr sicher, dass ihr das könnt?"
"Schaden anrichten?", Harvey lächelte siegessicher. "Wir sind Amerikaner. Wir sind die Besten darin." (Das Grauen im Bermuda-Dreieck/Seite 77 des Hardcover-Sammelbands)
Hatte die Luxusyacht von Harvey Kleinstein im ersten Teil
noch den Namen Resilience, so wird daraus im zweiten Teil plötzlich Resilienz.
Dies dürfte ein lustiger kleiner Schnitzer des sich dahinter verbergenden Autor
bzw. der Autorin sein, dessen Namen wir eben nicht kennen, da es die besagte
Autorin Isolde Salazar wie ja auch das angebliche südamerikanische Pulp-Magazin
„DIARIO UTOPICO“ damals nie gegeben hat. 
Und netter Weise hat man hier deshalb auch eine hübsche
Geschichte auf den ebenso fiktiven Gründer des Pulp-Magazin aus Brasilien mit
Namen Miguel Jurado und dessen gewaltsamen Tod verfasst. 
Der Fantasie sind halt eben manchmal wirklich keine
Grenzen gesetzt, wenn die Pferde mit einem durchgehen. Ein Interview mit dem
Herausgeber Walter Fröhlich über die Idee bis zur Ausführung unter und auch
wegen den katastrophalen Auswüchsen der deutschen Cancel Culture und Wokeness,
sowie einer Cover Galerie und einem interessanten Blick auf die echte Pulp-Ära
und die Einflüsse der US-amerikanischen Pulps auf den südamerikanischen Raum
runden das Ganze auf insgesamt 76 Seiten ab. 
Aber kommen wir noch einmal zum vorliegenden zweiten Teil
von „DAS GRAUEN IM BERMUDA-DREIECK“. Schwächelte es in Teil 1 noch etwas
bedenklich, so holt man im zweiten Teil schon mit fliegenden Gehirnen oder
einer fasst flüssigen Atmosphäre gleich die Keule an interessanter Phantastik
heraus. 
Dies gefällt natürlich und kitzelt beim Lesen angenehm
das retrofuturistische Flair, welches man vielleicht in den 50er und 60er
Jahren durchaus auch in der Science Fiction geboten bekommen hätte. 
Schauen wir also mal, ob man in Teil 3 von „DAS GRAUEN IM
BERMUDA-DREIECK“ diese sehr positive Steigerung noch toppen kann. Aber der
zweite Teil kann hier auch mit insgesamt sechs Innenillustrationen punkten. 
Da war eine KI natürlich nicht ganz untätig, jedoch
gehört auch hier trotzdem noch ein tatkräftiger Künstler dahinter, um eben
wirklich ansprechende Illustrationen und Cover zu erschaffen. 
© by Konrad Wolfram


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