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Donnerstag, 16. Oktober 2025

In diesem Zimmer haust die Angst (Teil 2)

John Sinclair 299

In diesem Zimmer haust die Angst (Teil 2)

von Jason Dark (Helmut Rellergerd)

John Sinclair und Suko, die sich nach der Einnahme des Tranks des Vergessens immer noch in eine Art Totenstarre befinden, wurden von dem Großen Alten Krol in ein altes Haus in Rio de Janeiro gebracht, dass von Menschen gemieden wird, da es sich um ein Spukhaus handelt.

Unterdessen erreicht Kara die Höhlen des Schreckens, wo sie allerdings zu spät ankommt, denn Myxin und Mandraka wurden von Krol in die Leichenstadt in Sicherheit gebracht.  

Als Krol versucht, John Sinclair in einen seiner Diener zu verwandeln, taucht Kara in dem Haus in Rio de Janeiro auf...

...die den Großen Alten mit ihrem goldenen Schwert zurückschlagen kann.

Um John und Suko aus ihrer Totenstarre zu befreien, saugt Kara das durch den Trank des Vergessens verseuchte Blut aus ihren Körpern.

Doch sie haben die Rechnung ohne Krol gemacht, der als Krakenmonster zurückkehrt und sie erneut angreift…

  • Erschienen am  26. März 1984
  • Titelbild: Vicente Ballestar
  • Ein Roman mit Kara, Myxin, Mandraka, Asmodis, Wikka, Jane Collins, und Krol

Mit „IN DIESEM ZIMMER HAUST DIE ANGST“ präsentiert der Autor HELMUT RELLERGERD ein ziemlich gewöhnungsbedürftiges „JOHN SINCLAIR“-Abenteuer dessen Manko insbesondere dessen ziemlich dünne Handlung sowie die bisweilen ziemlich wirre und völlig unrealistische Handlung ist.

Denn schon der Beginn des Romans mit dem Spukhaus in Rio de Janeiro, dessen Geheimnis der Reporter Paolo Deja erkunden will, sorgt für einiges Stirnrunzeln, insbesondere dann, als Deja dort von einem lebendig gewordener Ofen attackiert wird.

Doch auch danach wird es nicht viel besser, zumal man beim Lesen merkt, dass der Autor anscheinend Schwierigkeiten hatte, die sechzig Seiten des Heftromans zu füllen, was das ganze Szenario mit John Sinclair, Suko, Krol und Kara sowie Myxin und Mandraka (die im Roman im Grunde nur noch eine Nebenrolle spielen) noch unglaubwürdiger und blödsinniger erscheinen lässt.

Zudem kann sich der Autor HELMUT RELLERGERD anscheinend auch in diesem Roman nicht entscheiden, ob das Kreuz nun gegen atlantische Magie wirkt oder nicht und versucht diese Widersprüche durch einige Hintertürchen zu umgehen.

„Doch gegen die atlantische war es im Prinzip keine Waffe, da das Kreuz zu jener Zeit noch nicht hergestellt worden war. Das geschah erst viel später, als der Prophet Hesekiel in babylonische Gefangenschaft geriet und dort Zeit fand, sein immenses Wissen zu manifestieren.

Er hatte das Gute in das Kreuz eingebracht. Kräfte, die gegen jene aus dem Schattenreich wirkten.

Das spürte auch der Tentakel. Bei einem völlig wehrlosen Menschen hätte er es geschafft, aber hier stand ihm das Kreuz im Wege.

Ohne daß es von mir aktiviert worden war, setzte es zu einer Gegenmagie an, und der wiederum hatte der Tentakelarm nichts entgegenzusetzen.

Ich sah, wie er zuckte. Er vibrierte, zitterte, dampfte sogar, und dieser widerlich penetrante Geruch drang in meine Nasenlöcher. Dann schnellte er plötzlich zurück.“

© by Ingo Löchel

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