John Sinclair 299
In diesem Zimmer haust die Angst (Teil 2)
von Jason Dark
(Helmut Rellergerd)
John
Sinclair und Suko, die sich nach der Einnahme des Tranks des Vergessens immer
noch in eine Art Totenstarre befinden, wurden von dem Großen Alten Krol in ein
altes Haus in Rio de Janeiro gebracht, dass von Menschen gemieden wird, da es
sich um ein Spukhaus handelt.
Unterdessen
erreicht Kara die Höhlen des Schreckens, wo sie allerdings zu spät ankommt,
denn Myxin und Mandraka wurden von Krol in die Leichenstadt in Sicherheit
gebracht.
Als Krol versucht, John Sinclair in einen seiner Diener zu verwandeln, taucht Kara in dem Haus in Rio de Janeiro auf...
...die den Großen Alten mit ihrem goldenen Schwert
zurückschlagen kann.
Um
John und Suko aus ihrer Totenstarre zu befreien, saugt Kara das durch den Trank
des Vergessens verseuchte Blut aus ihren Körpern.
Doch
sie haben die Rechnung ohne Krol gemacht, der als Krakenmonster zurückkehrt und
sie erneut angreift…
- Erschienen am 26. März 1984
- Titelbild: Vicente Ballestar
-
Ein
Roman mit Kara, Myxin, Mandraka, Asmodis, Wikka, Jane Collins, und Krol
Mit „IN DIESEM ZIMMER HAUST DIE ANGST“ präsentiert der
Autor HELMUT RELLERGERD ein ziemlich gewöhnungsbedürftiges „JOHN SINCLAIR“-Abenteuer
dessen Manko insbesondere dessen ziemlich dünne Handlung sowie die bisweilen ziemlich
wirre und völlig unrealistische Handlung ist.
Denn schon der Beginn des Romans mit dem Spukhaus in Rio
de Janeiro, dessen Geheimnis der Reporter Paolo Deja erkunden will, sorgt für
einiges Stirnrunzeln, insbesondere dann, als Deja dort von einem lebendig
gewordener Ofen attackiert wird.
Doch auch danach wird es nicht viel besser, zumal man beim
Lesen merkt, dass der Autor anscheinend Schwierigkeiten hatte, die sechzig
Seiten des Heftromans zu füllen, was das ganze Szenario mit John Sinclair,
Suko, Krol und Kara sowie Myxin und Mandraka (die im Roman im Grunde nur noch
eine Nebenrolle spielen) noch unglaubwürdiger und blödsinniger erscheinen
lässt.
Zudem kann sich der Autor HELMUT RELLERGERD anscheinend
auch in diesem Roman nicht entscheiden, ob das Kreuz nun gegen atlantische
Magie wirkt oder nicht und versucht diese Widersprüche durch einige
Hintertürchen zu umgehen.
„Doch gegen die atlantische war es im Prinzip keine Waffe, da das Kreuz zu jener Zeit noch nicht hergestellt worden war. Das geschah erst viel später, als der Prophet Hesekiel in babylonische Gefangenschaft geriet und dort Zeit fand, sein immenses Wissen zu manifestieren.
Er hatte das Gute in das Kreuz eingebracht. Kräfte, die gegen jene aus dem Schattenreich wirkten.
Das spürte auch der Tentakel. Bei einem völlig wehrlosen Menschen hätte er es geschafft, aber hier stand ihm das Kreuz im Wege.
Ohne daß es von mir aktiviert worden war, setzte es zu einer Gegenmagie an, und der wiederum hatte der Tentakelarm nichts entgegenzusetzen.
Ich sah, wie er zuckte. Er vibrierte, zitterte, dampfte sogar, und dieser widerlich penetrante Geruch drang in meine Nasenlöcher. Dann schnellte er plötzlich zurück.“
© by Ingo Löchel
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