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Donnerstag, 16. Oktober 2025

Die Frau, die zweimal starb (Teil 1)

John Sinclair 356

Die Frau, die zweimal starb (Teil 1)

von Jason Dark (Helmut Rellergerd)

Bill und Sheila Conolly besuchen das Konzert einer Pianistin, die schon im alten Atlantis gelebt hat, wie man von Myxin weiß. 

Da dieser nach Menschen sucht, die das Blut der alten Atlanter in sich tragen, lässt er den Reporter und Sheila Kontakt mit ihr aufnehmen.

Diese stellen fest, dass Myxins Verdacht sich bestätigt, allerdings ist die Pianistin auch eine KGB - Agentin, ebenso wie ihre Leibwächter...

...die sie nach dem Besuch des Reporters töten, als sie aussteigen will. Bill und Sheila sollen ebenfalls beseitigt werden, können aber von Myxin, Suko und Kara in letzter Sekunde gerettet werden.

Währenddessen ist John mit dem Zug auf dem Rückweg von Rumänien nach London, der in einem Tunnel plötzlich von Garuda gestoppt wird.

Das Vogelwesen eröffnet ihm, dass es an der Zeit ist, Mandra Korab aus der Planke zu befreien, in die er vom Fratzengesicht gebannt wurde.

  • Erschienen am 30. April 1985

In diesem ersten Band des Zweiteilers wird endlich auf das Schicksal Mandra Korabs eingegangen, der seit Band 322 sein Dasein in einer Schiffsplanke fristet.

Dabei fragt man sich zwar, welches Interesse Garuda daran haben sollte, ihn zu retten, dennoch sorgt sein Auftritt und die “Entführung” Johns für ein paar spannende Momente, zumal dessen Rückreise bis dahin viel zu sehr in die Länge gezogen wird.

Das gilt auch für die Handlungsebene, in der Bill und Sheila auf die Frau treffen, die zweimal starb, auch wenn die Erkenntnis, dass Myxin für das erste Mal verantwortlich ist, da er sie in Atlantis tötete, und ihr fehlendes Gesicht eine nicht unbedingt vorhersehbare Wendung darstellen.

Der Roman beginnt mit einer ausführlichen Lagebesprechung, bei der Suko, Myxin und Kara über die möglichen Pläne des Spuks sprechen.

Das wird vom Autor zwar unterhaltsam geschildert, allerdings fragt man sich, warum der Spuk plötzlich Atlantis “präsentiert”, wie hier ausgesagt wird, und vor allem, warum man mit einer solchen Besprechung nicht wartet, bis John aus Rumänien zurück ist.

Ansonsten ist das ein durchaus spannender erster Teil, der mit ein paar überraschenden Wendungen aufwartet, so dass man als Leser gespannt sein darf, ob es im zweiten Teil gelingt, Mandra zu befreien, was es mit der Pianistin auf sich hat, und welche Verbindung es da gibt.

 © by Stefan Robijn

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