Perry Rhodan 15
Die Spur durch Zeit und Raum
von Clark Darlton
Nachdem das Positronengehirn auf Ferrol mit „Wenn
der Planet, auf dem du jetzt weilst, 21,3562 mal um seine Polachse rotiert ist,
wird die Schrift erlöschen. Willst du das Licht finden, mußt du dich beeilen“,
eine Teilnachricht entschlüsseln konnte, verbleiben nur drei Tage und etwa
fünfzehn Stunden Zeit, um auch den Rest des Textes zu dekodieren.
Doch Perry Rhodan und seinen Mitstreiter haben Glück, denn acht Stunden vor dem Ablauf der Frist, gelingt es dem Positronengehirn, die Schrift komplett zu entschlüsseln.
Die lautet: „Wenn du etwas von unserem Licht weißt,
so sieh nach, von wem du es weißt. Nur einer wunderte sich über die Maschinen
des Wissens – er kam in jüngster Zeit, für mich nur Sekunden. Finde ihn und
frage ihn! Wenn du zu ihm willst, so komme hinab in die Gruft des Lichts, aber
komme nicht ohne das Wissen über seine Person. Man wird dich nach seinem Namen
fragen.“
Nachdem sie herausgefunden haben, dass mit den
„Maschinen des Wissens“ die Materietransmitter gemeint sind, fliegen Perry
Rhodan und seine Mitstreiter ins Solsystem zurück, wo Rhodan und Crest sich auf
der Venus absetzen lassen, während Reginald Bull mit der „Stardust II“ nach
Terra zurückfliegt, um dort die Handelsgüter aus Ferrol zu entladen.
Perry Rhodan und Crest legen dem Positronengehirn
auf der Venus die jüngste Botschaft der Unsterblichen vor.
Daraufhin bekommen sie die Information, dass es sich
bei der in der Botschaft erwähnten Mann um einen Arkoniden namens Kerlon
handelt, der vor 9.985 Jahren irdischer Zeitrechnung auf der Suche nach der
Welt der Unsterblichkeit mit drei Forschungsschiffen auf Ferrol gelandet war.
Nach seinem Besuch auf Ferrol, flog er mit seinen
Schiffen weiter zum Solsystem, wo er auf der Venus die Venus-Festung und auf
der Erde auf einem Inselkontinent, eine Kolonie errichtete, wo Kerlon im Kampf
von einem Eingeborenen getötet wurde.
Nachdem sie diese Informationen erhalten haben,
kehren sie mit der „Stardust II“, terranischen Handelsgütern für die Ferronen beladen
wurde, ins Wega-System zurück.
Auf Ferrol angekommen, betritt Rhodan mit einigen Mitstreitern
erneut die Zeitgruft, wo er schließlich weitere Informationen erhält und in den
Besitz eines Zeitumformers kommt, der Rhodan und seine Begleiter in die
Vergangenheit befördert…
- Erschienen am 15. Dezember 1961
- Titelbild: Johnny Bruck
-
Innenillustrationen: Johnny Bruck
Zwar präsentiert der Autor
CLARK DARLTON mit dem „PERRY RHODAN“-Roman „DIE SPUR DURCH ZEIT UND RAUM“ ein unterhaltsames
SF-Abenteuer, doch das ständige Hin und Her mit den neuen Teilbotschaften, Botschaften
etc, die Perry Rhodan auf Frerrol, auf der Venus und dann wieder in der
Zeitgruft auf Ferrol erhält, und die von den Positronengehirnen dort nach und
nach entschlüsselt werden, wirken im Verlauf der Handlung sehr ermüdend.
Hinzu kommt, dass man als Leser
auch viele zu viele Informationen durch diese ständig neuen Botschaften bekommt,
die erst einmal verarbeitet werden müssen.
Zudem wirkt das ganze Szenario
mit den Entschlüsselungen auf Dauer auch etwas unrealistisch und unglaubwürdig,
zumal dabei auch viel zu viel auf Glück und Zufall gesetzt wird.
Ab Mitte des SF-Romans wird
dann auch noch eine Reise in die Vergangenheit präsentiert, wo Perry Rhodan und
seine Begleiter auf Lesur stoßen, dessen Burg sich dort befindet, wo sich vor 10.000
Jahre der Rote Palast von Ferrol befunden hat.
Da ich mit Zeitreisen, ob sie nun in Romanen und Geschichten oder in Filmen und Fernsehserien präsentiert werden, schon immer so meine Probleme hatte und (auch was die wissenschaftlichen Aspekte betrifft), nie wirklich etwas anfangen konnte, wirkt ab da an die Handlung des „PERRY RHODAN“-Romans für mich persönlich noch unrealistischer, als die erste Hälfte des SF-Abenteuer, so dass ich letztendlich mit dem SF-Roman „DIE SPUR DURCH ZEIT UND RAUM“ nicht sehr viel anfangen konnte.
© by Ingo Löchel
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