Macabros 58
Oceanus - Geist der Schwarzen Wasser
von Dan Shocker (Jürgen Grasmück) 
Hellmark wird von einem Leichenpilz attackiert, den er mit dem Schwert des Toten Gottes vernichtet.
Dank der Hinweise Al Nafuurs,
weiß er, wo er Oceanus vermutlich finden kann und begibt sich mittels Macabros
zum Bermudadreieck, wo er eine alte Tempelanlage in der Tiefsee findet. 
Hier trifft er auf Mirakel, der auf der Suche nach Mysterion ist, und wird dann von dem blinden Oceanus zunächst angegriffen...
...bis
er ihm sein Amulett übergibt, worauf der Herrscher von dem magischen Bann
befreit wird. 
Er verspricht, Björn künftig zu unterstützen, will
sich aber auch auf die Suche nach seinem verschwundenen Volk machen. 
Die unterirdischen Dimensionstore eröffnen dabei
neue Möglichkeiten, allerdings müssen sie erst passierbar gemacht werden. 
- Erschienen im Januar 1978
 - 
Titelbild: Lonati 
 
Auch in diesem Roman kommen wieder die Leichenpilze vor, welche diesmal Hellmark angreifen und zu täuschen versuchen. Da dieser aber von Al Nafuur über ihre wahren Absichten im Bilde ist, fällt er nicht auf die Maskerade herein.
Abgesehen von dem hier wieder
erwähnten Sinn und Zweck ihres Auftauchens und der Angriffe (sie wollen die
Übergabe des Amuletts verhindern, wodurch sie in ihre Urgestalt zurückfielen)
spielen die bizarren Wesen jedoch keine große Rolle mehr. 
Stattdessen kommt es hier
endlich zu der Begegnung mit Oceanus, wenn auch erst am Ende des Romans. Da die
Handlung abgesehen von den Nebensträngen um Carminia und einem Paar, das von
dem noch bösen Oceanus angegriffen wird, wohl zu gering war, hat der Autor noch
die weiteren Ereignisse um den Dyktenmann Mirakel eingeflochten und diese mit
Björns Suche nach Oceanus verknüpft. 
Dabei hat er zwar die Handlung
aus der Subserie gut und harmonisch in die Handlung um Oceanus eingefügt,
allerdings sollte man zum einen die entsprechenden Romane gelesen haben und zum
anderen fiebert der Leser hier natürlich der Übergabe des Amuletts entgegen,
weshalb die Szenen mit Mirakel eher den Lesefluss stören, als für zusätzliche
Spannung zu sorgen. 
Spannend wird es dann am Ende
nochmal, als Carminia scheinbar stirbt, allerdings hat der Autor sich hier noch
eine letzte Möglichkeit zu ihrer Rettung offen gelassen, und so endet auch
dieser Roman wieder mit einem Cliffhanger, der den damaligen Leser erneut vier
Wochen lang um das Leben der Brasilianerin zittern ließ. 
© by Stefan Robijn

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