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Mittwoch, 3. September 2025

Oceanus - Geist der Schwarzen Wasser

Macabros 58

Oceanus - Geist der Schwarzen Wasser

von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)

Hellmark wird von einem Leichenpilz attackiert, den er mit dem Schwert des Toten Gottes vernichtet.

Dank der Hinweise Al Nafuurs, weiß er, wo er Oceanus vermutlich finden kann und begibt sich mittels Macabros zum Bermudadreieck, wo er eine alte Tempelanlage in der Tiefsee findet.

Hier trifft er auf Mirakel, der auf der Suche nach Mysterion ist, und wird dann von dem blinden Oceanus zunächst angegriffen...

...bis er ihm sein Amulett übergibt, worauf der Herrscher von dem magischen Bann befreit wird.

Er verspricht, Björn künftig zu unterstützen, will sich aber auch auf die Suche nach seinem verschwundenen Volk machen.

Die unterirdischen Dimensionstore eröffnen dabei neue Möglichkeiten, allerdings müssen sie erst passierbar gemacht werden.

  • Erschienen im Januar 1978
  • Titelbild: Lonati

Auch in diesem Roman kommen wieder die Leichenpilze vor, welche diesmal Hellmark angreifen und zu täuschen versuchen. Da dieser aber von Al Nafuur über ihre wahren Absichten im Bilde ist, fällt er nicht auf die Maskerade herein. 

Abgesehen von dem hier wieder erwähnten Sinn und Zweck ihres Auftauchens und der Angriffe (sie wollen die Übergabe des Amuletts verhindern, wodurch sie in ihre Urgestalt zurückfielen) spielen die bizarren Wesen jedoch keine große Rolle mehr.

Stattdessen kommt es hier endlich zu der Begegnung mit Oceanus, wenn auch erst am Ende des Romans. Da die Handlung abgesehen von den Nebensträngen um Carminia und einem Paar, das von dem noch bösen Oceanus angegriffen wird, wohl zu gering war, hat der Autor noch die weiteren Ereignisse um den Dyktenmann Mirakel eingeflochten und diese mit Björns Suche nach Oceanus verknüpft.

Dabei hat er zwar die Handlung aus der Subserie gut und harmonisch in die Handlung um Oceanus eingefügt, allerdings sollte man zum einen die entsprechenden Romane gelesen haben und zum anderen fiebert der Leser hier natürlich der Übergabe des Amuletts entgegen, weshalb die Szenen mit Mirakel eher den Lesefluss stören, als für zusätzliche Spannung zu sorgen.

Spannend wird es dann am Ende nochmal, als Carminia scheinbar stirbt, allerdings hat der Autor sich hier noch eine letzte Möglichkeit zu ihrer Rettung offen gelassen, und so endet auch dieser Roman wieder mit einem Cliffhanger, der den damaligen Leser erneut vier Wochen lang um das Leben der Brasilianerin zittern ließ.

 © by Stefan Robijn

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