Silber Grusel-Krimi 63
Das Schloss der teuflischen Deborah
(Larry Brent 63)
von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)
Nachdem Miriam Brent, die Schwester des PSA-Agenten
Larry Brent, einen telefonischen Hilferuf von der Filmproduzentin Susan Anne
Hoogan bekommen hat, verständigt sie die Polizei sowie einen Arzt und macht
sich danach sofort auf den Weg zu ihrer Freundin.
Als sie die Wohnung ihrer Freundin erreicht, ist die Polizei schon vor Ort und zwei Sanitäter tragen die fast bewusstlose und verwirrte Susan auf einer Trage aus ihrer Wohnung...
...die etwas von „Tod und
Verderben“, von „Manor-Castle“, von „Geistern der Vergangenheit“ und von einem
Film, der alles beweisen würde, redet.
Kurz nach diesen Ereignissen, bekommt Miriam einen
Anruf ihres Bruders Larry, der sich in New York City aufhält, dem sie von dem
Vorfall mit ihrer Freundin Susan Anne erzählt.
Von ihm erfährt sie, dass der Milliardär David T.
Wimburn mit Manor Castle eine alte schottische Burg in die USA überführt hat,
die er in Florida, zwischen Tampa und Lakeland inmitten eines ausgedehnten
Parkgeländes, Stein für Stein wieder
errichten ließ.
Nach ihrem Gespräch statten Miriam und ihr Bruder Larry
Susan Anne Hoogan, die sich auf der neurologischen Abteilung befindet, im
Krankenhaus einen Besuch ab, die aber nicht ansprechbar ist.
Nach der Ermordung der Tochter des Milliardärs Wimburn,
schickt X-RAY-1 Larry Brent und Morna Ulbrandson nach Florida, die sich um den
Fall kümmern sollen.
Während ihrer weiteren Ermittlungen kommen sie der
Hexe Lady Deborah auf die Spur, die vor Jahrhunderten getötet wurde, deren
Geist in ihrem Porträt gefangen war und die nach ihrer Befreiung auf Rache
sinnt…
- Erschienen am 4. Dezember 1973
- Titelbild: Lonati
-
Ein Roman mit Miriam Brent und Morna Ulbrandson
Mit dem Horror-Roman „DAS
SCHLOSS DER TEUFLISCHEN DEBORAH“ präsentiert DAN SHOCKER zwar ein
unterhaltsames „LARRY BRENT“-Abenteuer, dessen
langatmiger Beginn mit Miriam Brent sowie mit den Ereignissen in der
Vergangenheit aber viel zu viel Raum einnimmt und vom Autor auch viel zu sehr
in die Länge gezogen wird.
Das hat zur Folge, dass beim
Lesen des Romans nicht nur einige langatmige Stellen überwinden werden müssen,
sondern auch der Einsatz von Larry Brent und Morna Ulbrandson. mal wieder viel
zu kurz kommt.
Hinzu kommt, dass auch das ganze Rache-Szenario mit der Hexe Deborah vom Autor viel zu schnell abgehandelt wird, die am Ende des Romans durch die Verbrennung des Bildes sang- und klanglos vernichtet wird.
© by Ingo Löchel
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