Silber Grusel-Krimi 58
Machetta, Sumpfhexe vom Mississippi
(Larry Brent 58)
von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)
Während Larry Brent zusammen mit Maria-Rosa Mojales (siehe „Lady Frankenstein“) mit einem Taxi unterwegs ist, taucht plötzlich ein Mann auf der
Fahrbahn auf, so dass der Taxifahrer nicht mehr schnell genug bremsen kann.
Der Mann wird
vom rechten Kotflügel des Wagens erfasst und durch die Luft geschleudert.
Als der Taxifahrer den Mann zur Rede stellen will, rennt dieser davon, als wäre nichts geschehen.
An der Stelle wo der Fremde nach dem Aufprall hingeschleudert
wurde, findet Larry Brent dessen Ausweis, bei dem es sich um Perry Wilkinson
handelt.
Da Larry Brent herausfinden will, wie Wilkinson den
Aufprall unverletzt überlebt hat, stattet er dem Mann am nächsten Tag einen
Besuch ab.
Nachdem er Perry Wilkinson seinen Ausweis zurückgebracht
hat, indem der Geist der Sumpfhexe Machetta steckt, die problemlos ihre
Wirtskörper wechseln kann, um unbemerkt in der Stadt morden zu können, geht Larry
Brent am Abend zusammen mit Maria-Rosa Mojales zur Theateraufführung seiner
Schwester Miriam.
Dort begegnet ihm erneut Poul Anders, der Nachbar
von Wilkinson, der immer noch sehr aufgeregt über das seltsame Verhalten seines
Freundes Perry ist.
Als Larry Brent den Mann erwürgt auf der Toilette
des Theaters findet, überschlagen sich die Ereignisse…
- Erschienen am 14. August 1973
- Titelbild: Lonati
-
Ein Roman mit Miriam Brent
Mit „MACHETTA, SUMPFHEXE VOM
MISSISSIPPI“ präsentiert der Autor JÜRGEN GRASMÜCK einen unterhaltsamen „LARRY BRENT“-Roman, der durch seine durchdachte und nachvollziehe Handlung punkten
kann.
Allerdings stellte ich mir unter
anderem schon die Frage, warum die Sumpfhexe Poul Anders unbedingt im Theater
töten muss, was doch viel zu viel Aufmerksamkeit erregt, zumal auch Larry Brent
anwesend ist.
Stattdessen hätte Machetta den
Mann doch einfach irgendwo anders
unbemerkt töten und danach dessen Leiche einfach verschwinden lassen können,
ohne das es groß aufgefallen wäre..
Hinzu kommt, dass die Nebenhandlung mit Cindy Fuller und ihren Freund Andrew völlig überflüssig ist und nur als Lückenfüller dient, um die notwendige Heftroman-Seitenzahl zu erreichen.
© by Ingo Löchel
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