John Sinclair 246
Der Spielhöllen-Dämon
von Jason Dark
(Helmut Rellergerd)
Das
Computer- und Mathematik-Gene Eddie Blyton beschwört mit Hilfe eines
Computerprogramms, das er selbst geschrieben hat, Asmodis, und schließt einen
Pakt mit ihm.
Der
Höllenfürst gibt ihm die magischen Kräfte, Spielautomaten. Als ihn seine
betrunkene Stiefmutter Louise Blyton im Keller stört, tötet er sie mit Hilfe
von schwarzer Magie.
Währenddessen wird der Geisterjäger am späten Abend von Dr. Garner, dem Schichtleiter der EDV-Zentrale von Scotland Yard...
...angerufen, weil
die Computer im Yard verrücktspielten und auf den Bildschirmen Teufelsfratzen
auftauchen, die John Sinclair mit seinem Kreuz vertreiben kann.
Als
am nächsten sein Jack Blyton merkt, dass seine Frau verschwunden ist, kommt es
zum Streit zwischen Eddy und seinem Vater.
Danach
lässt Eddy seiner Wut freien Lauf. Er beschließt sich, an all seinen
Mitschülern zu rächen, die ihn ständig gehänselt, ausgelacht, verhöhnt und
verspottet haben.
Sein
erstes Ziel ist der Spielsalon "Manhattan 2000", wo sich viele seine
Schulkameraden nach der Schule treffen.
Eddy
übernimmt mit Hilfe von schwarzer Magie die Kontrolle über die Flipperautomaten
und über die anderen Spielgeräte im Spielsalon. Dabei tötet er seinen
Mitschüler Didier la Grange und entführt danach die deutsche Austauschschülerin
Gaby Neumann.
Der
Tod von Didier la Grange und das Auftauchen von Teufelsfratzen im
"Manhattan 2000" rufen John Sinclair und Suko auf den Plan.
Von
den anwesenden Schüler erfahren sie, dass ihr Mitschüler Eddy Blyton, dessen
Vater die zerstören Spielautomaten gehörten, heute nicht in der Schule gewesen
ist, und dass Eddy hinter der verschwundenen Gaby her war.
Als
Jack Blyton im Spielsalon auftaucht, um sich die Bescherung anzuschauen und den
Schaden zu begutachten, erfahren John und Suko von dem Verschwinden seiner
Frau.
Zusammen
mit ihm fahren sie zum Haus der Blytons, wo eine schwarzmagische Überraschung
in Gestalt von Eddy Blyton und Asmodis auf sie wartet...
- Erschienen am 20. März 1983
-
Titelbild:
Vicente Ballestar
Mit "DER SPIELHÖLLEN-DÄMON" präsentiert der
Autor HELMUT RELLERGERD einen leider nur mäßig spannenden Sinclair-Roman,
dessen Handlung vor allem durch seine vielen Klischees schwächelt.
Ein nicht gerade gut aussehende und untersetzter Schüler,
der zudem auch noch eine Mathe- und Computer-Genie ist, wird von seinen
Mitschülern ständig gehänselt, schikaniert und ausgelacht, und rächt sich an
ihnen mit Hilfe von schwarzer Magie, indem er den Teufel beschwört und mit ihm
einen Pakt schließt.
Zudem hat er auch noch eine Stiefmutter, die ständig
betrunken ist und die er nicht ausstehen kann. Was auf Gegenseitigkeit beruht.
Und dieser Schüler ist auch noch in das schönste seiner
Klasse verliebt, die von ihm aber nichts wissen will. Noch klischeehafter geht
es wohl wirklich nicht mehr...
© by Ingo Löchel
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen