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Sonntag, 2. März 2025

Zerberus, der Höllenhund

John Sinclair 325

Zerberus, der Höllenhund

von Jason Dark (Helmut Rellergerd)

Bill Conolly wird auf der Heimfahrt von einem Hund angegriffen, der sich als dämonische Kreatur entpuppt, da er Feuer speien kann, welches den Porsche zerstört. Bill entkommt daraufhin nur mit knapper Not.

Der inzwischen bei den Conollys eingetroffene Pater Ignatius kümmert sich derweil um die Familie, die aufgrund des untypischen Verhaltens der Wölfin Nadine bereits ahnt, dass etwas im Busch ist.

Nachdem es ihm gelungen ist, das von dem Höllenhund erzeugte Feuer mit Weihwasser zu bekämpfen...

...verschwindet der Hund, von dem Pater Ignatius annimmt, dass es sich um Zerberus handelt.

Wie sich herausstellt, hat Bill mit einem Artikel über einen verschmutzen See den Besitzer erzürnt, welcher sich an Asmodis wandte, der ihm den Zerberus zur Verfügung stellte, um sich an Bill zu rächen.

Als John und Suko aus Hongkong zurück sind, übernehmen sie den Fall und fahren mit Bill zu dem See, wo es zu einem Kampf gegen Zombie - Hunde kommt. Am Ende gelingt es John, Zerberus mit dem Kreuz zu bezwingen, bis dieser von Asmodis zurückgeholt wird.

  • Erschienen am 24. September 1984

Der Roman beginnt zunächst noch recht spannend, da man anfangs nicht weiß, was es mit dem Auftauchen des Zerberus auf sich hat und warum dieser Bill Conolly angreift, der dem Höllenhund nicht viel entgegen zu setzen hat.

Die Szenen auf dem Anwesen der Conollys sind recht unterhaltsam, auch wenn hier noch nicht viel passiert. Das Auftauchen von Pater Ignatius sorgt hier aber für Abwechslung und Dark gelingt es, seinen Auftritt gewohnt kernig und sympathisch darzustellen.

Auch die Rückkehr Sinclairs aus Hongkong macht noch Spaß, da der Autor hier einen kurzen Rückblick einbaut und dabei auch auf das Schicksal des Inders Mandra Korab eingeht, dessen Geist noch in der Planke steckt, weshalb man überlegt, ob man ihn noch retten kann.

Doch mit dem Einsetzen der Nebenhandlung, in der die Hintergründe für den Angriff des Zerberus geklärt werden, wird schnell klar, dass die Story nicht allzu viel Stoff bietet, so dass Dark diese zu sehr streckt. Wobei man sich auch fragt, warum die Rache an Bill denn unbedingt mittels des Zerberus vollzogen werden muss. Sehr viel Sinn macht das nicht, da es hier keinen wirklichen Zusammenhang mit dieser Figur gibt.

Auch der Kampf gegen Zerberus, wenn man es überhaupt so nennen kann, verläuft enttäuschend, da Sinclair einfach nur die Flammenspur mit dem Kreuz berührt, worauf die entsprechenden Köpfe zerstört werden, bis der Hund schließlich von Asmodis “abgeholt” wird.

 © by Stefan Robijn

1 Kommentar:

Stefan Robijn hat gesagt…

Warum ist Pater Ignatius bei den Connollys? Er will das Haus gegen Dämonen absichern.
Hätte ich in der Inhaltsangabe vielleicht noch erwähnen sollen...