Translate

Montag, 6. Januar 2025

Nomaden der Meere

Mythor 189

Nomaden der Meere

von Hubert Haensel

Die Entscheidungsschlacht zwischen den Heeren des Lichts und der Finsternis wurde abgebrochen.

Der Lichtbote griff ein und verhinderte den Sieg der Dunkelmächte, indem er durch sein Erscheinen Vangor ins absolute Chaos stürzte und die Kräfte beider Seiten zersplitterte.

Viele starben bei den Katastrophen, die das Gesicht der Welt veränderten. Doch Mythor, der Sohn des Kometen, rettet sich hinüber in den Morgen einer neuen Zeit. Mythor hat einen wichtigen Auftrag zu erfüllen.

Er soll Inseln des Lichts im herrschenden Chaos gründen und den Kampf gegen das Böse wiederaufnehmen.

Als der Sohn des Kometen in der veränderten Welt zu sich kommt, ist er sich dieses Auftrags nicht mehr bewusst, denn man hat ihn seiner Erinnerung beraubt. Mehr noch,  Mythor ist nur noch zum Teil der Mann, der er vor ALLUMEDDON war.

Erst bei der überraschenden Begegnung in der Drachengruft wird Mythor dieses klar, und schließlich sorgt das Duell mit Mythors anderem Ich dafür, dass der Sohn des Kometen in seiner Ganzheit aus der schwarzen Lohe ersteht.

Damit beginnt Mythor wieder in bekannter Manier zu handeln. Sein erster Weg führt den wiedergeborenen Helden auf Burg Drachenfels, wo der Drachenclan lebt.

Dort kommt es zu einem Wiedersehen mit seinem alten Weggefährten Gerrek. Dieser rät Mythor sich in den Drachenclan aufnehmen zu lassen, um auf der Dracheninsel eine Insel des Lichts zu gründen.

Nachdem Mythor zusammen mit Coerl O’Marn, dem Träger des DRAGOMAE und Heerführer der Lichtkräfte, das Heerlager der Lichtkrieger besucht hat, verschafft er sich zusammen mit O’Marn, der dafür die Magie des Dragomae einsetzt, einen Überblick über die gegenwärtige Lage der Welt.

Sein erklärtes Ziel ist es nun, die Welt vor einer erneuten Invasion durch die Horden Xatans zu schützen. Deswegen sucht Mythor  auch die Verständigung mit den Clans des Drachenlands.

Mythors kluges Vorgehen bleibt nicht lange ohne Wirkung und führt schließlich zum Treffen in der Stadt Feenor, wo es ihm gelingt,  eine gemeinsamen Front aller Clans gegen die Invasion der Streitkräfte Xatans zu schmieden.

Jedoch kann der Sohn des Kometen nicht im Drachenland bleiben. Bei seiner Suche nach Coerl O’Marn, der mitsamt dem DRAGOMAE verschwunden ist, gelangt der Sohn des Kometen in das geheimnisvolle Land Trazunt.

Mythor folgt dabei der Spur der Alpträume und wird schließlich selbst ein Opfer der »Traumparasiten«. Doch für ihn besteht Hoffnung auf Rettung, als er an Bord der TAURIA, eines Luftschiffs der Amazonen, gebracht wird.

Doch auch wenn die Mission der Amazonen in einem Debakel endet, so ist die Lage für Mythor und seine Gefährten nicht ganz hoffnungslos, denn in Ameristan gibt es mit Cao-Lulum eine Stätte des Lichts, die sich als ehemalige schwimmende Stadt Carlumen entpuppt.

In Ameristan bekommt es der Sohn des Kometen zudem mit dem Dämon Zoon und dessen Anhängern zu tun, die ihn entführen und zu Zoon bringen, der sich als Dämon Cherzoon und als Hüter eines magischen Schatzes entpuppt.

Der Kampf mit dem Dämon Cherzoon führt schließlich dazu, dass Mythor den Helm der Gerechten wieder in seinen Besitz bringen kann.

Mythor erreicht schließlich die Welt Rauhnacht, wo ein Kapitel des Buches der Alpträume aufbewahrt wird, doch er kommt zu spät, um es dem Zugriff der Mächte der Finsternis zu entziehen.

Doch diese Verstecke sind  nicht sicher genug. Denn es gelingt dem Dämon  Trillum, sowie Xatan je ein Kapitel des Buches der Alpträume an sich zu bringen.

Dann aber nimmt Gorgan, der Ewige Krieger, den Kampf mit dem Xatan auf und bringt ihm dank Mythors Hilfe eine schwere Schlappe bei. Doch der Heerführer der Finstermächte bleibt nicht untätig, was schließlich in der Schlacht um Skarpalien ausartet.

Dank Mythors Hilfe bringt Gorgan Xatan eine schwere Schlappe bei. Damit ist für Gorgan der Weg frei, um die Auseinandersetzung mit der Hexe Vanga, seiner ehemaligen Geliebten, zu suchen.

Mythor jedoch, hat andere Pläne, der mit seinen Gefährten den Krieger Gorgan mit Hilfe von Coerl O’Marn und der Magie Dragomae zur Südwelt begleitet, denn er will Occunosta schützen, damit nicht auch dieses dritten Kapitel des Buches der Alpträume in die Hände der Mächte der Finsternis fällt.

Die Zaubermutter Zaem, die das steinerne Buch raubte, um es zur Erweiterung ihrer Macht zu nutzen, wurde von der Hexe Vanga getötet.

OCCUNOSTA selbst versank im Meer, dessen Spuren Mythor und seine Begleiter in die Ruinen von Ptaath. Nach dessen Bergung geht es wieder zurück zum Hexenstern, wo es zu einer Versammlung der Zaubermütter kommt.

Dort wird Fronja auf Vangas Geheiß, zu Zonja, der neuen Zaubermutter. Doch nachdem Ilfa der Hexe Vanga den Gehorsam verweigert, ist sie zur Gejagten geworden, so dass sie zusammen mit Mythor schnellstens den Hexenstern verlassen muss.

Unterdessen sind der Krieger Gorgan und der Altpraumritter Coerl O’Marn durch den Einsatz des DRAGOMAE auf eine öde Felseninsel verschlagen worden…

Mit „NOMADEN DER MEERE“ präsentiert der Autor HUBERT HAENSEL mal wieder einen recht langatmig geschriebenen Füll-Roman, in der der Titelheld MYTHOR überhaupt nicht mitspielt.

Stattdessen liegt der Fokus des Romans auf Coerl O’Marn und Gorgan, die, nachdem sie von Mythor in der Ruinenstadt Ptaah getrennt wurden, durch den überhasteten Einsatz des DRAGOMAE auf eine einsame Insel gelangt sind.

Dort werden sie schließlich von den Lohanis, den Nomaden des Meeres, gerettet. Wo diese nach den Ereignissen von Allumeddon so plötzlich herkommen, da sie vorher in der Fantasy-Serie „MYTHOR“ nie erwähnt wurden, bleibt (wie so vieles im vierten Zyklus) ein Rätsel und wird nicht geklärt, die anscheinend unbehelligt mit ihrer Flotte durch Gorgan reisen.

© by Ingo Löchel

Keine Kommentare: