Macabros 12
Molochos Totenkarussell
von Dan Shocker
(Jürgen Grasmück)
Durch den Verleger der Amazing Tales, Richard Patrick,
wird Björn Hellmark auf einen Fall aufmerksam, bei dem ein CIA - Agent in einer
anderen Dimension an ein von Molochos erschaffenes Totenkarussell gefesselt und
gefoltert wurde.
Wie sich herausstellt, steckt ein schwarzer Priester dahinter, der sich an dem Agenten rächen will, welcher einst seine Menschengestalt tötete.
Hellmark kann diesen mit dem Schwert des Toten Gottes besiegen...
- Erschienen am 25. Juni 1974
-
Titelbild:
Lonati
Angesichts des vielversprechenden Titels (welcher gleich
zwei Fehler aufweist, die wohl damals niemand bemerkt hat) könnte man vermuten,
dass Molochos, der große Gegenspieler Hellmarks, hier persönlich in Erscheinung
tritt, was aber leider nicht der Fall ist.
Stattdessen bekommt der Leser es mit einer simplen
Rachegeschichte um einen Schwarzen Priester zu tun, wobei man sich fragt, warum
dieser einen so gewaltigen Aufwand betreibt, nur um sich für den Mord an seiner
Menschengestalt zu rächen, oder wie sinnvoll oder notwendig ein solcher
Racheakt überhaupt ist.
Da reißt auch die Tatsache, dass hier einmal nicht die
Dämonenmaske, sondern das Schwert des Toten Gottes zum Einsatz kommt, nicht
mehr viel raus. Ebenso wie das wieder einmal geniale Titelbild von Lonati, das
wie der Titel mehr verspricht, als der Roman letztlich halten kann.
© by Stefan Robijn
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