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Mittwoch, 4. September 2024

Brodkins Rückkehr

Damona King  22

Brodkins Rückkehr

von Mike Shadow (W.K. Giesa und Manfred Weinland)

Brodkin, der Damona Kings Eltern getötet hat (siehe „Damona King Band 1“), der sein Dasein in einer  Gefängniszelle fristet, hat genug schwarzmagische Kräfte gesammelt, um auszubrechen.

Bei seinem Ausbruch können die Wärter den Diener der Finsternis nicht aufhalten, da Brodkin ohne mit der Wimper zu zucken über Leiche geht.

Nach Brodkins geglückter Flucht,  verlässt ein Wesen namens Nikdorb seine Zeitgruft, der eine Mission ausführen soll: die Tötung von Damona King. 

Er ist die höllische Wiederverkörperung Brodkins, in einer Nebenwelt, die dessen teuflischen Geist entsprungen ist.

Unterdessen erwacht Damona King aus dem Schlaf. Sie merkt, dass etwas nicht stimmt. Doch es scheint zu spät zu sein, denn die weiße Hexe stirbt. Damona Kings Seele wird in Nikdorbs Nebenwelt transportiert, wo sie in einem Haus in dem Dorf Kölöczy  erwacht.

Ein Mob nähert sich dem Haus, um die Hexe Damona King, die sich anscheinend im Körper ihrer Mutter Vanessa befindet,  zu töten, deren Anführer Nikdorb/Brodkin ist.

Als dieser sie fast erreicht hat, werden Para-Kräfte in Damona wach, womit sie den Hexer zurückschlagen kann. Ihr gelingt die Flucht. Doch Nikdorb/Brodkin ist ihr bereits mit seiner Kutsche auf den Fersen.

In der Gaststube des Dorfes Bazias, wo sie Nikdorb/Brodkin einholt, begegnet sie  ihrem Vater James F. King. Nikdorb/Brodkin bringt sie in jedoch seine Gewalt und will mit zum Dorf Kölöczy, wo sie als Hexe verbrannt werden soll, zurückkehren.

Doch während der Fahrt mit der Kutsche, kann Damona erneut ihre Para-Kräfte aktivieren mit denen sie Nikdorb/Brodkin attackiert. Zudem taucht durch die Aktivierung dieser Kräfte auch der Geist ihrer toten Mutter auf, die ihrer Tochter dringend rät, ihren Gegner mit diesen Para-Kräften zu vernichten.

Da dessen Plan zu scheitern droht, ruft Nikdorb/Brodkin Kaiser Luzifer zu Hilfe, der in den Plan eingeweiht ist. Und Luzifer kommt Nikdorb/Brodkin zu Hilfe und besiegt Damona mit seinen Kräften.

Doch der Kaiser stellt nach dem Sieg über Damona ein Ultimatum. Innerhalb von 24 Stunden muss er Damona töteten, ansonsten ist  Nikdorb/Brodkin verloren. Nikdorb/Brodkin kehrt nach Kölöczy, wo Damona dem Scheiterhaufen übergeben werden soll.

Nachdem Mike durch die Berührung von Damona King wieder aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht ist, erfährt er, dass nicht nur seine Freundin gestorben sein soll, sondern auch, dass Brodkin aus dem Gefängnis geflohen ist.

Hunter begibt sich umgehend in die Uni-Klinik von Inverness, wo Damona eingeliefert wurde. Doch die Nachtschwester und der zuständige Arzt werfen ihn hinaus. Am anderen Morgen lässt er sich mit Hilfe von Professor Straker zu Damona bringen, deren Körper einer 150jährigen (so steht es jedenfalls im Roman) Frau gleicht.

Hunter kehrt nach King’s Castle zurück und begibt sich zum Grab Vanessa King, Damonas Mutter, wo ihm ihr Geist ‚erscheint‘. Beide schließen den Plan Damonas Körper aus der Klinik zu holen.

Nur so kann die weiße Hexe gerettet werden. Und Vanessa gelingt es mit ihren Kräften den Körper Tochter nach King’s Castle zu holen. Dort setzt er den Körper Damonas vor Vanessas Zauberspiegel und legt ihr den Hexenstein um. Am nächsten Morgen beginnen sowohl der Zauberspiegel, als auch der Hexenstein mit ihrer Arbeit.

Währenddessen erreichen James F. King und dessen Freund Dennis Draker das Dorf Köloczy. Sie versuchen Damona zu retten, was ihnen nicht gelingt. Doch Mike, der alles durch den Zauberspiegel mit an sieht, entscheidet durch den Spiegel zu gehen, um seine Freundin zu retten.

Bevor er geht, nimmt er auf Anraten von Vanessas Geist, den Hexenstein mit, der ihm die Rückkehr ermöglicht. Mike rettet Damona, so dass ihre Seele wieder in ihren Körper auf King’s Castle zurückkehren kann.

Da Nikdorb/Brodkin versagt hat, wird er von Luzifer vernichtet. Dadurch wird auch die Nebenwelt, die  Nikdorb/Brodkin geschaffen hat, zerstört.

  • Erschienen am 21. Januar 1980

Mit dem Roman „BRODKINS RÜCKKEHR“ hat sich das Autorengspann GIESA und WEINLAND weder sich noch der Serie „DAMONA KING“ einen Gefallen getan. Was wäre der Roman schön geworden, hätten sich die beiden nach dem Ausbruch Brodkins auf dessen Rache konzentriert. Und zwar ganz ‚bieder‘ und ohne diesen ganzen Schnickschnack, den sich die beiden Autoren ausgedacht haben.

Stattdessen haben sich W. K. GIESA und MANFRED WEINLAND leider in diese  lächerliche Idee mit Nikdorb (eine teuflische Wiederverkörperung Brodkins) und dessen Nebenwelt verstrickt. Eine ‚einfache‘ nachvollziehbare ‚Rächergeschichte‘ hätte vollends genügt.

Doch damit noch nicht genug. Auch der Roman selbst und die Handlung an sich wirken ziemlich unausgegoren. Und wenn man dann auch noch Sätze wie „Damona, die Weiße Hexe, wurde zum Para-Giganten“ liest, kann man wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln.

Wie sagte doch Vanessas Geist in dem Roman „Nikdorb ist Brodkin … und doch wieder nicht. Es ist alles zu kompliziert. Ich habe jetzt keine Zeit für lange Erklärungen“

Diese drei Sätze treffen sehr gut auf den gesamten Roman zu. Zu kompliziert. Zu verwirrend. Und die Autoren hatten anscheinend keine ‚Zeit‘ für lange Erklärungen, um die Leser auch nur ein bisschen über dieses Kuddelmuddel aufzuklären. Oder vielleicht blickten die beiden Autoren beim Schreiben ihres Romans ja  selbst nicht mehr durch.

© by Ingo Löchel

1 Kommentar:

Matthias Glombik hat gesagt…

Nun Giesa ist aus Romanheftautor unbestrittenn einer der Besten, aber Manfred Weinland eben nicht. Ich denke nur an die Serie BAD EARTH, wie grottenschlecht die war. VAMPIRA wäre gut, wenn mehr Stahl und weniger Weinland drin stecken würde.