Perry Rhodan Neo 110
Der Kopf der Schlange
von Kai Hirdt
Perry Rhodan erfährt von dem Kommandanten der P´Kong, dass Crest auf dem Mond Antrar gefangen gehalten wird.
Im Gegenzug bringt er die
P´Kong zu ihrem Heimatplaneten und fliegt mit der CREST zu dem Mond, in dem
sich eine Basis des Entführers befindet.
Bei diesem handelt es sich um den Arkoniden Thoton, der auch Rhodans Sohn Thomas entführt hat. Da Thora die Koordinaten von dem Mutanten Sid Gonzales erhielt, befindet sich auch die OLD MEN vor Ort, was Thoton jedoch längst weiß.
Er stellt eine Funkverbindung mit Rhodan und Thora her und lässt beide zu sich
in die Basis kommen.
Dort hält er nicht nur Tom sondern auch Crest in einer
Traummaschine gefangen, um von ihm Informationen über den Hort des Lebens zu
erhalten. Nach Rhodans Ankunft gelingt es Crest, Thoton auszutricksen, indem er
ihm weismacht, nur über eine gemeinsame Traumsequenz die Information
herausgeben zu können. So gelingt es Rhodan, mit Thora und Tom schließlich zu
fliehen.
Bei der anschließenden Raumschlacht, in die auch die
P´Kong als Mitglieder der Allianz eingreifen, opfert sich die Besatzung der OLD
MEN, um Rhodan und seine Familie zu retten.
- Erschienen am 4. Dezember 2015
-
Staffel:
Die Methans
Auch in diesem fulminanten Finale der zehnten Staffel
wird dem Leser wieder sehr drastisch vor Augen geführt, dass die Macher nicht
gerade zimperlich mit den Figuren umgehen, und diese auch dann über die Klinge
springen lassen, wenn sie große oder sehr große Namen tragen.
So muss man sich nach Fancan Teik und Sid Gonzales nun
von vier weiteren Hauptfiguren verabschieden, von denen zwei in der Mutterserie
über Jahrzehnte zum festen Ensemble gehörten und zumindest dort auch unverzichtbar
sind: Homer G. Adams und Alan D. Mercant. Da diese keine anderen Möglichkeit
sehen, Rhodan zu retten, opfern sie sich und sprengen ihre Space Jet, in der
sich noch der aus Staffel 1 bekannte Bai Jun, Eric Manoli und Leslie Pounder
befinden.
Was man von einem so gewaltigen Rundumschlag, bei dem
viele der bekanntesten Figuren der Urserie aus der Handlung entfernt werden,
halten soll, sei mal dahingestellt. Vermutlich wusste man in der NEO - Serie
weniger mit ihnen anzufangen, als in der Originalserie.
Davon abgesehen, bietet der Roman alles, was das man sich
von einem guten Schlussband erhofft. Die packende Befreiung Toms und die
anschließende Flucht von der Station, gefolgt von einer sehr spannenden
Raumschlacht mit einem dramatischen Verlauf folgt.
Am Ende gelingt dem Arkoniden die Flucht, weshalb man sich wohl auf weitere Begegnungen gefasst machen darf, zumal die Bedrohung durch die Maahks erst noch am Anfang steht. Ebenso wie Crests Suche nach dem Hort des ewigen Lebens, die in der nächsten Staffel fortgesetzt wird, in dem auch die Posbis auftauchen werden, nach denen die Staffel benannt ist.
© by Stefan Robijn
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