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Samstag, 10. August 2024

Der Kopf der Schlange

Perry Rhodan Neo 110

Der Kopf der Schlange

von Kai Hirdt

Perry Rhodan erfährt von dem Kommandanten der P´Kong, dass Crest auf dem Mond Antrar gefangen gehalten wird. 

Im Gegenzug bringt er die P´Kong zu ihrem Heimatplaneten und fliegt mit der CREST zu dem Mond, in dem sich eine Basis des Entführers befindet.

Bei diesem handelt es sich um den Arkoniden Thoton, der auch Rhodans Sohn Thomas entführt hat. Da Thora die Koordinaten von dem Mutanten Sid Gonzales erhielt, befindet sich auch die OLD MEN vor Ort, was Thoton jedoch längst weiß. 

Er stellt eine Funkverbindung mit  Rhodan und Thora her und lässt beide zu sich in die Basis kommen.

Dort hält er nicht nur Tom sondern auch Crest in einer Traummaschine gefangen, um von ihm Informationen über den Hort des Lebens zu erhalten. Nach Rhodans Ankunft gelingt es Crest, Thoton auszutricksen, indem er ihm weismacht, nur über eine gemeinsame Traumsequenz die Information herausgeben zu können. So gelingt es Rhodan, mit Thora und Tom schließlich zu fliehen.

Bei der anschließenden Raumschlacht, in die auch die P´Kong als Mitglieder der Allianz eingreifen, opfert sich die Besatzung der OLD MEN, um Rhodan und seine Familie zu retten.

  • Erschienen am 4. Dezember 2015
  • Staffel: Die Methans

Auch in diesem fulminanten Finale der zehnten Staffel wird dem Leser wieder sehr drastisch vor Augen geführt, dass die Macher nicht gerade zimperlich mit den Figuren umgehen, und diese auch dann über die Klinge springen lassen, wenn sie große oder sehr große Namen tragen.

So muss man sich nach Fancan Teik und Sid Gonzales nun von vier weiteren Hauptfiguren verabschieden, von denen zwei in der Mutterserie über Jahrzehnte zum festen Ensemble gehörten und zumindest dort auch unverzichtbar sind: Homer G. Adams und Alan D. Mercant. Da diese keine anderen Möglichkeit sehen, Rhodan zu retten, opfern sie sich und sprengen ihre Space Jet, in der sich noch der aus Staffel 1 bekannte Bai Jun, Eric Manoli und Leslie Pounder befinden.

Was man von einem so gewaltigen Rundumschlag, bei dem viele der bekanntesten Figuren der Urserie aus der Handlung entfernt werden, halten soll, sei mal dahingestellt. Vermutlich wusste man in der NEO - Serie weniger mit ihnen anzufangen, als in der Originalserie.

Davon abgesehen, bietet der Roman alles, was das man sich von einem guten Schlussband erhofft. Die packende Befreiung Toms und die anschließende Flucht von der Station, gefolgt von einer sehr spannenden Raumschlacht mit einem dramatischen Verlauf folgt.

Am Ende gelingt dem Arkoniden die Flucht, weshalb man sich wohl auf weitere Begegnungen gefasst machen darf, zumal die Bedrohung durch die Maahks erst noch am Anfang steht. Ebenso wie Crests Suche nach dem Hort des ewigen Lebens, die in der nächsten Staffel fortgesetzt wird, in dem auch die Posbis auftauchen werden, nach denen die Staffel benannt ist.

© by Stefan Robijn

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