Geisterjäger Taschenbuch 136
Der Gerechte
von Jason Dark
(Helmut Rellergerd)
Ein
Mann namens Raniel geht eine Symbiose mit einem Engel ein, der bei ihm
auftaucht.
Nachdem
sich Mensch und Engel miteinander
verbunden haben, entsteht ein neues Wesen halb Mensch, halb Engel, das sich nun
Raniel, der Gerechte, nennt.
Als erstes taucht der Gerechte in einem Gefängnis auf, wo er Jeff Goldblatt mit seinem Schwert tötet, einen Mann, der zu drei Jahren Haft verurteilt wurde, weil er unter Alkoholeinfluss einen Unfall verursacht hatte, bei dem fünf Menschen ums Leben kamen.
Der
ungewöhnliche Tod und die verglaste Wunde rufen John Sinclair und Suko auf den
Plan, die im Gefängnis ihre Ermittlungen beginnen. Dabei verhören sie auch den Gefängnisinsassen
Stanley Nessé, der angibt einen Geist gesehen zu haben, der Goldblatt getötet
haben soll.
Nachdem
sie das Gefängnis wieder verlassen haben, wird Suko von dem Gerechten niedergeschlagen
und John Sinclair von dem Rächer gewarnt, sich nicht in seine Angelegenheiten
einzumischen.
Als
der Psychopath Fire-Johnson, der aus dem Gefängnis ausgebrochen ist, in einer
Schule Amok läuft, und die Kinder einer Klasse mit seinem Flammenwerfer töten
will, greift Raniel ein, der dem Mann beide Unterarme mit seinem Schwert
abschlägt.
Währenddessen
stellt John der Geisterjäger Nachforschungen zu den Opfern von Jeff Goldblatt
an und stößt dabei auf das Ehepaar Almedos, das bei dem Unfall ums Leben kam. Dem
Oberinspektor gelingt es herauszufinden, dass die Almedos einen Sohn mit Namen
Raniel hatten.
Daraufhin
machen sich John und Suko zu der Ortschaft Headcorn auf, in dem Raniel gewohnt
hat. Dort machen sie dessen ehemalige Freundin Janet ausfindig.
Die
führt John und Suko zu einer alten Mühle, in der Raniel früher gewohnt hat. Und
dort taucht der Gerechte tatsächlich auf, der dort sein böses Ich zerstören
will, dass er in der Mühle zurückgelassen hat…
- Erschienen am 28. Juli 1992
- Titelbild: Maren
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Erster Auftritt von Raniel
Mit dem Racheengel Raniel, dem Gerechten, hat der Autor HELMUT RELLERGERD eine interessante Gestalt geschaffen, die Abwechslung in die
Serie "GEISTERJÄGER JOHN SINCLAIR" bringt.
Hinzu kommt, dass der Roman "DER GERECHTE" auch
abwechslungsreich geschrieben ist, der sich aufgrund seiner Härte etwas von den
üblichen Sinclair-Romanen aus der Feder von Helmut Rellergerd abhebt.
Das sieht man vor allem auch an der Szene in der Raniel dem Psychopathen Fire-Johnson beide
Unterarme mit seinem Schwert abschlägt, oder auch daran, dass Janet am Ende des
Romans nicht gerettet werden kann, sondern Raniel sie köpfen muss, um sein
böses Ich zu vernichten. Ein Happy-End kann der Sinclair-Leser im Roman
"DER GERECHTE" daher nicht erwarten.
© by Ingo Löchel
1 Kommentar:
Eine interessante Figur. Ich lese gerade die "Varanga - Trilogie", in der Raniel zum Dämon wird...
(sr)
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