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Samstag, 17. August 2024

Der Gerechte

Geisterjäger Taschenbuch 136

Der Gerechte

von Jason Dark (Helmut Rellergerd)

Ein Mann namens Raniel geht eine Symbiose mit einem Engel ein, der bei ihm auftaucht.

Nachdem sich  Mensch und Engel miteinander verbunden haben, entsteht ein neues Wesen halb Mensch, halb Engel, das sich nun Raniel, der Gerechte, nennt.  

Als erstes taucht der Gerechte in einem  Gefängnis auf, wo er Jeff Goldblatt mit seinem Schwert tötet, einen Mann, der zu drei Jahren Haft verurteilt wurde, weil er unter Alkoholeinfluss einen Unfall verursacht hatte, bei dem fünf Menschen ums Leben kamen.

Der ungewöhnliche Tod und die verglaste Wunde rufen John Sinclair und Suko auf den Plan, die im Gefängnis ihre Ermittlungen beginnen. Dabei verhören sie auch den Gefängnisinsassen Stanley Nessé, der angibt einen Geist gesehen zu haben, der Goldblatt getötet haben soll.

Nachdem sie das Gefängnis wieder verlassen haben, wird Suko von dem Gerechten niedergeschlagen und John Sinclair von dem Rächer gewarnt, sich nicht in seine Angelegenheiten einzumischen.  

Als der Psychopath Fire-Johnson, der aus dem Gefängnis ausgebrochen ist, in einer Schule Amok läuft, und die Kinder einer Klasse mit seinem Flammenwerfer töten will, greift Raniel ein, der dem Mann beide Unterarme mit seinem Schwert abschlägt.

Währenddessen stellt John der Geisterjäger Nachforschungen zu den Opfern von Jeff Goldblatt an und stößt dabei auf das Ehepaar Almedos, das bei dem Unfall ums Leben kam. Dem Oberinspektor gelingt es herauszufinden, dass die Almedos einen Sohn mit Namen Raniel hatten.

Daraufhin machen sich John und Suko zu der Ortschaft Headcorn auf, in dem Raniel gewohnt hat. Dort machen sie dessen ehemalige Freundin Janet ausfindig.

Die führt John und Suko zu einer alten Mühle, in der Raniel früher gewohnt hat. Und dort taucht der Gerechte tatsächlich auf, der dort sein böses Ich zerstören will, dass er in der Mühle zurückgelassen hat…

  • Erschienen am 28. Juli 1992
  • Titelbild: Maren
  • Erster Auftritt von Raniel 

Mit dem Racheengel Raniel, dem Gerechten, hat der Autor HELMUT RELLERGERD eine interessante Gestalt geschaffen, die Abwechslung in die Serie "GEISTERJÄGER JOHN SINCLAIR" bringt.

Hinzu kommt, dass der Roman "DER GERECHTE" auch abwechslungsreich geschrieben ist, der sich aufgrund seiner Härte etwas von den üblichen Sinclair-Romanen aus der Feder von Helmut Rellergerd abhebt.

Das sieht man vor allem auch an der Szene in der  Raniel dem Psychopathen Fire-Johnson beide Unterarme mit seinem Schwert abschlägt, oder auch daran, dass Janet am Ende des Romans nicht gerettet werden kann, sondern Raniel sie köpfen muss, um sein böses Ich zu vernichten. Ein Happy-End kann der Sinclair-Leser im Roman "DER GERECHTE" daher nicht erwarten.

© by Ingo Löchel

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Eine interessante Figur. Ich lese gerade die "Varanga - Trilogie", in der Raniel zum Dämon wird...
(sr)