John Sinclair 2327
Kampf um das Druidenreich (Teil 2)
von Rafael
Marques
Der
Vampir Raduc rettet John und Suko vor dem Hook und versucht sie davon zu
überzeugen, ihn zu vernichten, doch John durchschaut sein intrigantes Spiel und
greift stattdessen Raduc an, der daraufhin flieht.
Der Hook erkennt, dass John und Suko nicht seine Feinde sind und offenbart, dass Mandragoro alle Trolle töten will, um die auf der Insel verborgenen Dämonenseelen zu befreien.
Nachdem der Hook dann von Mandragoro besiegt und vernichtet wurde, taucht der rote Ryan auf, bringt John und Suko von der dem Untergang geweihten Insel und vernichtet die Dämonenseelen.
Schließlich
erfährt man, dass Mandragoro nach dem Tod des Hook nun das Zwischenreich
regiert und so wieder für Stabilität zwischen den drei Ebenen sorgen will,
während der tot geglaubte Rog über die dunkle Seite zu herrschen gedenkt,
nachdem er die Banshee Litharna tötete.
Erschienen
am 14. Februar 2023
Nach einem kurzen Prolog wendet sich Marques wieder den
Ereignissen in Aibon zu, wo der Hook in einem Gespräch mit John etwas Licht ins
Dunkel rund um die Verwicklungen im Druidenreich bringt.
Dass er in dem darauffolgenden Kampf mit Mandragoro dann
sofort vernichtet wird, ist dann die erste, aber noch nicht die letzte
unerwartete Wendung der Dinge in diesem finalen Kampf um das Druidenreich und
um die Wiederherstellung des Gleichgewichts dort.
Dass es dabei letztlich um die Stabilität im Reich der
Druiden geht, ist zwar nichts Neues, allerdings müssen auch John und Suko am
Ende akzeptieren, dass es bei dieser Stabilität eben nicht nur darum geht, die
gute Seite von Aibon zu berücksichtigen, sondern in erster Linie darum, das
Gleichgewicht zu wahren, was schon mal das eine oder andere Opfer erfordert.
Insofern kann man auch die bislang etwas undurchsichtigen
Handlungen des roten Ryan nachvollziehen, der hier mit seinem Flötenspiel
mächtige Magie entfacht, während Sinclair und Suko die meiste Zeit zu Statisten
degradiert werden, die nur irgendwie überleben und in ihre Welt zurückkehren
müssen.
Nach dem Tod des Hook muss dann natürlich noch die
freigewordene Stelle des Herrschers über das Zwischenreich besetzt werden,
wobei hier niemand allzu überrascht gewesen sein dürfte, dass Mandragoro nicht
nur den Giftangriff des Hook überlebt hat, sondern diesen Posten dann am Ende
übernimmt, um angeblich für die nötige Stabilität zu sorgen.
Interessant ist dabei vor allem die Frage, was genau ihn
mit Aibon verbindet und ob seine Herkunft auf das Druidenreich zurückgeht,
wobei diese Frage hier natürlich noch nicht beantwortet wird.
Welche Rolle der Vampir Raduc dabei in Zukunft spielen
wird, der nun zu einer Kreatur Aibons mutiert ist, und wie es überhaupt in dem
Reich weitergeht, nachdem die Karten neu gemischt wurden, darauf darf man
gespannt sein.
Es dürfte aber klar sein, dass Marques sich auch weiterhin
mit diesem Thema befassen wird, nachdem er mit diesem spannenden Zweiteiler
bravourös bewiesen hat, dass er damit wie kein anderer Autor bestens vertraut
ist und das Potential dieser Welt voll ausschöpfen kann.
Tatsächlich geht es bereits im nächsten ebenfalls von Marques verfassten Band “Der Seelen - Schnitter” weiter mit Aibon, da es in diesem Roman allerdings keinen allzu großen Handlung - Fortschritt gibt, wenden wir uns in der nächsten Woche einem anderen Thema zu.
© by Stefan Robijn
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