John Sinclair 2322
Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?
von Ian Rolf Hill (Florian Hilleberg)
Nach
den Ereignissen rund um das Echsenserum wollen John und Suko nochmal mit Xavier
Smith sprechen, der mit dem Serum experimentierte und stellen fest, dass dieser
sich in einen Vampir verwandelt hat.
Nach seiner Vernichtung versuchen sie herauszufinden, ob es da einen Zusammenhang mit dem Serum geben könnte.
Die Spur führt zum Hopkins - Konzern, wo Sheila und Bill Conolly in eine Auseinandersetzung zwischen dem Spuk und Lilith geraten...
...bei der es um den
Verbleib des Echsenserums geht, während John und Suko im Yard auf Naema
treffen, die immer wieder ihre Vampirgestalt annimmt und sich zur
Asservatenkammer begibt, wo sie sich die Knochenpeitsche holt…
- Erschienen am 10. Januar 2023
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Ein
Roman mit Sheila und Bill Conolly
Da die Spur des Serums in diesem Roman zum Hopkins -
Konzern führt, lag es nahe, Sheila und Bill dort ermitteln zu lassen, da Sheila
ja als Chefin diverse Befugnisse nutzen kann.
Bis man dann aber feststellt, dass der Konzern von Lilith
unterwandert wurde und sich schließlich als Schauplatz der Auseinandersetzung
zwischen ihr und dem Spuk erweist, vergehen einige Seiten, die im ersten
Drittel noch mit zu vielen Nebensächlichkeiten und Geplänkel gefüllt werden.
Auch John und Suko brauchen relativ lange, bis sie
herausfinden, was es mit der Verwandlung des Xavier Smith in einen Vampir auf
sich hat, dieser vernichtet wird und man weiß, worauf das alles hinausläuft.
Bis zum Ende wird dabei nicht ganz klar, ob das
Auftauchen Naemas im Yard nur ein Ablenkungsmanöver sein soll, um Sinclair und
Suko von dem eigentlichen Brennpunkt fernzuhalten, oder ob sie tatsächlich eine
der Waffen des Teams besorgen sollte.
Wobei hier am Ende noch Chandra in Erscheinung tritt, die
ihr mitteilt, dass sie den falschen Gegenstand erbeutet hat, da es ihr um die
goldene Pistole und nicht um die Knochenpeitsche ging.
Diese kommt in dem wieder sehr packenden, spannenden
Finale dann auch wieder zum Einsatz, wobei die Spannung hier vor allem aus der
verfahrenen Situation resultiert, in der Sheila sich befindet, während John und
Suko natürlich zu spät kommen, weshalb sie sich selbst helfen und zu einem
Trick greifen muss, um zu überleben.
Zum Glück hat der Autor hier im letzten Drittel noch die
Kurve gekriegt und einen gewohnt packenden, actionreichen Showdown verfasst,
der vor allem deshalb überzeugt, weil sich hier nebenbei noch die Gegner
untereinander bekriegen und etwa Dienerwesen, die bereits vom Gegner
beeinflusst wurden, in ihrem Sinne umpolen, wodurch die Handlung nach dem etwas
zähen Beginn wieder an Tempo und Dichte gewinnt.
Man darf also trotz der noch offenen Fragen gespannt
sein, wie sich die Auseinandersetzung zwischen dem letzten der Großen Alten und
der großen Mutter weiterentwickeln wird.
© by Stefan Robijn
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