Die Götter aus dem All 3
Krieg der
Feuerwagen - Report einer Invasion
Die Außerirdischen haben eine weitere Nachricht des Großen Gehirn erhalten, welches den Flug eines großen Kriegsschiff aus dem Sternensystem Z7 in Richtung des blauen Planeten (Erde) ankündigt.
Und nun ist Eile geboten, um das Experiment
"Menschheit" auf der Erde zu schützen.
Deshalb stellen die Kommandantin Ais, der Wissenschaftler Zan und Rama mit einigen Flugsonden eine Aufklärungspatrouille zusammen, um die (spätere indische) Halbinsel anzufliegen, wo die Fremden aus dem All offenbar gelandet sind.
Dort
angekommen, scheint man Ais, die mit den Fremden einen friedlichen Kontakt
aufnehmen will, erst gar nicht wahrzunehmen. Doch dieser Eindruck täuscht, denn
schon bald wird Ais mit jeder Menge aggressiver Roboter und einem von insgesamt
drei insektoide Wesen konfrontiert.
Und
die kommen laut eigener Aussage aus einer völlig anderen Galaxis, um einen
Planeten zu finden, der die besten Bedingungen für ihre Art stellt, und den sie
dann wie ihre Heimatwelt vollständig ausbeuten können. Danach lässt man Ais
wieder laufen, da man sie nicht für eine ernstzunehmende Gegnerin hält.
Doch
Ais hat ein wichtiges Fragment heimlich entwendet, welches in den Robotern verbaut
wird. Und in diesem Fragment befindet sich eine biologische Zellmasse, durch
die diese Kampfmaschinen optimal in die Lage versetzt werden, gegnerische intelligente
Lebewesen aufzuspüren und umgehend zu vernichten.
So
ist man nicht nur gezwungen alles Wichtige samt den Expeditionsteilnehmern in
einer Höhle, geschützt mit einem Energieschirm, in Sicherheit zu bringen. Auch
die zwei ersten menschlichen Mutationen als Grundstock eines neuen Volkes
gehören hierbei zu denen, die unbedingt wegen der Mission der Außerirdischen
geschützt werden müssen.
Und
diese Vorsichtsmaßnahme kommt keinen Augenblick zu früh, denn schon wird die
Basis auf Atlantis von fliegenden, kugelförmigen Roboterschiffen auf brutale
Weise angegriffen.
Gleichsam
entwickelt man mit Hilfe des Wissenschaftler Zan auch besondere Waffen gegen
die fremde Technik der Insektoiden. Aber Zan findet auch jede Menge Steine, die
radioaktive Strahlung abgeben und zum Bau von Atomwaffen genutzt werden
könnten. Ais entschließt sich jedoch dies als letzten Ausweg zu nutzen.
Und
so greift man die Insektoiden Invasoren unter eigenen Verlusten an und auch Ais
versucht noch einmal unter Einsatz ihres Lebens, vernünftig mit den seltsamen
Kreaturen zu reden. Doch die lassen von ihren Plänen nicht ab und nachdem Ais
von Rama gerettet wurde, entschließt man sich zum Einsatz auch von Atomwaffen.
Aber damit scheint auch diese Gefahr kaum gebannt, denn laut den Plänen der Invasoren befindet sich eine noch weitaus gewaltigere Angriffswelle direkt auf dem heimischen Mond. Dort mit einer Flugsonde angekommen, dringen Ais, Zan und Rama in deren gewaltige Basis unter der Mondoberfläche ein und müssen erkennen, das auch die Insektoiden einmal vor undenklichen Zeiten von einer höheren Kultur geschaffen wurden, so wie sie nun selbst durch Mutationen Menschen auf der Erde erschaffen.
Als
der Gegner jedoch zum Gegenschlag ausholt, entschließt sich Rama, Ais (der er
seine Liebe eingestanden hatte) und Zan zu retten, um selbst mit weiteren
Atombomben die Basis der Invasoren auf dem Mond für immer zu vernichten.
- Die Götter aus dem All (Band 3 von 8)
- Krieg der Feuerwagen - Report einer Invasion
- Aternativtitel: Kampf für einen Planeten
- Zeichnungen: Boguslaw Polch
- Autoren: Arnold Mostowicz u. Alfres Gorny
-
Erstveröffentlichung:
Bastei Verlag 1978
Endlich gesteht sich die einzige weibliche Außerirdische
(was allerdings schlicht unlogisch ist) ihre Liebe zu Rama, einem Mann ihres
Volkes vom Planeten Des selbst ein, und schon verliert sie ihren geliebten Rama
auch schon wieder, weil der ihr Leben retten, aber auch die Missionen des
Großen Gehirn vor anderen Invasoren auf dem Mond schützen will.
Gut, da sie wie gesagt das einzige weibliche Wesen ihres
Volkes ist, werden mögliche neue Interessenten in Liebesdingen wohl nicht lange
auf sich warten lassen. Schließlich waren ja sogar die bisherigen Bösewichte
stets "scharf" auf Ais, wenn ich das mal so profan auf den Punkt
bringen darf.
Wenn bei dem Namen "Rama" aber bei einigen
Lesern und Leserinnen irgendwas im Hinterkopf klingeln sollte, dann ist dies
sicherlich keine Nachwirkung von zu viel Kaffee am Morgen und auch kein
unterbewusster Hinweis darauf, dass man die Margarine mit gleichem Namen noch
auf die Einkaufsliste setzen muss. Denn die Handlung dieses Comics ist
verbunden mit dem Ramayana-Epos, quasi dem zweiten indischen Nationalepos nach
dem Mahabharata.
Die Entstehungszeit des Ramayana (verfasst in sieben
Büchern) liegt übrigens zwischen dem vierten Jahrhundert v. Chr. und dem
zweiten Jahrhundert n. Chr. Und hier tritt dann auch eine göttliche Figur mit
dem Namen "Rama" auf, welche wiederum als eine Inkarnation von Vishnu
verstanden wird.
Und so findet man auch im Comic als kleinen Hinweis mit
dem Zaunpfahl der Prä-Astronautik ein Zitat eben aus dem Ramayana, welche eben
auch von einer gewaltigen Explosion auf der indischen Halbinsel berichtet,
welches hier im Comic als Atomexplosion des Invasorenschiff präsentiert wird.
Man sieht also, es gibt auch so manche, scheinbar unbedeutende Kleinigkeiten wie ein einziger Name und ein gewaltiges Vorkommnis in diesem Comic, welche jedoch hinsichtlich der Handlungsbasis zur Prä-Astronautik durchau sehr wichtig sein können.
Was das Comic an sich betrifft, so gelingt es den Machern
immer wieder, eine Menge an Handlung in eine einzige Geschichte zu packen ohne
Langeweile aufkommen zu lassen. Doch auch dann muss man noch als Leser
aufpassen, um eben manchmal versteckte Hinweise zu bestimmten Theorien der
Prä-Astronautik nicht zu überlesen. Und dann ist da wie bereits gesagt auch
diese wirklich wunderbar gezeichnete Umsetzung und die interessante Farbgebung
der jeweiligen Geschichten, welche immer wieder faszinieren.
Das nächste Abenteuer macht indessen wohl einen großen
zeitlichen Sprung, denn die Menschheit hat sich bereits stark vergrößert und es
geht wieder hin zu Hinweisen der Prä-Astronautik welche man wieder aus der
Bibel heraus belegen möchte.
© by Konrad Wolfram
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