Dragon 35
Das Erbe des Träumers
von Hans Kneifel
Nach
seiner Flucht von den Piraten der Lüfte, bringt die Wanderwolke Aerula-thane
Dragon, Danila, Priapa und Umkathel zu Danilas Dorf, wo sie von Odalik, dem
Führer des Stammes, und den übrigen Bewohnern freundlich aufgenommen werden.
Fünf
Tage später entdecken Dragon und Umkathel in der Nähe des Dorfes einen
Schwerverletzten.Der Sterbende entpuppt als Akkathos, Sohn des Himur, dem
Diener des Namenlosen.
Akkathos wollte nach dem Tod seines Vaters, die Herrschaft der Geister Vesta zurückgeben.
Doch sein Zwillingsbruder Akkeron verhinderte dies. Er ließ Akkathos foltern und blenden, der jedoch mit Hilfe des Juwels der Vesta, das in seiner Stirn steckt, von der Insel des Namenlosen fliehen konnte.
Bevor
Akkathos stirbt, schneidet er sich das dritte Auge, das Juwel Vestas aus seiner
Stirn, und gibt es Dragon mit der Bitte, sich das Juwel in die Stirn einzusetzen und als Vasall und
Heerführer von Vesta gegen das Chaos zu Felde zu ziehen und zu verhindern das
sein Zwillingsbruder Akkeron seine Macht für böse Zwecke missbraucht.
Nach
der Beerdigung von Akkathos entscheidet sich Dragon dazu, Danilas Dorf zu
verlassen und mit der Wanderwolke ins Reich des Erdgeistes Erthu zu reisen.
Dort
ist es seine Aufgabe, den Erdgeist zu überzeugen, sich wieder unter die
Herrschaft von Vesta zu begeben, und ihn vor dem Zwillingsbruder Akkatho zu
warnen
Zum
anderen muss Dragon Vesta aus der Gefangenschaft befreien, damit dieser nach
zweitausend Jahren zum Herrscher über die Geister der Elemente werden kann.
Nach
einigen Gefahren erreicht Dragon schließlich die Ruinen der einstigen Stadt
Merlane, wo er auf deren Bewohner trifft...
Nach den beiden Abenteuern mit Ubali, liegt der Fokus des
„DRAGON“-Roman „ DAS ERBE DES TRÄUMERS“ nun wieder auf den Atlanter Dragon, der
sich nach der Begegnung mit Akkathos und mit Hilfe des Juwels Vestas auf die
Suche nach dem Erdgeist Erthu begibt.
Der Fantasy-Roman von HANS KNEIFEL ist zwar unterhaltsam
geschrieben, kommt aber nicht so recht in die Gänge, auch weil die etwas
dürftige Handlung des Romans mal wieder (und wie schon zu oft) künstlich in die
Länge gezogen wird.
Sieht man sich die ersten Romane des neuen Zyklus der
Serie „DRAGON“ an, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Macher
der Serie anscheinend selbst noch nicht so recht wissen, wo die Reise der
Fantasy-Serie nun hingehen soll.
Denn bisher lassen sowohl die Romane als auch das Konzept
zum neuen Zyklus noch erheblich zu wünschen übrig, und sind auch nicht das
Gelbe vom Ei.
Man kann daher nur hoffen, dass sich Serie mit den
nächsten Romanen steigern wird, da Potential durch die neue Welt, in der sich
Dragon und Ubali befinden, genug vorhanden ist.
Dieses wurde aber bisher leider nicht genutzt bzw. nur
sehr spärlich und holprig eingesetzt, so dass die neue Handlung in
"Danilas Welt" nicht wirklich
vorankommt, sondern stattdessen auf der Stelle tritt.
© by Ingo Löchel
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