Damona King 7
Das lebene Porträt
von H. P. Usher
Der
Maler Rafael Ortiz hat seine Seele dem Teufel verpfändet und hat nun die
Möglichkeit, mithilfe eines magischen Schädels Menschen in ein Bild zu bannen.
Diese
neue ‚Gabe‘ macht er sich zu nutzen, um sich an seinen Bruder Vicente Ortiz zu
rächen.
Er entführt dessen Frau Mercedes und sperrt ihre Seele mit Hilfe seiner teuflischen Kräfte in ein Bild, dass er heimlich in die Galerie seines Bruders aufhängt.
Auch
Damona King, die Vicente und Mercedes Ortiz in Barcelona besuchen kommt, gerät
in die Fänge des teuflischen Malers.
Er
überwältigt die junge Frau und will auch ihre Seele in ein Bild bannen. Doch
mit Hilfe ihres Hexensteins und dem Geist ihrer toten Mutter gelingt es der
weißen Hexe Rafael Ortiz zu vernichten.
Durch
den Tod des Malers kommt die Seele von Mercedes Ortiz wieder frei, die sich
glücklicherweise an nichts mehr erinnern kann…
- Erschienen
am 26. Juni 1979
„DAS LEBENDE PORTRÄT“ ist ein gutes Beispiel dafür, wie
konstruiert die ersten „DAMONA KING“-Romane waren. Damona verfügt zwar über ein
großes Potential an magischen Kräften, kann sie aber nicht richtig nutzen.
So trudelt die junge Frau von einem Abenteuer ins andere
und kann, wenn es dann wirklich für sie brenzlig wird, mit Hilfe des Geistes
ihrer Mutter und dem Hexenstein schließlich ihre Gegner besiegen.
Das wirkt aber schon nach sieben Romanen sehr
unrealistisch. Vielleicht hätten sich die Macher und die Autoren der Serie
überlegen sollen, Damona King einer kleinen Ausbildung (vielleicht seitens
ihrer toten Mutter) zu unterziehen, damit sie ihre Hexenkräfte (ohne fremde
Hilfe) bei Gebrauch aktivieren und entsprechend einsetzen kann. Der Hexenstein
würde dann nur noch als Fokus zur Verstärkung ihrer Kräfte dienen.
Ansonsten ist der Roman „DAS LEBENDE PORTRÄT“ von H. P.
Usher (der Autor, der hinter dem Pseudonym steckt, ist nicht bekannt) leider
auch nur wieder gerade Durschnitt, wirkt arg konstruiert und kann zudem auch
mit keinerlei wirklichen Überraschungen aufwarten.
© by Ingo Löchel
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen