Translate

Sonntag, 7. Juli 2024

Das lebene Porträt

Damona King  7

Das lebene Porträt

von H. P. Usher

Der Maler Rafael Ortiz hat seine Seele dem Teufel verpfändet und hat nun die Möglichkeit, mithilfe eines magischen Schädels Menschen in ein Bild zu bannen.

Diese neue ‚Gabe‘ macht er sich zu nutzen, um sich an seinen Bruder Vicente Ortiz zu rächen.

Er entführt dessen Frau Mercedes und sperrt ihre Seele mit Hilfe seiner teuflischen Kräfte in ein Bild, dass er heimlich in die Galerie seines Bruders aufhängt.

Auch Damona King, die Vicente und Mercedes Ortiz in Barcelona besuchen kommt, gerät in die Fänge des teuflischen Malers.

Er überwältigt die junge Frau und will auch ihre Seele in ein Bild bannen. Doch mit Hilfe ihres Hexensteins und dem Geist ihrer toten Mutter gelingt es der weißen Hexe Rafael Ortiz zu vernichten.

Durch den Tod des Malers kommt die Seele von Mercedes Ortiz wieder frei, die sich glücklicherweise an nichts mehr erinnern kann…

  • Erschienen am 26. Juni 1979

„DAS LEBENDE PORTRÄT“ ist ein gutes Beispiel dafür, wie konstruiert die ersten „DAMONA KING“-Romane waren. Damona verfügt zwar über ein großes Potential an magischen Kräften, kann sie aber nicht richtig nutzen.

So trudelt die junge Frau von einem Abenteuer ins andere und kann, wenn es dann wirklich für sie brenzlig wird, mit Hilfe des Geistes ihrer Mutter und dem Hexenstein schließlich ihre Gegner besiegen.

Das wirkt aber schon nach sieben Romanen sehr unrealistisch. Vielleicht hätten sich die Macher und die Autoren der Serie überlegen sollen, Damona King einer kleinen Ausbildung (vielleicht seitens ihrer toten Mutter) zu unterziehen, damit sie ihre Hexenkräfte (ohne fremde Hilfe) bei Gebrauch aktivieren und entsprechend einsetzen kann. Der Hexenstein würde dann nur noch als Fokus zur Verstärkung ihrer Kräfte dienen.

Ansonsten ist der Roman „DAS LEBENDE PORTRÄT“ von H. P. Usher (der Autor, der hinter dem Pseudonym steckt, ist nicht bekannt) leider auch nur wieder gerade Durschnitt, wirkt arg konstruiert und kann zudem auch mit keinerlei wirklichen Überraschungen aufwarten.

 © by Ingo Löchel

Keine Kommentare: