Damona King 14
Im Netz des Schreckens
von U. P. Usher
(Jörg Kuhnert)
Die
niederländischen Schauspielerin Anja Braak wird in Schottland von dem Magier
Antiqus Moridondus und dessen Mutter, der Hexe Saxona, entführt, die hinter dem
‚Buch der Rache‘ her sind.
Durch einen Zeitungsartikel wird Damona King auf die Entführung aufmerksam und spürt durch ihre Hexenkräfte, dass hinter dieser Entführung dämonische Mächte stecken.
Während
ihrer Recherchen warnt sie der Geist ihrer Mutter, den Fall nicht weiter zu
verfolgen. Doch Damona ignoriert die Warnungen.
Zusammen
mit Mike Hunter erreichen sie den Ort Dumfries, wo Damona King die Entführte
und ihre Entführer vermutet.
Im
Castlebury-House kommt es schließlich zum Kampf, in deren Verlauf Antiqus Moridondus
und Saxona vernichtet werden.
- Erschienen
am 18. September 1979
Mit „IM NETZ DES SCHRECKENS“ präsentiert JÖRG KÜHNERT unter dem Verlags-Pseudonym U. P. USHER sein „DAMONA KING“-Debüt.
Insgesamt überrascht der Roman des Autors positiv. Denn zum einen ist der Roman flüssig und
interessant geschrieben und zum anderen agiert Damona King endlich mal von sich
aus.
Und sie wird nicht
- wie in den Vorgängerromanen - ständig von den Mächten der Finsternis
und deren Dienern entführt wird. Was auf Dauer doch etwas lächerlich wirkt.
Vermutlich ist der Roman des Autors JÖRG KÜHNERT aber in
der falschen Reihenfolge veröffentlicht worden. Denn er spielt nach den
Abenteuern von Band 4 (Rückkehr des Totenheeres), wie man aus nachfolgendem
Zitat aus Band 14 entnehmen kann.
„Seit geraumer Zeit hatte dieser weltweite Konzern (der King-Konzern, Anmerkung des Verfassers) auch bei den Schwarzen Mächten Interesse erregt, was ihr letztes Abenteuer mit dem Krokodil-Dämon Gavabal gezeigt hatte.“
Ein Indiz dafür, dass anscheinend ohne rechte Planung die
Serie Damona King gestartet wurde und Bände, ohne die Reihenfolge zu beachten,
veröffentlicht und dazwischengeschoben wurden. Aus welchen Gründen auch immer.
Nur der Schluss von „IM NETZ DES SCHRECKENS“ bleibt etwas enttäuschend. Denn mal wieder werden zwei Diener der
Finsternis aufgrund ihres Scheiterns vom Höllenfürsten, diesmal nicht in
Gestalt von Asmodis, sondern von Luzifer, bestraft.
© by Ingo Löchel
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