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Sonntag, 28. Juli 2024

Im Netz des Schreckens

Damona King 14

Im Netz des Schreckens

von U. P. Usher (Jörg Kuhnert)

Die niederländischen Schauspielerin Anja Braak wird in Schottland von dem Magier Antiqus Moridondus und dessen Mutter, der Hexe Saxona, entführt, die hinter dem ‚Buch der Rache‘ her sind.

Durch einen Zeitungsartikel wird Damona King auf die Entführung aufmerksam und spürt durch ihre Hexenkräfte, dass hinter dieser Entführung dämonische Mächte stecken.

Während ihrer Recherchen warnt sie der Geist ihrer Mutter, den Fall nicht weiter zu verfolgen. Doch Damona ignoriert die Warnungen.

Zusammen mit Mike Hunter erreichen sie den Ort Dumfries, wo Damona King die Entführte und ihre Entführer vermutet.

Im Castlebury-House kommt es schließlich zum Kampf, in deren Verlauf Antiqus Moridondus und Saxona vernichtet werden.

  • Erschienen am 18. September 1979

Mit „IM NETZ DES SCHRECKENS“ präsentiert JÖRG KÜHNERT unter dem Verlags-Pseudonym U. P. USHER sein „DAMONA KING“-Debüt.

Insgesamt überrascht der Roman des Autors positiv. Denn  zum einen ist der Roman flüssig und interessant geschrieben und zum anderen agiert Damona King endlich mal von sich aus.

Und sie wird nicht  - wie in den Vorgängerromanen - ständig von den Mächten der Finsternis und deren Dienern entführt wird. Was auf Dauer doch etwas lächerlich wirkt.

Vermutlich ist der Roman des Autors JÖRG KÜHNERT aber in der falschen Reihenfolge veröffentlicht worden. Denn er spielt nach den Abenteuern von Band 4 (Rückkehr des Totenheeres), wie man aus nachfolgendem Zitat aus Band 14 entnehmen kann.

„Seit geraumer Zeit hatte dieser weltweite Konzern (der King-Konzern, Anmerkung des Verfassers) auch bei den Schwarzen Mächten Interesse erregt, was ihr letztes Abenteuer mit dem Krokodil-Dämon Gavabal gezeigt hatte.“

Ein Indiz dafür, dass anscheinend ohne rechte Planung die Serie Damona King gestartet wurde und Bände, ohne die Reihenfolge zu beachten, veröffentlicht und dazwischengeschoben wurden. Aus welchen Gründen auch immer.

Nur der Schluss von „IM NETZ DES SCHRECKENS“ bleibt  etwas enttäuschend.  Denn mal wieder werden zwei Diener der Finsternis aufgrund ihres Scheiterns vom Höllenfürsten, diesmal nicht in Gestalt von Asmodis, sondern von Luzifer, bestraft.

 © by Ingo Löchel

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