Perry Rhodan NEO 103
Der Oxydkrieg
von Rüdiger
Schäfer
Gucky
und der Haluter Fancan Teik sind in die Festung TASCHVAAHL eingedrungen und
begegnen dort einem Wesen, das von Teik als Bestie bezeichnet wird und die
Wissenschaftler auf der Zuchtstation tötete.
Es
gelingt ihnen, in ein Raumschiff zu teleportieren und die Festung zu verlassen,
bevor diese vernichtet wird.
Nach den vorzeitig unterbrochenen Verhandlungen mit den Maahks wird die CREST bei der Festung von einem Traktor Strahl erfasst.
Nach
der Zerstörung muss Rhodan sich gegen eine Flotte von Maahk - Schiffen zur Wehr
setzen, welche bei der Festung auftaucht. Anschließend folgt man den beiden
entkommenen Kugelraumern in Richtung des Bündlers, der eine gigantische
Transmitter - Station darstellt.
Eric
Leyden gelingt es auf dem Mars nach einigen Schwierigkeiten, die 50.000 Jahre
alte Nachricht eines Liduuri zu entschlüsseln, der den Exodus seines Volkes aus
dem Solsystem verkündet.
- Staffel 10 “Die Methans”
-
Erschienen
am 28. August 2015
Mit diesem Roman gelingt es Schäfer, die beiden zuvor
erschienenen Bände noch zu toppen, sowohl in Bezug auf Tempo und Spannung, als
auch auf den Handlungsfortschritt, da hier einige Rätsel gelöst und ein paar
Fragen beantwortet werden.
So erfahren wir, dass sich auf der rätselhaften Station
eine den Halutern ähnliche “Bestie” aufhält (Lesern der Mutterserie natürlich
ein Begriff), wobei die Tatsache, dass diese ausgerechnet von Fancan Teik
entdeckt wird, diese Entdeckung nicht nur brisanter macht, sondern auch die
überstürzte Verfolgung durch den Bündler nachvollziehbar erscheinen lässt.
Was es genau mit den Ereignissen auf der Station und dem
Auftauchen der Bestie auf sich hat, erfährt man hier zwar noch nicht, dafür
gibt es auf dem Mars weitere Fortschritte, da Leyden hier am Ende die 50.000
Jahre alte Botschaft eines sogenannten Liduuri entschlüsseln kann, was
allerdings ebenfalls weitere Fragen aufwirft, die wohl im Laufe der Staffel
beantwortet werden.
Als kleines Sahnehäubchen gibt es hier in einer
Rückblende, die Rhodan und den Leser die Schrecken des Methankrieges aufzeigt,
einen kurzen Auftritt des Arkoniden Atlan, welcher bereits vor 10.000 Jahren in
die Ereignisse verwickelt war.
Zudem nutzt der Autor die Gelegenheit, die Fremdartigkeit
der Maahks verständlicher bzw. ihr Verhalten nachvollziehbarer zu machen, indem
er das Geschehen stellenweise aus ihrer Sicht schildert.
Alles in allem wieder ein sehr gelungener, überaus
spannender Roman, mit einigen ruhigen Abschnitten auf dem Mars, die aber kaum
weniger fesselnd sind und den Roman mit einem kleinen Hauch von Sense of Wonder
abschließen.
© by Stefan Robijn
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