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Samstag, 8. Juni 2024

Der Oxydkrieg

Perry Rhodan NEO 103

Der Oxydkrieg

von Rüdiger Schäfer

Gucky und der Haluter Fancan Teik sind in die Festung TASCHVAAHL eingedrungen und begegnen dort einem Wesen, das von Teik als Bestie bezeichnet wird und die Wissenschaftler auf der Zuchtstation tötete.

Es gelingt ihnen, in ein Raumschiff zu teleportieren und die Festung zu verlassen, bevor diese vernichtet wird.

Nach den vorzeitig unterbrochenen Verhandlungen mit den Maahks wird die CREST bei der Festung von einem Traktor Strahl erfasst.

Nach der Zerstörung muss Rhodan sich gegen eine Flotte von Maahk - Schiffen zur Wehr setzen, welche bei der Festung auftaucht. Anschließend folgt man den beiden entkommenen Kugelraumern in Richtung des Bündlers, der eine gigantische Transmitter - Station darstellt.

Eric Leyden gelingt es auf dem Mars nach einigen Schwierigkeiten, die 50.000 Jahre alte Nachricht eines Liduuri zu entschlüsseln, der den Exodus seines Volkes aus dem Solsystem verkündet.

  • Staffel 10 “Die Methans”
  • Erschienen am 28. August 2015

Mit diesem Roman gelingt es Schäfer, die beiden zuvor erschienenen Bände noch zu toppen, sowohl in Bezug auf Tempo und Spannung, als auch auf den Handlungsfortschritt, da hier einige Rätsel gelöst und ein paar Fragen beantwortet werden.

So erfahren wir, dass sich auf der rätselhaften Station eine den Halutern ähnliche “Bestie” aufhält (Lesern der Mutterserie natürlich ein Begriff), wobei die Tatsache, dass diese ausgerechnet von Fancan Teik entdeckt wird, diese Entdeckung nicht nur brisanter macht, sondern auch die überstürzte Verfolgung durch den Bündler nachvollziehbar erscheinen lässt.

Was es genau mit den Ereignissen auf der Station und dem Auftauchen der Bestie auf sich hat, erfährt man hier zwar noch nicht, dafür gibt es auf dem Mars weitere Fortschritte, da Leyden hier am Ende die 50.000 Jahre alte Botschaft eines sogenannten Liduuri entschlüsseln kann, was allerdings ebenfalls weitere Fragen aufwirft, die wohl im Laufe der Staffel beantwortet werden.

Als kleines Sahnehäubchen gibt es hier in einer Rückblende, die Rhodan und den Leser die Schrecken des Methankrieges aufzeigt, einen kurzen Auftritt des Arkoniden Atlan, welcher bereits vor 10.000 Jahren in die Ereignisse verwickelt war.

Zudem nutzt der Autor die Gelegenheit, die Fremdartigkeit der Maahks verständlicher bzw. ihr Verhalten nachvollziehbarer zu machen, indem er das Geschehen stellenweise aus ihrer Sicht schildert.

Alles in allem wieder ein sehr gelungener, überaus spannender Roman, mit einigen ruhigen Abschnitten auf dem Mars, die aber kaum weniger fesselnd sind und den Roman mit einem kleinen Hauch von Sense of Wonder abschließen.

 © by Stefan Robijn

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