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Montag, 17. Juni 2024

Der Drachenclan

Mythor 152

Der Drachenclan

von Horst Hoffmann

Die Entscheidungsschlacht zwischen den Heeren des Lichts und der Finsternis wurde abgebrochen.

Der Lichtbote griff ein und verhinderte den Sieg der Dunkelmächte, indem er durch sein Erscheinen Vangor ins absolute Chaos stürzte und die Kräfte beider Seiten zersplitterte.                                               

Viele starben bei den Katastrophen, die das Gesicht der Welt veränderten. Doch Mythor, der Sohn des Kometen, rettet sich hinüber in den Morgen einer neuen Zeit. Mythor hat einen wichtigen Auftrag zu erfüllen.

Er soll Inseln des Lichts im herrschenden Chaos gründen und den Kampf gegen das Böse wiederaufnehmen.

Als der Sohn des Kometen in der veränderten Welt zu sich kommt, ist er sich dieses Auftrags nicht mehr bewusst, denn man hat ihn seiner Erinnerung beraubt. Mehr noch,  Mythor ist nur noch zum Teil der Mann, der er vor ALLUMEDDON war.

Erst bei der überraschenden Begegnung in der Drachengruft wird Mythor dieses klar, und schließlich sorgt das Duell mit Mythors anderem Ich dafür, dass der Sohn des Kometen in seiner Ganzheit aus der schwarzen Lohe ersteht.

Damit beginnt Mythor wieder in bekannter Manier zu handeln. Sein erster Weg führt den wiedergeborenen auf Burg Drachenfels, wo der Drachenclan lebt...

  • Titelbild: Nikolai Lutohin
  • Detailkarte 100: Helmut Pesch
  • Ein Roman mit Sadagar

Nachdem am Ende des Romans „DRACHENLAND“ die Rückkehr von SADAGAR gefeiert‘ werden konnte, kehrt in dem unterhaltsamen Fantasy-Roman „DER DRACHENCLAN“ von HORST HOFFMANN auch GERREK in die Serie „MYTHOR“ zurück, der etwa ab dem zweiten Drittel des Romans auftaucht, während Mythor und Sadagar auf Burg Drachenfels von Kaithos‘ Drachenpriestern angegriffen werden.

Doch wie kam Gerrek auf die Dracheninsel?

„Als Carlumen zu ALLUMEDDON in einen Mahlstrom geriet und wir in alle Winde zerstreut wurden, fand ich mich hier im Drachenfelsgebirge wieder, und ihr wißt inzwischen, daß dies kein Land für Beuteldrachen und andere nichtmenschliche Wesen ist.

Alles, was fremd aussieht, stempelt man als Ausgeburt des Bösen und der Schattenzone ab und ruht nicht, bis es ausgerottet ist. Ich schaffte es dennoch, die ersten Tage zu überleben und mich zu verstecken.

Ich konnte einige Krieger belauschen und erfahren, wie sie hier leben was sie tun und was sie glauben. Also verkleidete ich mich als Gespenst und geistere seither in den Mauern der Burg herum.

So haben die Drachenländer wenigstens Angst vor mir. Einige haben versucht, mich zu fangen, aber die meisten ergreifen die Flucht, wenn sie mich sehen.“

Gerrek rät Mythor, nachdem er ihn und Sadagar vor den Drachenpriestern gerettet hat, sich in den Drachenclan aufnehmen zu lassen, um auf der Dracheninsel eine Insel des Lichts zu gründen, wie der Lichtbote es dem Sohn des Kometen aufgetragen hat.

Um dies zu erreichen, muss Mythor bei Cesaroch, dem Führer des Drachenclans vorstellig werden, der sich im Zwist mit dem Löwenclan befindet, und sich einigen Prüfungen unterziehen.

© by Ingo Löchel

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